Das ist der dritte Roman des ungewöhnlichen Dichters. Die düstere und unerbittliche Land schaft Ostpreußens gibt den Rahmen und die Duelle für das tragisch schwere, aber folge rechte Geschehen der Menschen dieses Wald- und Geenlandes her. Fiel schon der vor etwa drei Jahren erschienene Roman „Der Wald" durch seine herbe Strenge und fast bedrücken de Wucht auf, so steigert dieser schon im Titel grausame Roman von der unbeirrbaren Stimme des Blures die Dinge — Landschaft und Menschen — ins Erhaben-Schauerliche. Aber vor dem ungeheuren Ernst und dem Rönnen dieses wohl an fich selber schwer kragenden Dichters muß der Zweifel ver stummen. Hier haben wir den großen völkischen Roman und seinen einzi gen Vertreter. Man fühlt: Das Buch geht mit dem Leser selber ins Gericht, — und der Dichter hak dreimal recht! Wiechert ist großes Ausmaß; sein Wollen und Rönnen geht auf die große Linie völkischen Wach- rüttelns hinaus. Hans Gchoenfeld am l2. Oktober 1924 in der DAZ