Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.08.1938
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- 1938-08-18
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- 18.08.1938
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Dem Verfasser ist es gelungen, den gegenwärtigen Stand der Nachdruckforschung unter Hinweisen auf die bisher vorhandene Lite ratur klar zu umreißen. Er zeigt einerseits auf, welche bedeutsamen wissenschaftlichen Ergebnisse eine gründliche Erforschung der Er scheinung des Nachdrucks (der sich im Verlauf seiner Entwicklung durchaus nicht nur als buchhändlerischer Raub darstellt) zeitigen könnte, und macht andererseits deutlich, warum heute noch eine kritisch genetische Behandlung dieses schwierigen Fragenkomplexes nicht möglich ist. Es wird damit eine beachtliche Anregung gegeben, sich erneut damit zu befassen, die Grundlagen für eine endgültige Behandlung des Nachdruckproblems zu schaffen, die künftig einmal eine stets als Hemmnng empfundene Lücke in der buchgeschichtlichen Forschung aus- fiillen wird. Da der Verfasser, wie wir hören, seine Studien jetzt bereits über das 16. und 16. Jahrhundert hinaus ausgedehnt hat, haben wir von ihm vielleicht einmal die erwünschte abschließende Dar stellung des Nachdrucks, seiner Geschichte und Bedeutung für das Buchwesen zu erhoffen. B. Ermäßigte Gebühren für bestimmte Arten von Drucksachen nach dem Ausland Aufschrift: »Drucksache zu ermäßigter Gebühr« oder »Imprime L taxe reckuite« oder »50°/»«. a) Zeitungen und Zeitschriften, die uiuuittelbar vom Verleger abge sandt werden. Absenderangabe erforderlich. b) Geheftete und gebundene Bücher, die nicht zu Ankündigungen oder Anpreisungen dienen sollen; die Vergünstigung steht jeder mann zu. Für je 100 Z 5 Nps., Meistgewicht 2 IcZ, einzeln versandte, ungeteilte Druckbände 3 1r§. (Nur im Verkehr mit nachbezeichnetcn Ländern und für die dabei angegebenen Arten — ab — Drucksachen.) Ägypten ab Albanien ab Algerien a b Republik ab Belgisch- Bolivien ab Brasilien ab Bulgarien a Chile a b Stadt ab Republ. ab Ekuador ab Estland a b Finnland ab Frankreich a b Elfenbein küste a b Frz.Jndienab Franz.Nieder- lassungen in küste(Obok)ab Dtsch.Schutz- Togo(sr.Deut- sches Schutz geb., Haupt teil unt.franz. Verw.) a b Griechen!, ab Guatemala ab Haiti, Repu blik a b Honduras,Re publik a b Irak (Meso- Iran (Persien) a Jugoslaw. a b Kolumbien, Republik a Kuba a b Lettland ab Levantestaaten (iranz. Man- datsverwal- sowie Gouv. Latakieh) a b Liberia a b Marokko (ohne die spanische Zone) a b Marokko(span. Zone) a b Marokko, Tanger (neu trale Zone) - span. Post- Niederl. Kolo publik a b Paraguay ab Philippin. ab Polen a Portugal mit Azoren und Portug. Kolo nien inAsrika, Asien u. Oze anien') ab Salvador, El, Republik a Saudisch Ara- Südwestafrika (früh. Deut sches Schutz- Tschecho slowakei ab Tunis a b Türkei a b *Ungarn a b zialistischen Sowjet-Re publiken ab Vatikanstadt a *) Für Sendungen im Gewicht von mehr als 800 § bis 1 Ir§ wird die gewöhnliche Drucksachengebühr von 40 Rpf. erhoben, da diese niedriger ist als die ermäßigte zwischenstaatliche Drucksachengebühr. Z Macao, Mosambik mit Kionga-Dreieck (Teil des früheren deut schen Schutzgebietes Ostafrika), Portugiesisch Indien (Daman, Diu, Goa), Timor (nordöstlicher Teil), Angola (Loanda, Benguela, Mossa- medes), Kapverdische Inseln, Portugiesisch Guinea mit Bissagos- Jnseln; St. Thomas und Principe. -) Balearen, Kanarische Inseln, Spanische Besitzungen in Nord afrika (Alhucemas, Ceuta, Chafarinas-Jnseln, Melitta, Penon de Velez de la Gomera), Busen von Guinea einschl. Gebiet von Muni (Annabon, Corisco, Elobey, Fernando Po), Rio de Oro einschl. der Gebiete Kap Juby und Aguera (Kap Blanco). Anmerkungen. Zu a) Der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift kann die Ver sendung unmittelbar durch den Hersteller (Drucker, Buchbinder) oder durch seinen Kommissionär bewirken lassen; er muß aber iu allen Fällen selbst als Absender angegeben sein und bleibt für den Inhalt der Sendung verantwortlich. Erzeugnisse ver schiedener Verleger dürfen nicht zu einer Sendung vereinigt werden. Drucker, Buchbinder und Kommissionäre gelten ledig lich