Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1914
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- 1914-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1914
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Börsenblatt f, d. Dlschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. Ffl' 32, 9. Februar 1914. Neue Bücher, Kataloge etc. Staats- uii<1 Korialvvisssiiseliaktsn. — itütiqu.-Katalog Ko. 154 vom ^ I< a ci o n> i s o b o ii Antiquariat »K i s cl s i 8 a e Ii s s n« in (, ö t t i n g 8 ii, karküssorstrasss 10. 8". 83 8. 1992 Km. Verlagsbsrielit clor tlseiisiickorkksclrsn Verlagsbueli- ti a n ll I u n g in N ü n s t s i' i. IV. Ko. 2. ckanuar 1914. 8". 32 8. Varia. — (iatalogo Kinn. 267 clolla librsria Silvio koeea in K o m a, 27, Via Koiitsiiolla cli korglisss. 8°. 40 8. 686 Ken. Kxploraliorsn. UoissbsselireibunZsn, Zeograpiiiseti-sttiiioZiapIiisotis null iiaturxvisssnseliaktlielro IVsrtzs von Ksissnclon aller Lsitsn ruick Völker. — iliitiqii.-Katalog Ko. 430 von Karl IV. llisrso- niann in ksiprig, Königstrasss 29. 8°. 128 8. 1201 Krn. IVIusik. ilntiqu.-Katalog Ko. 47 von Kr. Karakiat in kr rinn, Orosssr kistr 29. 8". 14 8. 886 Krn. Verbotene Druckschriften. — Der moderne Boccaccio Heft 14. — Prospekte über »Die sieben Todsünden«, »Die Süßen« und »Auf der Liebesinsel Mytilene« sowie der Neueste Verlags katalog Herbst 1912 der Buchhandlung Gustav Grimm in Buda - p e st. 12. Strafkammer des Kgl. Landgerichts I Berlin. Unbrauch barmachung 38 4. 207/13. — Maurice Mareil, Auf der Liebesinsel Mytilene. Antiker Sittenromau mit Bildern von Naphacl Kirchner. Budapest, Verlag von W. Grimm. 1912. 12. Strafkammer des Kgl. Landgerichts I Berlin. Unbrauchbarmachung. 38 4. 212/13. — Heptameron oder die Erzählungen der Königin von Navarra. Berlin. Karl Voegels Verlag G. m. b. H. Landgericht Altona a/E. Unbrauchbarmachung. sDeutsches Fahndungsblatt Stück 4530 vom 6. Februar 1914.) Peter Auzinger -f. — In München ist am 0. Februar der Volks schriftsteller Peter Auzinger im 78. Lebensjahre gestorben. Er bevor zugte als Stoffe mit Vorliebe Anekdoten mit humoristischen Pointen, näherte sich also der Art von Karl Stielcrs Dialcktdichtungen, dessen dichterische Begabung er freilich nicht besaß. Seine Gedicht bändchen s»Es feit si' nix«, »A so san mir«, »Mir sau g'stellt« n. a.) wurden sehr populär und erlebten mehrere Auslage». Michael Mayr f-, — In Fiume ist dieser Tage Rcgicrungsrat Prof. Dr. Michael Mayr im 63. Lebensjahre gestorben. Außer einigen kleineren germanistischen und belletristischen Arbeiten galt sein beson deres Interesse dem Problem einer objektiven Erfassung der zeitgenössi schen Literaturströmungcn, wie dies in dem von ihm herausgegcbcnen Fahrbuch der französischen Literatur 1894—1896 und in seinen Be richten über zeitgenössische französische Literatur in Vollmöllcrs Roma nischem Jahresbericht zum Ausdruck kommt. Adalbert von Waltenhofen f. — Am 5. Februar ist in Wien der pensionierte Professor an der Technischen Hochschule Wien, Hofrat l)r. Adalbert von Waltenhofen zu Eglofsheimb im 86. Lebensjahre ge storben. Er war eine Kapazität auf dem Gebiete der Elektrotechnik und hat eine große Anzahl Werke geschrieben, so »Astronomie und Optik in den letzten Dezennien« s1862), »Grundriß der allgemeinen mechanischen Physik« (1875), »Die internationalen absoluten Maße, insbesondere die technische» Maße« (1885), »Über Blitzableiter« (1890). Dann publi zierte er Arbeiten in den Sitzungsberichten der Akademie der Wissen schaften, in Poggcndorfss Annalen, in Dinglcrs Polytechnischem Jonrual und vielen anderen Fachschriften. CpreWal. lOhne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Nachdruck. Die Firma X. L Co. hat ein Kunstblatt unseres Verlags in meh reren Formaten farbig nachgedruckt. Der Nachdruck wurde dadurch zugegeben, daß die Firma bezüglich des durch die Reproduktion in kleinem Formate entstandenen Schadens sich mit uns verständigt hat. — Nachträglich stellte sich heraus, daß auch in größerem Format ein Nachdruck stattgefunben hat, von dem einige 1000 Stück verbreitet worben sind; bei Erledigung der ersteren Sache hat dann die Firma anscheinend die Verbreitung eingestellt und die Platten vernichtet. Es entsteht nun die Frage, ob