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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.02.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-02-11
- Erscheinungsdatum
- 11.02.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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distor/ ok tds prodiditorz- und expurgstor^ Indexes, togstdsr vitd sows considscstion ok tds sllsots ok Protests.nt, osnsvrsdix Liul ok osnsorsdix d^ tds ststs. Rzc Osorgs Xsvsn Lntnsin, Litt. D. Xutdor ok: »Xntdors snd tdsir xndlio in snoisnt timss-, »Loolcs and tdeir msders in tds middle sgss«, »ll'de guestion ok oop^rigdt-, -Xutdors snd xnbiisdsrs- etc. In tvo voiumss. Volume I. 8°. XXV, 37S p. Xev Vorlr snd Dovdon 1906, 6. R. Rutnsm's 8ons. Olotd 10 sd. 6 d. not. XsndLsiodnungsn. XgusrsIIe und 8tndisn. Rsrtrsits. 8tsdts- snsiodtsn. Lupkerstiods. ksdierangsn und 8cds.btcun8tbIS.tt8r von dsutsodsn, itslisnisoden, krsnxösiscden und englisoden Heistern. Xroditedtur-Ornsmevts etc. stc. (Xus den Xscd- Isssen eines 8smmlsrs und einiger Nünedensr Nslsr sdsdsi des Nslers und Radierers 1. X. Llsin 's 1875 in Ickünodsnj) — Ls.ts.ioA Xo. 147 von (-sorg dlösssl in Nünoden. 8". 67 8. 1729 Xrn. — Versteigerung Donnerstag, den 14. Ls- drusr 1907 u. 1. 'Inge. Lwxkedlensvsrts tVsrds sus dein Ksbiste der Xs.turvisssnsoks.kt und Nsdiein stc. stc. Verlag von Lmil Rotd in Dissssn. 8°. 20 8. Rrsdtisods Ideologie (u. s. sus der llibliotdelc des f Osnsrai- superintsndsntsn D. Dodr, Lssssl). — Xvtics.-Ls.ts.log Xo. 104 von Lrnst Deibel Xntigusrist, krüksr >l. L X. 8odspsr, Xntigusrist in Xsonovsr. 8°. 97 8. 2847 Xrn. Xedsrlsndscde Lidliogrspdis. bisst vsn nieuv vsrsodsnsn Rosdsn, Lssrtsn, ens. Vsrdrijgbssr in den Loelcdnndsl vsn (. . . . 8ort.- Ls ) Ditgsvs vsn X. IV. 8istdokk's Ditgevsrs-Llsst- sodsppij ts beiden. 1907, Xo. 1, 30. Isnusr 1907. 8°. öl. 1—8. Io Dmsodisg. Lstslog einer interesssnten 8üoder-8smmluog, ksuptsSodlicd Nilitsris, voruntsr viele 8s1töndsitsn. 8". 44 8. 1065 Xrn. — Versteigerung Nontsg den 18. und Dienstag den 19. Ls- brusr 1907 durod k. 2inds's Xnticsusrist in Dresden. Pers onalnachrichten. Gestorbenr am 8. Februar im zweiunddreißigsten Lebensjahre nach kurzem schweren Leiden der Buchhändler Herr Willy Mails in Viersen, Sohn des dortigen Buchhändlers Herrn Wilhelm Heinrich Molls. (Red.) Viscount Gosche« ff-. — Der große englische Finanz- und Staatsmann Viscount George Joachim Goschen, ein Enkel des berühmten Leipziger Buchhändlers Georg Joachim Göschen, ist am 7. Februar gestorben. Er war am 10. August 1831 in London geboren, Sohn des dortigen Bankiers Wilhelm Heinrich Goschen, studierte in Oxford, nutzte aber trotz seines lebhaften Interesses für die Staatswissenschaft die erworbenen Kenntnisse zunächst nicht aus, sondern trat 1853 als Teilhaber in das väterliche Bankgeschäft Frühling L Goschen ein. Eine Frucht seiner praktischen Tätigkeit war sein Werk »Ids Ideor^ ok korsign sxodsngss». Das geistvolle Werk hat großes Aufsehen gemacht, ist auch in mehrere fremde Sprachen, darunter ins Deutsche über setzt worden. Im Jahre 1863 wurde Goschen ins Unterhaus ge wählt. Zwei Jahre später ernannte ihn Lord Rüssel zum Vize präsidenten des Handelsamts. Im Jahre 1866 erfolgte Goschens Ernennung zum Kanzler des Herzogtums Lancaster und damit sein Eintritt ins Kabinett. Eine mehrfach unterbrochene, außer ordentlich erfolgreiche und ehrenvolle Laufbahn als Politiker und Staatsmann folgte. In Finanzfragen war er eine Autorität ersten Ranges. Bei allem Pflichteifer von einer ausgesprochenen Neigung zur Zurückgezogenheit beherrscht, hat er sich bis ins späte Alter wissenschaftlich und literarisch betätigt. Fllr sein deutsches Ursprungsland, insbesondre für den deutschen Buchhandel hatte er warmes Interesse. Seinem berühmten Großvater hat er ein Denkmal gesetzt in dem interessanten Werke: »Tds liks snd timss ok 6sorg dosodirn Dosodeo, publisder snd Printer ok