Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-02-27
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19140227
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-191402272
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19140227
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-27
- Monat1914-02
- Jahr1914
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
I. /IQVl U^O VI^ ^1.11 ß M//L7^. kerlin: „bs gekört nickt viel prophetischer klick dsru, Philipp blergeseil e/>r - V ru weissagen. . . . kies die Isst banale babel des pomans. >^ber die /<>«/? n>re§ //r/re^/r^5/r und die beidenschsst a//- ß I im spintisierenden Sctiürsen verliert, sondern jede leiseste pegung Kraft- und blutvoll gestaltet. bi?^/a55^ r, V ß s// />r §r>re/. bin ebenso guter keobackter der konkreten >Velt, schildert er das Komische wie das Irsgiscke D Z mit gleicher blingsbe an den Stoff, und out seinem Instrument erklingt die gsnre Skala des bmptindens vom lyrischen bis rum pathetischen." V V /Veue p/«essc. V^ien: „Oestslten wie diesen lom I^Iolle gibt es. Sie geben neben uns. sitren mit uns. sprechen ru uns, und wir D Z wissen nichts von ihnen, nichts von ihren vielen Kämpfen und beiden, bis eines lages die Katastrophe ihr Oekeimnis enthüllt." ^ V7>e//rcferrL>/'E blsmburg: „lom und die Welt" reugt von einem /a/s/r/ ... Die btsuptbigur ist bis ins - I kleinste konseguent durchgelükrt. Daneben erweckt die Oestalt eines Orabsteinssbriksnten, der sich in der Dolle eines drolligen Kunst- V - mäcen gefällt, besonderes Interesse. Schon um dieses originellen Kaures willen verdient das kuck gelesen ru werden. Die Sprache V D ist fliessend und schön; ein La/,>/sc/r^ //r,,/ro^ /»ac/r/ ^ §c/r^rcrcL//a//e/-." D D Le^Lr?l7/' LcZ^sc/r-Oop^/e/«, kerlin: „bntwiclclungs-. Dichter- und Künstlerromane geboren ja nickt gerade ru den literarischen bleuigkeiten, ß - und doch ist es h Philipp biergesell gelungen, ein kucb ru schlaffen, das, dem genannten Oebiet sngebörend, den D V trägt. Der >^utor suchte sich eine interessante, durch Oärungen innerlich stark bewegte /eit aus und stellte in diesem lom blolle den V - tragischen kleiden seiner Dichtung. Philipp blergeseil bat den poman durch /7^r//nr aus der V/elt der Kobe me I V lebendig gemacht. Die Spiessbürgerlickkeit, die mit der Kunst liebäugelt, gibt ihm Oelegenkeit, seinen schon durch vorsufgegsngene Z I kücber bekannten, etwas bitter schmeckenden blumor Hervorschiessen ru lassen, doch sind das alles Dinge, die hinter die blauptgestslt. s I lom trolle, rurücktreten müssen; denn das Schicksal dieses Stürmers und Drängers, dieses Orüblers und weltdurstigen Sonderlings, der I - ein Opfer der V^elt und seiner /eit wird, ergreift, tdsn legt das kuch sinnend aus der bland, da sich in ihm ein klenscke nleben, das D D Suchen und blossen einer Künstlerseele bis rum hüederbrecken enthüllte." I V Mo/'scvr/ros/, kerlin: „Das neue V7erk des rur peile gelangten Schriftstellers bedeutet tt'/re» bin r'/r/e/'esLa/r/es, u/r/er/ra//-D D Lames reitgenössisckes /(tt/Zu,ist uns gewonnen. Die Oärung innerhalb der vorwärtsstürmenden. ein Karben- D H kleuland entdeclcenden Kunstjugend der neunziger jakre des vorigen Ishrkunderts, die /eit kurr vor dem I lüggewerden der Seression Kat V D in diesem kuck ihren dichterischen Niederschlag gefunden. — kinrelne Prunkstücke humoristischer krräblungskrast würren das kuch. Ick - V denke an das Zechgelage in der kobemekneipe. Der eine bestellt Sekt, ohne einen Pfennig in der lasche ru haben, er hofft aus den V V tdammon der anderen, wie die anderen auf ihn hoffen, bind ebenso voll des köstlichsten btumors ist das Kapitel, das den kesucb des V D