die Firma für den durch Verbreitung des größeren Formates uns zugefügten Schaden haftbar ist, ferner ob dieser Schaden identisch erklärt werden kann mit dem Gewinn, den wir bei Verkauf einer gleichen Anzahl analoger und im gleichen Verfahren ausgeführten Reproduktionen unseres eigenen Verlags gehabt hätten. Unser Rechtsanwalt ist der Ansicht, daß die Firma nur auf Heraus gabe des von dem Nachdrucker erzielten Reingewinns verklagt werden könne, und daß diese Klage aussichtslos wäre, weil die für den Nach druck notwendigen Vorbereitungen und Druckkosten so kostspielig ge wesen seien, daß angesichts des unterbrochenen Verkaufs für die Firma nur ein Verlust entstanden fei. Diese Rechtsanschauuug als richtig vorausgesetzt, wäre man, abgesehen von einem etwaigen Straf verfahren, außer stunde, sich gegen eine zweifellos vorliegende Schädi gung schadlos zu halten. Wir sind der Meinung, daß der Nachdrucker nicht das Recht hat, seine eigenen Unkosten gegen den uns zugefügten Schaden anfzurechnen. Den Herren Kollegen wären wir für Äußerung ihrer Meinung oder Mitteilung aus der Praxis sehr dankbar. U. (4. Zum Kapitel Ansichtssendungen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß zur Ansicht gesandte Bücher für viele eine kostenlose Lektüre, eine billige Beihilfe zum Studium oder bei wissenschaftlichen Arbeiten usw. bedeuten. Jeder Sortimenter wird sich bei diesem Satze daran erinnern, daß er, ganz abgesehen von de» unverlangten Ansichtssendungen, das Jahr über sehr viele Bücher eigens zur Ansicht kommen lassen muß. Solche Bücher werden oft monatelang behalten, und wenn die Jahresrechnung kommt, wandern sie erst zurück. Derartige namentlich eigens zur Ansicht begehrte Bücher werden zweifellos in vielen Fällen tatsächlich benutzt und nach Gebrauch zurückgegeben. Es ist nicht gleichgültig, ob cs Bücher unter haltender oder wissenschaftlicher Natur sind. Dieser Unfug bildet ein gewaltiges Hindernis für den Bücherabsatz. Ich habe schon oft darüber »achgedacht, wie der weiteren Ausbreitung dieses Übels wirksam zu steuern ist. Da kam ich nun auf den Gedanken, daß sich der Sorti menter ganz gut Streifen anfertigcn lassen konnte, die namentlich bei gebundenen Büchern der Länge nach über den größten Teil des Buches fest und ganz straff angezogen zu kleben sind. Sagen wir: ein Buch hat 500 Seiten. Die ersten 96 Seiten genügen vollkommen, um in das selbe Einblick zu nehmen und ein Urteil zu fällen. - Die übrigen 404 Seiten werden gewissermaßen durch den Streifen abgeschlossen. Nach stehende Skizze zeigt, wie die oberste der abgeschlossenen Seiten und der abgeschlossene Buchteil aussehen würden. Die Bemerkung auf deni Streifen dürfte seine Wirkung nicht verfehlen. Xieser Streifen ^^darf nur dann ge öffnet werden, wenn Sie das Such behalten. Xlkt l Dhne sieten un- I-IOI gelösten Streifen wirö öas Such nicht mehr zurtickgenommen. --------- Dieser Streifen muß so stark angezogen werden, daß man ihn nicht herausnehmen und später wieder anbringen kann. Es wäre für den Sortimenter sehr einfach, sich für die gebräuchlichsten Formate solche Streifen aus festem Papier mit dem angegebenen Text bedrucken zu lassen, die an einem der beiden Enden gut und breit gum miert sein müßten, um sie über dem Hinteren Vorsatz des Buches vor dem Deckel oder Umschlag fest zusammenschließen zu können. Das wäre eine Arbeit, die im Sortiment ganz gut ausgeführt werden könnte. Zunächst kommt es nur auf eine Probe an, die vielleicht dazu führt, die Sache allgemein für alle Ansichtssendungen dnrchzuführen. Schließlich könnte schon vom Verlag aus die Strcifenabbindung vor genommen werden. Auch die Verleger haben ein Interesse daran, denn die Remittcnden würden nicht mehr so vergriffen und so zerlesen zurück- kommen. Es würde mich interessieren, zu erfahren, was das Sorti ment zu diesem vielleicht noch verbesserungsbedürftigen Vorschlag sagt. Otto Hartmann, Direktor bei der Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz, Regensburg. Verantwortlicher Redakteur: Emil Thomas. — Verlag: Der BSrfenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Vuchhändlcrhans. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 2« lBnchhändlcrhauS). l92
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