Der „Bund", Lern, schreibt über Roman / 570 Seiten Frank Thieß gehorchte, als er dieses Buch schrieb, der großen epischen Forderung: Aus der Fülle gegenwärtigen Erlebens ein Bild der Zeit zu gestalten. Nicht ein herausgegriffener Sonderfall, nicht eine Epi sode oder eine Idee sollte Form finden,- die Zeit sollte im Spiegel ihr Antlitz sehen... Fch kenne kein Buch, das so lichtlose Seiten hat, das so konsequent die Dunkelheit sucht, so erbarmungslos in die bodenlose Nacht führt... llnd die Frage erhebt sich: Durfte er dieses Buch schreiben, das Grauenvollste sagen, was über Deutschland gesagt worden ist, und es mit solcher Meisterschaft sagen, die zwingt und be sticht? Vielleicht mußte er. Vielleicht war es ihm selber Qual, ärgster Zwang. Dann verstimmen unsere Einwände vor der erschütternden Wucht des dichterischen Erlebnisses, das diesem Werk vorausge gangen sein muß... Nach dem, was Frank Thieß uns früher ge geben hat, müssen wir an die subjektive Ehrlichkeit seiner Vision glauben. Er hat die Hölle erlebt und er hat sie in sein Werk gebannt. In Ganzleinen Gm. 40.50- Schm. Fr. 43.50 / In Halbleder Gm. 48.-- Schw. Fr. 23. Z. Engelhorns Nach f. in Stuttgart