"NN „leb uivebte Huren jetrt scbou sagen, dall iet» Liren Sbabespeare-Roiuau init gröllter kreude lese. 8ie baben ein wirblleb büustlerisebes ^erb geliefert. Lie 2eitscblldeiung vor allein ist gläureud, und es bouuot gar niebt darauk an, ob iin einzelnen alles wirbllcb uröglicb ist. leb treue iniel» aut die kvrtsetrung der bvbtüre, werde sebou jetrt in allen kür 8babespeare interessierten Kreisen aut das ^erb aukurerbsaiu uiaebeu und wüusebe Linen scbousteu Lrkolg." riror. oa. iv. osLiisv, rittsivLivr ox« vLvrscWV ss^LL8i>LXRL-6LLLll.sLs^rr, xv oev rrirr^ssLk, ri.«. »zs „Konrad Raemmerling bat 1>ei seiueui Versueb der wabrscbeinllcben bebensgescbiebte 8babespeares die bunten barben der elisabetbaniscben 2eit mit den dunbleren Oedanbenkäden des 8babespearescben derbes ru einer ^rt Oobelin rusammengewebt. ^ie die gebeimnisvvllen 8cbwingen tietster bebens- abnung den alternden 8babespeare ru einer fast anonymen Ideisterscbakt emportragen, das ist von Raemmerling voitrellllcb dargestellt. lind wenn auletrt über diese Verdüsterung am Rüde der anklösende und erlösende „8turm" mit ^riel und krospero binkegt, der 8turm, liinter dem das beben rum Lraum wird und der lod beine Naebt melir liat, spürt man, daü Raemmerling im 8til eines Ruterbaltungsromanes niclit nur eine Redens-, sondern aucli eine Reistesentwieblung des Nannes, der 8babespeare beiüt, verfallt liat. küebt mit wissensebaktlleben Ambitionen, obgleicb man über all genaue Kenntnis der Umstände und geistes- gescbiobtllcben Verbnüpkungen nacbprüten bann, aber mit tieker Rinküblung in das Viesen des 8babespearescben Vorstellungsbereiebes gelang das." nuivL« ro. s. isss „Rine Leistung, die niebt nur Leikall, sondern aucb gescblldert. . . . ^1s Kunstwerb kür sieb muü dieser Roman betracbtet werden, und da ist ru sagen, daü der Verkasser seine Ausgabe sieber gelöst bat: er bat sie geradezu aut volbstümbcbe rtrt gelöst, so daü sein Lucb jedem, der es in die Rand nimmt, etwas sagen, etwas geben wird, mag er 8babespeare bennen oder niebt." LELvireM vxcs«icsrLv. s. <- »Z« „Rine Ricbtung über einen Ricbter — dieser Ver- eucb dürkte aut unmittelbaren V^egen wobl nur selten bis ru binreiebender ibnnäberung gelingen. Hier aber, in Raemmerlings Roman, ist gleicbsam ein mittelbarer v?eg gewäblt, der sein besonderes, näberes 2iel in einer ^rt von Lesebeidung um so riebtiger erreiebt." SLÜSlaVV cki/ILOL.VLS IV OLK VLVLV INtIL.V I-NLSLL, ItlLV, 17.1. »ZS „Vie Raemmerling die Rntstebungsgescbiebte der Rauptwerbe ru geben versucbt, wie er in Riguren (Lbettle—balstall) und Rpisoden (Votengräber- srene) die spätere Ricbtung berukt, wie er dis Rntwieblung des Riebters in seinem Verbältnis aur brau ru deuten übernimmt, wie er den Lauern- „^laeb denDelbenntni88en,naeb der „^.ntobiograpbie" in des Dieters ^erl^en sebaL^t Daennnerling ein- küblsain seinen ldoinan, der Lngleieb ein gewaltiges Dild jener Ire wehren 2eit entrollt, die als die elisabetbanisebe in die Desebiebte eingegangen ist. Dnd wabrbeb, in diesen» Lnebe wird das England jener dabre in initieiüender Deidensebakt lebendig gese binninunt. ^enn über dieses l^,ob binaus noeb ev>vas rn preisen ^vare, dann die Nesselnde, stets vorvvärtstreibende, nie eriniidende Darstellung, die in einigen Dialogen nnd Ltinnnnngsbildern spraeb- liebe Döbepnnlbte erreiebt." vc/SLLOOOKL. 27. 4. 29ZS -X- IlcrAMGM M K O rl bl-bCR 4 blObl-blbl» lbd 10.1-bU8bbIV jM!>UIII«I!Iili1>»>l »»»iiiiiiiiiii