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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.02.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-02-27
- Erscheinungsdatum
- 27.02.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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pk 120, 27. Mai 1914. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. der Kollegen zu sammeln. Zu unserm größten Befremden ist es uns nicht gelungen, rechtzeitig die nötige Anzahl Unterschriften zu erlangen. Einige Kollegen haben den Zeitpunkt der Einsen dung verstreichen lassen, andere — und hier sind es besonders die Kollegen in Freiburg und Karlsruhe — haben ihre Unterschrift nicht gegeben und einen derartigen Antrag nicht für notwendig erachtet. Da der Vorstand sich nicht ein Armutszeugnis aus stellen und andere Verbände um ihre Unterstützung bitten wollte, hat er den Antrag nicht einbringen können, spricht aber darüber, daß die Sortimenter seines Verbandes so wenig Solidaritäts gefühl zeigten, sein größtes Befremden und Bedauern aus. Die Neueinrichtung des Vertriebs der Generalstabskarten und deren Auslieferung durch Fernau in Leipzig dürfte allgemein befriedigt und dem Vorstand des Börsenvereins manchen Dank eingetragen haben. Die mit diesem Jahre zum ersten Male erfolgte Gratis lieferung des Adreßbuchs an alle Börsenvereinsmitglieder gegen eine geringe Erhöhung des Mitgliedsbeitrags, ist Wohl allgemein mit Freuden begrüßt worden. Es steht zu hoffen, daß in absehbarer Zeit auch das Katalog material den Mitgliedern des Börfenvereins leichter erreichbar gemacht werden wird. Das wesentlich umgearbeitete und ver mehrte Stichwort-Verzeichnis zu Hinrichs' Halbjahrs-Katalog hat sich als durchaus brauchbar und praktisch erwiesen. Weniger als je ist der Buchhandel, Verlag und Sortiment, das lesen wir fast in allen Jahresberichten der Kreis- und Orts vereine, auf Rosen gebettet. Die Lasten steigen unaufhaltsam, die Anforderungen des Publikums werden stets größer, Steuern, Gehilfengehälter, die Beiträge zur Krankenversicherung, die Auge- stelltenversicherung lasten schwer auf uns. Da ist es schwer, das Geschäft zu Hallen und Nutzen aus ihm zu ziehen. Es soll nicht geleugnet werden, daß der Bücherbedarf steigt, aber auch die Überproduktion, und darunter hat vor allem auch der Verlag zu leiden, denn durch die große Fülle der Neuigkeiten, durch die Be einflussung des Publikums durch Eintagszeitschriften wird es dem Sortimenter oft unmöglich, sich für alles einzusetzen, und manches gute Buch kann sich nicht Bahn brechen. Wir kommen zum Schluß. Durch unsere Ausführungen glauben wir Ihnen den Beweis erbracht zu haben, daß wir nicht müßig gewesen sind, daß wir bestrebt waren, für das Wohl des Verbandes zu arbeiten. Wir haben manches noch nicht erreicht, aber das können wir versichern, daß wir es als unsere Haupt aufgabe ansehen, und das wird jeder Vorstand tun, für das Wohl unserer Mitglieder zu wirken und unsere ganze Kraft ein zusetzen zum Gedeihen des Badisch-Pfälzischen Buchhändler- Verbandes und damit zum Wohle des ganzen deutschen Buchhan dels. I. H. Eckardt, 1. Schriftführer. Zunftliederbuch. Gesellige Lieder nach schönen Weisen für Buchdrucker, Buchbinder, Buchhändler und das ganze Buchgewerbe zu singen im Zunfthaus auf der Bugra. Zusammengestellt von vr. Julius Zeitler. Mit Bildern von Erich Grüner. 8°. (40 S.) Leipzig 1914. Verlag von Georg Merseburger. Kart. ^ —.30, auf echt Bülten, handkoloriert (100 Ex.) 3.— ord. Es muß als ein glücklicher Gedanke und als ein verdienstvolles Tun angesehen werden, wenn ein Anlaß wie die große buchgewerbliche Weltausstellung in Leipzig dazu benutzt wirb, tu Gestalt eines hübsch und originell ausgestatteten Liederhesies neben der großen Symphonie buchgewerblicher und graphischer Arbeit die kleineren Melodien des Ge sanges nicht zu vergessen und die Liedertexte wieder zu Ehren kommen zu lassen, die, aus Leid und Freud des Berufes herausgewachsen, dessen Ruhm und Humor künden. Und es ist recht, daß man das Bcrufslied mit dem Zunfthaus aus der Bugra in Zusammenhang gebracht Hai, weil gerade diese Vergnügungsstätte in ihrer Art und Ausstattung am besten für einen solchen äußeren Rahmen geeignet ist. Dort sollen sich die Angehörigen der verschiedenen Zweige des Buchgewerbes nach Feierabend treffen, und Frohsinn und Humor in althergebrachter Weise das Szepter schwingen. Mau muß dem Herausgeber Dank wissen, daß er es verstanden hat, eine wertvolle Blutenlese, 12 Lieder für Buch drucker, 2 für Buchbinder, 13 für Buchhändler und 2 allgemeine Lieder, für den Zweck zusammcuzustellcn, nicht minder dem Zeichner Erich Grüner, der eine Anzahl »zünftiger« Karikaturen dazu lieferte, und dem Verleger, der dem Ganzen eine bescheidene Ltebhaberausstat- tung zu verleihen wußte. Allen diesen Liedern ist eine gewisse lite rarische und kulturgeschichtliche Bedeutung nicht abzusprechcn, und es wäre wohl ein zu überlegender Gedanke, einmal ein größeres Buch händlerliederbuch in ähnlicher Form zu schassen, in dem so manche Perle schönster BerufSpoestc und Gelegenheitsdichtung Play finden könnte, die sonst der unverdienten Vergessenheit anheimfällt oder tm Lause der Zeiten gänzlich verloren geht. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels. 18.-23. Mai 1914. Vorhergehende Liste 1914, Nr. 115. ^ — In das Adreßbuch neu aufgenommene Firma. — B. — Börsenblatt. H. — Handclsgertchtliche Eintragung (mit Angabe des Erscheinungs- tags der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. Bachmair, Heinrich F. S., München. Otto Bamberg trat 1./V. 1914 als Mitinhaber ein. sB. 116.) Ban kauf, Johann, Roda, veränderte sich in Georg Saal, Buch- und Papierhandlung und Buchbinderei. sH. 20./V. 1914.) Borst, Hermann, Frei bürg. Leipziger Komm, jetzt Möll mann. sDir.) Christiansen, Th., Altona-Ottensen. Theodor Christi ansen wurde Prokura erteilt. sH. 19./V. 1914.) Czeiger, S., Wien. Der Mitinhaber Samuel Czeiger ist ver storben. sDir.) Düsseldorfer Expedition I. Bechtel, Blich Handlung, Düsseldorf. Paul Dohrn wurde Prokura erteilt. sH. 22./V. 1914.) *Funke,Heinrich,Altona (Elbe), Königstr. 172/174. Verlags- buchh. Leipziger Komm.: Nolckmar. sDir.) Gahl, Richard, Berlin. An Stelle des verstorbenen Richard Gahl trat Frau Luise verw. Gahl, deren Prokura erloschen ist, in die Gesellschaft ein. sH. 20./V. 1914.) Handreka, Albert, Buchholz, siedelte nach Karlsbaderstr. 30 über. sDir.) Harder, I., Altona, ging 16./V. 1914 mit Ausnahme des Ver lags, der vom seitherigen Inhaber unter der Firma Heinrich Funke fortgeführt wird, an Martin Riegel u. Hermann Jensen, Breklum, über. sH. 23./V. 1914 u. Dir.) *»Häute und Leder« Verlagsgesellschaft m. b. H., Berlin W. 9, Potsdamerstr. 4. Leipziger Komm.: Fleischer. sB. 115.) Hirn ly, Otto, Leipzig, siedelte nach Ncichsstr. 4/6 über. Das Konkursverfahren wurde aufgehoben. sB. 116.) *J n d u st r i e v e r l a g Spaeth L Linde, Berlin 0. 2, König str. 52. Inhaber: Walther Spaeth u. Paul Linde. Leipziger Komm.: Kittler. sB. 115.) Koehler, K. F., Leipzig. Walter Blume, Adolf Burow, Os wald Cäsar, Walter Martini u. Bernhard Straubing wurde Hand lungsvollmacht erteilt. sB. 117.) Koehlers Antiquarium, K. F., Leipzig. Otto Eichler wurde Handlungsvollmacht erteilt. sB. 117.) Kraemmer, Carl Friedrich, Rothenburg. Frau verw. Kracmmer ist Inhaberin. sDir.) Dibiairie Nilsson, Der Damm A Cie., Paris: In Basel (Schweiz), Doruacherstr. 62, wurde eine Filiale des Dspot Central clv lädrairie, Lausanne, unter der Firma Depot Central de Di- brairie Allgemeine Zeitungs-Expedition errichtet. Postfach 20 386. Geschäftsführer: Konrad Müller. sDir.) Miiller, H. W., Berlin, ging 1./IV. 1914 an Arthur Sellier über, der das Oieschäft nach München, Ottostr. 1 a, verlegte u. in Berlin unter der bisherigen Adresse eine Zweigniederlassung er richtete, die 1./VII. 1914 nach 8^. 68, Schützenstr. 29/30, über siedelt. Georg Auer wurde Prokura erteilt. sB. 114.) Mussot 1 er, Jo s., M uuderkingen, veränderte sich nach Über gang au Cosmas Mussotter in Cosmas Mussotter. sH. 22./V. 1914.) Ne ff L Koehler, Stuttgart. Friedrich Golde wurde Hand lungsvollmacht erteilt. sB. 117.) Peter'sche B u ch d r., I. P., (G e b r. Holstein), Rothen burg. Firma lautet richtig: I. P. Peter Gebr. Holstein. Dem Geschäftsführer Fritz Boll wurde Prokura erteilt. sH. 19./V. 1914.) 857
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