bsipsig 1752-1828- (London 1903), deutsch von Th. A. Fischer (2 Bände, Leipzig 1905). Dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler stiftete er die schöne Marmorbüste des Großvaters, die im Deutschen Buchhändlerhause zu Leipzig aufgestellt ist. Bei Gelegenheit des internationalen Verlegerkongresses in London im Juni 1899 war es ihm eine herzliche Freude, die deutschen Kongreßteilnehmer in seinem gastfreien Hause empfangen und mit ihnen von deutschem Geschäfts- und Geistesleben sich unter halten zu können. Von andern seiner Werke, die alle durch erstaunliche Beherr schung des Stoffs, klare und vollendete Darstellung ausgezeichnet sind, seien hier genannt: Reports snd speeodes on loosl tsrstion — Rrobsbls results ok sn inorssse in purodssing pover ok gold — Xddrsssss on eduostionsl snd soonoiniosl subjeots. (Red.) (Sprechsaal.) Direkter Verlags-Vertrieb. 1. Dem Heft 1 der Evangelischen Missionen (Verlag von C. Ber telsmann) lag ein Prospekt der Firma C. Ludw. Ungelenk (I. Naumann's Buchhandlung), Dresden-A., Wallstraße 6, bei über: Keller, Offenbarung Johannis und Dahle, Leben nach dem Tode. Demselben warein besonderer Bücherzettel beigefügt, der aus schließlich nur an den Verlag C. Ludwig Ungelenk, Dresden-A. auf der Adressenseite bedruckt war. Obwohl man das Werk von Keller in ganz kurzer Zeit bereits in 2. Auflage erlebt hat, hält es der Verlag für nötig auf diese Weise, ohne jede Rücksicht auf das Sortiment zu nehmen, Propaganda für sich zu machen. Ich möchte die Frage stellen, ob das Sortiment solche Prospekte bet Probeheften und aus Abonnentenheften nicht ohne weiteres ent fernen darf oder muß?! C. Schaffnit. 2. Dieser Tage bestellte ich bei Ferd. Hirt in Breslau 1 Exemplar Monatsblätter für die Schulaufsicht. Einige Tage darauf erhielt ich die Mitteilung, daß diese Zeitschrift nur direkt an Abonnenten geliefert wird (Preis für 12 Nrn. bei postfreier Zustellung 4 ^l); es lag eine frankierte Bücherbestellkarte zur Aus füllung bei. Ich finde es eine starke Zumutung von seiten eines Verlegers, ohne jede Vergütung die Überweisung zu verlangen! Obwohl ich selbst Verleger bin, muß ich zugeben, daß die Sortimenter bei der Rücksichtslosigkeit, die auf der Seite der Ver leger immer schlimmer wird, in ungehörigster Weise geschädigt werden. Immer mehr verschwinden Ideale und die Macht des Kapitals wächst im Übermaß! Düffeldorf, Januar 1907. C Schaffnit, Verlag und Sortiment Bemerkung. Zu vorstehender Erklärung des Herrn C. Schaffnit bemerke ich folgendes: 1. Die betreffende Bestellkarte ist allerdings an die Firma C. Ludwig Ungelenk adressiert, auf der Rückseite heißt es aber: Ich ersuche den Verlag C. Ludwig Ungelenk, Dresden-A., mir zu senden durch Buchhandlung: direkt: 2. Für die Form der Bestellkarte bei Beilagen bin ich nicht verantwortlich, es ist dies Sache der betreffenden Firma. Gütersloh, 4. Februar 1907. C. Bertelsmann. Erwiderung. Meine Bestellkarte trägt den Vordruck: -Ich ersuche mir zu senden durch Buchhandlung -*/ direkt hebt also die Vermittlung des Sortiments genügend hervor. Wiederholt erhielt ich diese Karten mit Firmenangabe zurück und habe überdies, entsprechend dem anerkennenswerten Vorgehen der Firma K. R. Langewiesche, Anweisung gegeben, daß Bestellungen aus Orten, wo Geschäftsfreunde sich befinden, diesen zugewiesen werden. Herr Schaffnit erlebt mit mir während des Winters fast alle Wochen, wie andre Verleger diese Rücksicht nicht be obachten und die den Prospekten angehefteten Karten lediglich auf direkten Bezug Hinweisen. Ich verstehe daher nicht, weshalb mein verehrter Kollege meine Anzeige zum Gegenstand seiner Er örterung macht. Daß das Entfernen der Prospekte, für die die Beilagegebühr bezahlt wurde, rechtlich unzulässig wäre, bedarf wohl keiner Aus einandersetzung. Dresden. C. Ludwig Ungelenk, Sortiments- u. Verlagsbuchhändler. *) Wird hiermit bestätigt. Red.
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