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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1924
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- 1924-11-28
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- 28.11.1924
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PStadler, Kriedr., Konstanz (Baden), Zollernstr. 19. Ver lag u. Buchdr. Gegr. 1814. (s-s- 19. — TA.: Stadler. — G Dresdner Bank, Konstanz; Reichsbank-Giro-Konto. — d Karls ruhe (Äaden) 2940.) Inh.: Maria Stadler Wwc. Geschäftsl.: Georg Schund. Leipziger Klomm.: st. O. Klemm. (Dir.) -HSteinecke, Walter, Abraxas-Verlag, Lemgo (Lippe), Bismarckstr. 28. Spez.: Buch-, Mappemverke, Kunstblätter. Gegr. 27./L 1924. (TA.: Abraxas Lemgo. — W Disconto-Gcs., Fil. Lemgo. — d" Hannover 48 988.) Prokur.: Grete Steinecke. Unverlangte Sendungen verbeten. Vollständige Auslieferung in Leipzig u. vom Verlagsort. Leipziger Komm.: n. Fleischer. (Dir.) Stichert, Ernst, Hamburg. Adresse jetzt: 36, Gr. Theater- str. 39 s. (Dir.) fStollberg, Otto, Druckerei u. W e r l a g s a n st a l t, G. m. b. H. L Co., K o m m a nd i t - G ef e l l f ch af t, B e r l i n SW 48, Besselstr. 21. (Eigenes Geschäftshaus.) Verl.- u. Sortbh. Gegr. 1./X. 1919. (»-»- Dönhoff 6913—6916. — TA.: Stollberg- verlag Berlin. — U Dresdner Bank, Dep.-Kasse K, Berlin W 35, Potsdamer Str. 193s; S. Bleichröder, Berlin W 8, Behrenstr. 63; Union-Bank, Wien. — ^ 112 224.) Geschäftsf.: Verlags- u. Druckereibesitzer Otto Stollberg. Prokur.: Verlagsdirektor H. Steinweg, Verlagsdirektor vr. Weltmann u. Verlagsbuchhändlcr Kaliszan. Liefern direkt nur unter Postnachnahme; bei kleineren Beträgen Barfaktur über Leipzig. Auslieferung nur in Berlin. Leipziger Komm.: Eberhardt. (Dir.) Tübke, Fritz M., Buchhändler u. Antiquar, Berlin- Britz. Adresse jetzt: Berlin-Neukölln, Juliusstr. 65. (Dir.) Verlag Josef Kösel L Friedrich Pustet, Kommandit- Gesellschaft, München, Kempten, Regens bürg. Das Groß-Antiquariat München wird jetzt unter der Bezeichnung Anti quariat Jos. Kösel Friedrich Pustet weitergcsührt. Adresse jetzt: Dienerftr. 6. S-H- 29 797. (Dir.) KWolf, Urtur, Verlag, Wien, eröffnet« eine Filiale in Wien l, Kärnter Str. 11/15 (Warenhaus Ludwig Zwieback L Bruder). (Dir.) i-KW o r r i n g e r, Paul, Buch- u. Kunsthandlung, Neu wied. Gegr. 1./XII. 1924. (»-H- 79. — TA.: Heusers Verlag. ,— V Dresdner Bank, Fsl. Neuwied. — d" Köln 12 362.) Leip ziger Komm.: v. Beruh. Hermann L G. E. Schulze. (Dir.) KZ e ch m e i st e r, Franz, Wien. Der Inh. KFranz Zechmeister ist verstorben. Das Geschäft ging an die Wwe. Antonia Zech meister über, die unter ihrem Namen firmiert. (Dir.) fZiemann, Johannes, (Inh. Theodora Ziemann), Beuthen (Oberschl.), Piekarerstr. 27. Buch- u. Papierh. Seit 1919. Gegr. 1912. (»-»- 27.) Verkehrt nur direkt. (Dir.) chKZsolnay, Paul, Verlag G. m. b. H., Berlin SW 68, Lindcnstr. 18/19. Gegr. 23./V. 1924. (»-P- Dönhoff 5837. — V Berliner Handölsgef. — d 28 877.) Geschäftsf.: Paul v. Zfolnay u. KFelix Costa. Auslieferung des Paul Zfolnay Verlages für Berlin und der direkten Bestellungen für Deutsch land unter */; Portoberechnung. Leipziger Komm.: Volckmar. (Dir.) Den Verkehr über Leipzig haben wieder ausgenommen: Niederhnber'sche Buchhandlung, München. (Fleischer.) (Dir.) Wiegandt L Grieben, Erich Donati, Berlin. (Wallmann.) (Dir.) Mine Mitteilungen. Zur Erhöhung der Druckpreise. — Die vom Deutschen Buchdrucker- Verein am 11. November festgesetzte Erhöhung der Druckpreise, rück wirkend ab 1. November, gibt dem Organ dieses Vereins, der »Zeit schrift für Deutschlands Buchdrucker«, Veranlassung, in Nr. 94 zu schreiben, daß die Lohnerhöhung von 33.69 auf 49.— Mk. (in der Spitze) eine Erhöhung der Druckpreise um weit mehr als 10°/, gerecht fertigt hätte. Die Auftraggeber des Buchdruckgewerbes, vor allem die Buch- und Zeitschriftenverleger, sind hinsichtlich der erfolgten Er höhung der Druckpreise denn doch ganz anderer Ansicht. Schon die bis Ende Oktober offiziell gültigen Druckpreife waren bei weitem zu hoch; sie standen nur auf dem Papier. Das letztere haben auch die führenden Kreise im Deutschen Buchdrucker-Verein selbst eingefehen. Und trotzdem diese lOprozentige Erhöhung! Wahrscheinlich hat man diese Erhöhung wohl hauptsächlich aus dem Grunde beschlossen, ym solchen Firmen entgegenzukommen, die mit ihren Auftraggebern Ver träge abgeschlossen haben, in