Kaisers bei dem kildbauer V^erckström schildert. Das sind /n're/rc/e /ur/?ro^'5//Lc/re /.r'c/r/e/', die dem ernsten Orundton des Domans mit D ß Oeschick susgesetrt sind." ! V Oea/sc/re kerlin: „V^ie mit der bladel des Dsdierers ist Strich um Strich, 2ug um ?ug leicht und rart und dock rn/r »v/r/rc/^- V tt/rc/ bingesetrt, das pathologische herausgearbeitet." V kicrmdu/'se/' Ccr^es/rorrc/e/rb Hamburg: „blockst eigenartig ist der Doman 1. Philipp blergesells. .lom und die >VcIt'. D ^c-r/cb. kudspest: „Der Domsn eines Künstlers, in dessen >^ugc und blerr und tlirn sich die V^clt deutlich spiegelt, an dessen I blervensträngen Enttäuschung und leid, Alleinsein tiefer und schmerzvoller rieben, kin dankbares lbema. wie aus der tdenschenveracldung D Selinsucht wäclist, wie die Sehnsucht rur Verachtung rusammenbricht, das /§/, in// " V Pos/. Sti assburg i. KIs.: „Das kuck ist und spricht von des jungen D Schriftstellers". VNürnberg: ks gekört nickt viel Propketengsbe daru, ru sagen, dass btergesell sictier seinen >Veg machen wird. Z kesonders interessant wird der Doman dadurch, dass er in jene ^eit vor etwa rwei jabrrehnten verlegt ist, in denen die ^ntänge jener D neuen kewcgung in der Kunst liegen, deren brückte wir beute gemessen. Diese Umwelt ist vorzüglich getroffen, und die gsnre Diktion D V des Domans erweist e//r ^2ä7r/^/6/?r/7F/'am^/r/, c/em auc/r b/tt/rrci/' V /Veus/e /Voe/r^L/r/err, blsmburg: „Das kuck wird rweilellos als Sct,ilderung eines kdenschenschickssls von sich reden macken." V Oes/e^e/c/r/sc/rL c)o/Lsre//prrs. V^ien: „bin ein tiefer Menschenkenner war hier am V/erk, ein kdenschenschick- D sal ru gestalten. Dos Schicksal des reinen loren, der an seinem Idealismus rugrunde gebt. Xkt eherner Konseguenr ist die Oestalt dieses I seltsamen Schwärmers, der am VViederstancl, den sein übertriebener Idealismus an der ^Velt findet, Zerschellt, gezeichnet. >^ber such die V übrigen (Gestalten des kuckes, die verschiedenen biguren des kerliner ^lalerviertels. vor allem aber die rührende Oestalt biesbetks, der ? lockter des Hauswirtes, sind durch und durch lebenswahr." - 6^errsL>o/t?rr. kcrlin: „bs klingt cv'n /?rEc/r//c/re^ 7s/r durch Philipp blergesells kuck, tdsn gebt die dunklen V^ege des bteldcn mit D D lebendigster Anteilnahme mit. und man spürt, unabhängig davon, wie hier von einem wissenden das kulturhistorische kild einer gärenden Z - kerliner Kunstedocke — die Oegensätrlickkeit der Künstler rum unzweideutig festgelegten Standpunkt des jungen Kaisers und die Orün- V D düng der Seression spielt mit hinein — erfüllt und gebändigt worden ist." V ??l„rc^c/rap, ktüncken: „Oersde diese objektive, im gewissen Sinne grausame keleucktung einer kdenschenksste, die wie so I V viele von ihr verachtete kourgeoisckarsktcre in der Hauptsache von der Pose und von schönen Scklsgworten vegetiert, ist ein besonderer - D Vorrug dieses Werkes, kisweilen, als seltenes bickt inmitten drohender Sctistten, ruckt in diesem poman eine derbe Komik auf. Sie - D wächst aus der /.eit, die hier geschildert wird und ist ohne jede Verlegenheit, wie überhaupt c//6 eine bigenschalt Z D ist, die diesen Künstlerroman in hervorragender >Veise charakterisiert. III!!III>l!!>I!I!II!I>>IIII>I>>>>!IIIIlI!II!I!!>IIIIIII>IIIII«IIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!>I!II>II>IIIIIIIIIIIIIll>IIIIIIIIIIIIIIII'IlI>I>IIlI>III>IIIIIIIIIII>IIIIIIIIIIIIIIIIIIIII>lIIIIII>IIIIII,IIIIIII,I,I>II«,III,II,>IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIWIIIIIIIII»,II,I>IIIIIIIIIII»IWI«IIIIIIIII>III>IIIIlIIIIUIl>>IIIIIIII>IIIl»IIIlI»III»II»II I > co. ve/r/k/rs / I
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder