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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.12.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-12-15
- Erscheinungsdatum
- 15.12.1924
- Sprache
- Deutsch
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X« 293, 15, Dezember 1924, Redaktioneller Teil, Redaktioneller Teil. (Nr, 189.» Katalog für die Ausstellung in Barcelona. Auf dringenden Wunsch der an unserer deutschen Buchaus stellung ln Barcelona (s, Bbl, 242 vom 14, Oktober) inter essierten spanischen Kreise hat der Börscndereinsausschutz beschlossen, einen vornehm a u s g e st a tt e te n Titel- IataIog als Führer für di« Besucher der Ausstellung anzu- fertigen. Der Katalog wird inspanischer Sprache in Leipzig gedruckt, doch bleiben di« Titel natürlich unübersetzt. Er wird das nach Wissensgebieten geordnete Verzeichnis sämtlicher zur Ausstellung gelangenden Werke (mehr als 8000 Bände) enthal ten, ferner einen einleitenden Aussatz, Abbildungen und einen Jnseratenanhang der beteiligten Verlage, Die bibliographische Arbeit hat die Deutsche Bücherei übernommen. Für di« Aus stattung wird Akademieprosessor Steiner-Prag be sorgt sei». Der Ausschuß richtet an die ausstellenden Verleger die dringende Bitte um sofortige Zusendung bibliographischer Titelkarten (Format Inlands-Postkarte) für die zur Aus stellung gelieferten Werke, Diese Titelkarten sollen sich an die Titelaufnahme des -Wöchentlichen Verzeichnisses« eng anlehnen und müssen daher folgend« Angaben in der genau zu beachtenden Reihenfolge enthalten: 2, Titel, Untertitel Herausgeber 4, Auslage ö, Ort, Verlag, Erscheinungsjahr 8. Seitenzahl in Klammern 7, Format 8. Bei Serien Angabe der.Einzelbände, Ausdrücklichsei betont, daß für jeden Titel ein« eigene Karte erforderlich ist, Di« Zusendung der Karten an den Unterzeichneten Aus schuß muß spätestens bis zum Freitag, dem 19, Dezem- ber, erfolgt sein. Von der genauesten Beachtung aller Angaben hängt das Gelingen des Katalogs ab. Wir bitten daher dringend um schnelle und sorgfältige Ausführung, Börscnveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Ausschuß Deutsche Gesellschaft für Auslandsbuchhandel i, A, vr, von Löwiz of M « nar, Bekanntmachung. Die Firma R, Oldenbourg in München über wies uns 1000,- Mark als einmalige Zuwendung, Wir danken herzlichst für diese reiche, uns sehr willkom men« Gabe, Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfcn, I)r, GeorgPaetel. Max Schotte, MaxPaschke, Reinhold Borstell, Friedrich Feddersen, Die Biichermeffcn. (Schluß Matt Fortsetzung! zu Bbl, Nr, 249, 253, 260, 268, 273, 279 und 28l,) V, Ditz Meinung des Musikalienverlags, Die von uns gestellten Fragen lauteten: 1. Stehen die notwendigen Spesen des Meßaufenthalts und der Meßausstellung im richtigen Verhältnis zu dem auf der Messe erzielten Nutze»? 2, Haben die Aussteller neue Verbindungen durch die Messe ge wonnen, die sic ohne die Messe voraussichtlich nicht erreicht hätten? 