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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1924-11-28
- Erscheinungsdatum
- 28.11.1924
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- Deutsch
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würde es -von -allen Verlegern -freudig begrüßt werden, wenn die vor stehenden Zeilen von den in Frage kommenden Angestellten des Sorti ments gelesen und beherzigt würden. Viele Schreibereien und mancher Arger würden dann wegfallen. Hannover. Paul Reinhardt, Prokurist der Hahnschen Buchhandlung. Zu einem reibungslosen Verkehr -Mischen Sortiment und Verlag gehört vor allen Dingen -ein ordentliches Ausschreiben der Bestell karten. Wie wird aber gerade hierin von Seiten des Sortiments ge sündigt! Es ist manchmal geradezu erstaunlich, was für Titel für ein und dasselbe Werk, trotz Verlagsverzeichnis und Hinrichs-, an gegeben werden. Ich glaube in meiner Annahme richtig zu gehen, daß die -betreffenden Bestellbuchführer sich zu sehr auf die ungenauen Angaben des bestellenden Publikums verlassen und dem Verleger die Bestellscheine mit ungefähren Angaben hinsenden, nm diesem dann die richtige Ausführung -zu überlassen. In vielen Fällen gelingt es auch dem findigen -Verlagsexpedienten, das Richtige zu liefern, in den meisten Fällen jedoch liefert er trotz besten Willens falsch. Dem Verlag und auch dem Sortiment würde mancher Arger erspart bleiben, manche Sendung würde schneller erledigt werden können, wenn die Titel genauer angegeben würden. Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch darauf Hinweisen, daß es unbedingt erforderlich -ist, daß die Bestellkarten sichtbar mit einem BAG-Stempcl oder einem entsprechenden BAG-Ausdrnck zu versehen sind. -Roter Ausdruck ist am praktischsten. Wenn in einer Verlags- ausli-eferung täglich Hunderte von Bestellungen eingeh-en, so können sich wohl wenige Sortimenter eine Vorstellung davon machen, welcher Arbeit es bedarf, bis die einzelnen Aufträge wirklich erledigt werden können. -Bei -einer großen Anzahl von 'Geschäftsfreunden ist es dem betreffenden Auslieserer von vornherein klar, ob in Rechnung oder gegen Nachnahme geliefert wird, anders verhält cs sich aber bezüglich der Zugehörigkeit zur -BAG. Es ist einfach nicht möglich, sämtliche BAG-Firmen neben anderen geschäftlichen Berücksichtigungen im Ge dächtnis zu -behalten. Sämtliche Bestellk-arteneingänge müssen bezüg lich der BAG-Verrechnung besonders durchgearbeitet werden, was natürlich bei mehreren Hundert Bestellkarten pro Tag eine recht un liebsame Verzögerung -in der Erledigung der einzelnen Bestellkarte nach sich -zieht; -dagegen können die Bestellkarten, die auf den ersten Blick den »BAG-Verke-Hr« erkennen lassen, sofort in Angriff ge nommen werden. Ich habe alles mögliche versucht, um das Sorti ment zu bewegen, doch der bescheidenen Bitte Rechnung zu tragen, die Bestellkarten mit dem BAG--Stempel zu versehen. Es ist be dauerlich, 'feststellen Zu müssen, daß es fast unmöglich ist, dies zu erreichen. Wenn ich dies aus langjähriger praktischer Erfahrung nieder- schrei-be, so geschieht es in der ehrlichen Absicht, jede Möglichkeit aus zunutzen, um in den geschilderten 'Mißständen Änderung zu schaffen. Es geschieht in der Absicht, zu Helsen, um nicht nur dem Verleger die Arbeit -zu erleichtern, sondern vor allen Dingen eine schnelle und reibungslose Erledigung der täglich eingehenden Post zu ermöglichen. Ich hoffe, daß diese Zeilen mit dazu beitragen, daß endlich größerer Wert auf die ordnungsgemäße Ausführung der Bestellkarten gelegt wird. Bemerken möchte ich noch, daß fast täglich Bestellungen ans Bücher einlaufen, die in dem angegebenen Verlag gar nicht erschienen sind. Es bedarf in diesen -Fällen einer Weiterleitung an den zu ständigen Verlag. In der Zwischenzeit wird aber das Buch -beim richtigen Verleger reklamiert. Die Reklamanten sind meistens