als Beauftragte des als Absender genannten Verlegers. Den Zeitungen oder Zeitschriften, die gegen die ermäßigte Ge bühr befördert werden sollen, dürfen andere Drucksachen, die der vollen Gebühr unterliegen, nicht beigefügt werden. Dies bezieht sich namentlich auf Beilagen, die als außergewöhnliche Zeitungsbeilagen anzusehcu sind, wie z. B. Warenverzeichnisse, Gcschäftsanzeigen, Preislisten usw. Werden sic aus zwingenden Gründen in die Zeitungen eingeheftet oder eingeklebt, so ver lieren sie dadurch nicht die Eigenschaft als außergewöhnliche Zeitungsbeilagen. Zu b) Zu den gehefteten oder gebundenen Büchern rechnen auch Druck hefte und Musiknoten. Andere Drucksti'icke (Bücherankündi- gungen usw.) dürfen den Büchersendungcn usw. nicht beigelegt werden. Nichts dagegen ist einzuwcndeu, wenn den Büchern die Rechnung beigelegt wird oder das Buch mit einer Widmung versehen ist. Preisbücher (Kataloge) unterliegen den vollen Gebührensätzen. Achtung, das Land Österreich betreffend: Seit 1. August 1W8 unterliegen Drucksachen jeder Art den innerdeutschen Gebührensätzen und dem Höchstgewicht bis 600 §. Drucksachen, die dieses Gewicht überschreiten, können als Päckchen — bis 2 ^ 40Nps. — versandt werden. Nachnahmeverkehr erst ab 1. November zulässig. Neues aus dem Gau Hessen-Nassau Zum ersten Male seit dem Bestehen der Gruppe Buchhandel hatte der Landesobmann Karl Böhle unter dem Wahlspruch »Auf zum deutsche« Rhein!« einen Kameradschaftsausflug veranstaltet. Eine stattliche Anzahl von Berufskameradcn der Fachschaften eins bis sechs war seinem Rufe gern gefolgt, um nach ernster, verant wortungsvoller Arbeit frohe Stunden der Erholung und Entspan nung zu genießen. Vor allem dem Sichnäherkennenlernen und der persönlichen Fühlungnahme sollte der Ausflug dienen. Überall sah man auch fröhliche Gesichter, sei es auf dem imposanten Nhein- dampfer, auf der Wanderung von Niiöesheim nach dem Niederwald denkmal oder beim Abstieg hinunter nach Aßmannshausen zum Hotel »Zum Anker«, dem alten Stammlokal Bismarcks. Es war aus aller Herzen gesprochen, als Herr von Goetz, Wies baden, den Dank der Teilnehmer dem rührigen Landesobmann Böhle abstattete, der vorher selbst in kurzen Worten »Arbeit und Kamerad schaftsgeist« als das vornehmste Ziel des Buchhändlers und deutschen Menschen umschrieben hatte. Frau Sonne zeigte ihre freundlichste Sonntagsmiene, und viel zu rasch gingen die schönen Stunden vor über, die noch lange ausgiebigen Gesprächsstoff der Buchhändler des Gaues Hessen-Nassau bilden dürften-. Maximilian N a k e t t e. Personalnachrichten Im Alter von zweiundsiebzig Jahren starb am 23. Juli iu W e r n i g e r o d e / H. Herr Willy Schlüter, der frühere Be sitzer und wissenschaftliche Leiter des Stammhauses der natur wissenschaftlichen Lehrmittel-Anstalt von vr. Schlüter L vr. Maß in Halle (Saale). Im Jahree 1804 übernahm Willy Schlüter das väter liche Unternehmen und hat es, dank seines reichen naturwissenschaft lichen Wissens, wesentlich ausgedehnt. Er betrachtete es als seine wich tigste Aufgabe, in steter Fühlungnahme mit der Wissenschaft neu zeitliche Lehrmittel aus dem reichen Gebiet der Biologie in den Dienst des Schulunterrichts zu stellen. Ende 1011 legte Willy Schlüter die Leitung der Anstalt in die Hände seines jüngeren Bruders, vr. plrii. Curt Schlüter, und seines langjährigen Mitarbeiters, vr. k. e. Otto Maß, die das Unternehmen seitdem im Geiste ihres Vorgängers weiterführen. — Willy Schlüter lebte seit 1919 in Wernigerode, wo er sich mit seinen umfangreichen Privatsammlungen beschäftigte. Hauptichriftleitcr: vr. Hellmuth Langenbucher. Schömberg. — Stellvertreter des Haiiptschrl^leiters: Franz Wagner, Leipzig. — Vcrantw. Anzeigenleiter: Walter Hersurth, Leipzig. — Verlag: Verlag des Vörsenvcreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. - Anschrist der Schristlcitiing und Erpe- dition: Leipzig 0 1, Gerichtsweg 26. Postschließsach 274/75. — Druck: Ernst Hcdrich Nachs., Leipzig 0 I. ^ospilalstraßc Ila—13. — DA. 7!>50/VII. Davon 6440 durchschnittlich mit Angebotene und Gesuchte Bücher. — Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig!
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