3. Was könnte, namentlich auch seitens der Meßleitung, getan wer den, um den Belangen des Buchhandels besser als bisher zu dienen und den Wert der Messe sür ihn zu steigern? Aus dem Musikalienverlag, dem zur letzten Herbstmesse das erste Mal das Meß Haus Konservatorium als geräu miges Ausstellungslokal zur Verfügung stand, erhielten wir sechs Antworten, Zwei davon preisen das neue Meßhaus Konser- vaiorium als eine sehr wertvolle Errungenschaft, Vier Firmen finden die Messespesen entschieden zu hoch, zwei davon sprechen sich besonders gegen den hohen Werbe-beitrag und eine gegen den Preis des Messeabzeichens aus, der leider auch sür die nächste Frühjahrsmesse nicht erniedrigt wird (siehe Bbl, Nr, 28t). Nur zwei Firmen finden sich mit den Messespesen ab, die in richtigem Verhältnis ständen, Don den sechs Firmen, die ant worteten, haben fünf neue Verbindungen anknüpfen können, während die sechste schreibt, daß »im allgemeinen regelmäßig dieselben Kunden kommen«. Die Kantate-Bugiamesse halten drei für überflüssig, während eine Stimme für den Ausbau ge rade der Kantatemess« eintritt. Gegen die anderen Messen (außerhalb Leipzigs) sprechen sich zwei Musikalienverlage ganz besonders aus, F r, K i st n -e r L C, F, W, Siegel, Musikverlag in Leipzig schrieben unterm 18, September 1924: »Es wäre dringend erwünscht, daß Firmen, die dem Buchhandel nur mittel bar angchörcn, wie z, B, Firmen der Papierberarbettungs-Jn- dustrie, letzten Endes auch Buchdrucker und Buchbinder, in anderen Gebäuden vereinigt würden, da er vielen angesehenen Firmen des Buchhandels einfach nicht möglich ist, einen ge eigneten Ausstellungsraum im Bugra-Meßhaus zu erhalten. Es sind uns Fälle bekannt, in denen große Perlagshäuser sich mit einer Ausstellungssläche von l gm begnügen mußten. Auch uns selbst ist es trotz unseren seit Jahren dauernden Bemühungen Nicht möglich, eine Koje zu erhalten, sodaß wir nach wie vor in der Nachbarschaft von Schlagerverlagen bleiben müssen, in der weder unser Buchberlag noch unsere ernste Musik gesucht wird. Nebenbei sei bemerkt, daß es erstaunlicherwcise immer wieder Firmen, die früher im Bugra-Meßhaus überhaupt nicht vertreten waren, zum Teil auch ganz neu gegründeten Firmen usw. gelingt, vorteilhafte Plätze im Bugra-Meßhaus zu er- halten.« Die Platzfrage behandelt auch die Antwort desIris - Musik- und Theater-Verlags C, Mall mann in Recklinghausen, der dorschlägt: -Der Musikverlag müßte in das Konservatorium zusammengelegt werden und der Buch handel in der Bugramesse bleiben. Die Kanlaie-Bugramesse halte ich sowohl für Aussteller wie auch Einkäufer für voll ständig überflüssig. Sie müßte vollkommen abgeschafft werden. Ich halte alle anderen Messen außer Leipzig für unsere Branche für -vollkommen überflüssig) daß diese von Ausstellern wie auch von Einkäufern unserer Branche nicht besucht werden, darauf müßte seitens des Börsenblattes dauernd hingewiesen werden. Wenn der Sortimenter und Aussteller eine Mess« besucht, so genügt das meines Erachtens vollkommen.« Steingräber-Verlag in Leipzig meint: -Die Meßleitung sollte dafür sorgen, daß die Kosten der Ausstellung in ein richtiges Verhältnis zur Ausstellungsmaterie gebracht weiden, Musikalien, insbesondere gemeinfreie Werke, müssen bekanntlich mit Pfenniggewinnen kalkuliert werden, und die Ma terie ist durch die starke, insbesondere in den letzten Jahren angewachsene Konkurrenz zu sehr heruntergewirtschaftet, als daß es überhaupt möglich sein könnte, durch den Verkauf auf Messen die Kosten der Beteiligung an der Messe hereinzubringen. Dazu kommt, daß doch Bücher und Musikalien Schaufenster artikel sind, sodaß Einkäufer nicht nötig haben, weite Reisen zu machen, um neues Schaffen zu Gesicht zu bekommen. Er giebiger würde das Erirägniis von Meßausstellungen werden, wenn mit allen Mitteln dafür gesorgt würde, daß zur Zeit der 2LOI'
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