un gehalten. Ferner ist fast täglich festzustelle», -daß B e st e l l k a r t e n ohne jeden Text und Börsenblattbestellscheine ohne Fir men ang ab e eingehen. Alle diese Momente sind bei den ver schiedensten Reklamationen seitens des Sortiments beim Verlag zu berücksichtigen, und in den meisten Fällen ist es möglich, festzustelle», daß nicht der Verleger die Schuld an der nicht richtigen Ausführung der Bestellung allein trägt, sondern daß sie immer wieder auf das mangelhafte Ausschreiben der Bestellkarten zurückz-uführen ist. B r a u nschwei g. O t t o L o r e n z i. H. Georg Westerm-ann. Das Schicksal der Besprechungsstücke. Unter den vom Herausgeber der »Weltbühne« veröffentlichten Ant worten befindet sich in Nr. 45 vom 4. November 1924 folgende: »Verleger. Der Inhaber einer großen Berliner Buchhand lung schreibt mir ungeniert auf einer Postkarte: ,Jch bin Käufer zu guten Preisen von Rezensionsexemplaren. Sollten Sie ober einer Ihrer Herrn Mitarbeiter die Absicht haben, Bücher, die Sie nicht interessieren, zu verkaufen, so wäre ich Ihnen für freundliches Angebot sehr dankbar'. Der Mann wird anderswo zweifellos Glück haben. Daß aber dergleichen möglich ist, sollte euch zu erwäge» geben, ob euer System der Versendung von Rezensionsexemplaren nicht einer durchgreifenden Änderung- bedarf«. Das ist gewiß eine beherzigenswerte Mahnung gegen planlose Materialvergeudung der Verleger! . A. Das deutsche Jugendbuch in Amerika. Ein angesehenes amerikanisches Sortiment mit Buch-Jmport- handlung schrieb kürzlich an einen deutschen Verleger: »Für Ihre An regung, Jugendbücher in deutscher Sprache betreffend, danken wir Ihnen. Leider sind die Vermutungen, die Sie aussprechen-, irrig. Weshalb? Darüber könnten Bände geschrieben werden. Sie werden uns indes verstehen, wenn wir Ihnen nur andeuten, daß 99A der Deutsch-Amerikaner und 99"/o der eingewanderten Deutschen stolz darauf sind, wenn sich ihre Kinder amerikanisch fühlen, und daß sich die Kinder selbst schämen, wenn sie von ihren Schulgefährten als deutsch angesehen werden. Eltern sowie Kinder wollen englisch lernen und verleugnen ihr Deutschtum fast ohne Ausnahme«. F. S. Vorsicht! Bei folgenden Provisionsreisenden und Abonnentensammlern ist bei Erteilung von Aufträgen Vorsicht geboten: 1. Oscar Temmler, Leipzig-Neustadt, Mariannenstr. 33. Auskunft erteilt die Firma F. E. Fischer in- Leipzig; 2. Hans Stevens, Köln a. Rh., Karlstr. 32. Auskunft erteilt Jos- Thiele in Münster i. W. Bibliographischer und Anzeigen-Teil. -4. Bibliographischer Teil. krWenene Neuigkeiten des deutschen Buchhandels. Mitgeteilt von der Deutschen Bücherei. Mkutaketteu, dto ohne Angabe de» Preise» etngehen, werden mit dem vermerk «Pret» nicht mttgetetlt« angezetgt. Wiederholung der Titel stndet bcstimmung». gemLtz nicht statt. E. Appelhans L Comp., G. m. b. H. in Braunschweig. Schnitze, W. H., Prof, 1)r.: Wahre und falsche Biochemie. Aufklärungs- Vortr., geh. am 26. 9. n. 14. 19. 1924 im Verein f. Gesundheits pflege, Braunschwcig. 1924. (13 S.) 8" —. 59 Art. Institut Orell Fiißli, Abtlg Verlag in Zürich. Der Schweizer Bücherbote. (Hrsg, von d. schweizer. Verlagsanstalten Art. Institut Orell Füßli, Zürich, A. Francke, Bern, Paul Haupt, Bern . . . sJg. I.s) 1924/25. Nr 1. (112 S. mit Abb., 4 Taj.) (1924.) 8° Die Nr br. —. 23 Heinrich Aschosf in Bremen. (Verkehrt nur direkt.) Felben, Emil, Pastor prim.: Religöse Lieder für freie Mensche». Zsgest. s1924.j (78 S.) 8° Hlm. 1. 59 Theodor Bcnzinger in Stuttgart. lürläutvrungen W cksn Inebtbilckkrn kur äen naturüunäiielisn Ilntsrrlebt. Arsg. von 4. Lass u. II. Lebvsnksl. Vvrvlilwmvr, britr, Dr., Xonssrvsior: Lrlüutsrungsu ?.u 120 lüebt- bllcksrn übsr Iwdsvsssn cksr Vorrsit. ^1s Ns. gockr. 1924. (VIII, 93 8., 8 8. ^bl>.) gr. 8" ?p., k'rsis niebt mitgstsilt. sllmselilüKt.lusdovveson ä. Voireit. 120 Liläor.
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