denen festgesetzt ist, daß die laufenden, d. h. di« vereinbarten Druckpreise sich automatisch um den vollen oder einen anteiligen Prozentsatz eines jeweiligen, vom Deutschen Buch- ^ drucker-Verein festgesetzten Aufschlages auf die Druckpreife erhöhen. Im großen und ganzen werden derartige Verträge aber recht selten sein. In der vorgenannten »Zeitschrift« (Nr. 94) wird zugegeben, daß bei den gegenwärtigen Druckpreisen, soweit der Satzstundenpreis in Frage kommt, eine Verteuerung um 199°/» eingetreten ist. Bei der Be rechnung nach dem Tauscndbuchstabenpreis betrage die Er höhung 89?L. Die Erhöhung beim Druck wird mit 89 bis 199°/» angegeben. Wenn angesichts dieser enormen Erhöhung, die in manchen Fällen noch überschritten wird, vom Deutschen Buchdrucker- Verein der Standpunkt vertreten wird, daß die Preistarifkommifsion bei dem Ausmaß für die Erhöhung sich eine starke Beschränkung auf erlegte, so vermögen wir dies wirklich nicht einzusehen, überall geben sich die Vertreter des Deutschen Buchdrucker-Vereins der gewiß undank baren, weil völlig aussichtslosen Aufgabe hin, die Buchdruckcretbesitzer zu bewegen, die jüngst beschlossene lOprozentige Erhöhung auch tat sächlich den Auftraggebern anzurechnen. So richtete z. B. ein Referent in München »an alle Mitglieder den dringenden Appell, die von der Preistarif-Konimission des D. B.-V. auf Grund der neuerlichen Lohn belastung festgesetzte Druckpreiserhöhung von 19restlos in Anrech nung zu bringen, wie cs überhaupt nur bei strikter Einhaltung.der preistariflichen Ansätze möglich sein wird, die Betriebe in befriedi gender Weise weiterzuführen, um die derzeitigen Löhne aufzubringen«. Jeder Kenner der bayerischen Druckereiverhältnisse wird diesen Appell mit recht gemischten Gefühlen lesen, denn gerade in Bayern haben sich in den letzten Jahren die wenigsten Druckereien an die preistarislichen Vorschriften gehalten, weil die Betriebe auch bei bedeutend niedri geren Preisen prosperierten, die sich 29 bis 59°/» und in manchen Fällen noch mehr unter dem Preistarif bewegten. Diese unumstößliche Tat sache beweist am besten, daß die Druckpreise in ihrer Höhe unhaltbar und die preistariflichen Sätze nicht notwendig sind, um den Buchdruckereien einen angemessenen Verdienst zu sichern, von den Zei tungen, besonders den großen, ganz zu schweigen. Eine eigenartige Erscheinung, die wohl nur im Buchdruckgewerbe anzutreffen ist, hat die neueste Druckpreiserhöhung wieder bei der Ge hilfenschaft ausgelöst. Man sollte annehmen, daß die Gehilfenfiihrer im Hinblick auf die gute Konjunktur im Gewerbe die Druckpreis erhöhung schmunzelnd oder zum mindesten stillschweigend hinnehmen würden, da dadurch doch für die Arbeitnehmer eine größere Gewähr geschaffen werden kanu, die hohen Löhne auf die Dauer auch zahlen zu können. Aber gerade das Gegenteil ist der Kall. Das Organ des frei- gewerkschaftlichen Verbandes der Deutschen Buchdrucker, der »Korre spondent für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgicßer«, läuft derart Sturm gegen die erhöhten Druckpreise, daß es nur so eine Art ist. Mit der Lohnerhöhung von 33.69 auf 49 Mark scheint man noch nicht zu frieden zu sein. Einige Stilblüten, die nachstehend folgen, geben ein kleines Bild von dieser Kampfesweise, die letzten Endes die Urheber selbst schädigt. In Nr. 97 werden die Vorgänge während des Lohn konflikts besprochen, und hierbei wird u. a. ausgeführt: »Daß ange sichts dieser Sachlage der Deutsche Buchdrucker-Verein es trotzdem wagte, den bisher schon außerordentlich hohen Druckpreisetarif um weitere 19A zu erhöhen, obwohl der Lohnanteil in Satz und Druck an den Gestehungskosten auch nach der jetzigen Lohnerhöhung nur etwa 25?L beträgt, wollen wir ebenfalls in den Vordergrund dieser Betrachtung stellen. . . Selbst wenn man zugeben könnte, daß die bisherige Entwicklung des Druckpreisetarifs ihre Berechtigung hätte, so würde die jetzige Lohnerhöhung um runh 20°/» (einschließlich der Sonderzulage) nur eine Erhöhung des Druckpreisetarifs um höchstens 5°/» rechtfertigen«. In Nr. 98 des »Korrespondent« wird darauf hin- gcwiefen, »daß der Geschäftsgang im Buchdruckgewerbc schon feit viele» Monaten ein so glänzender ist, wie er in der Vergangenheit noch nie zu verzeichnen war, und daß es ebenso unbestreitbar ist, daß die heutigen Druckpreise so hoch find, daß jeder Buchdvuckereibesitzer große Über schüsse erzielt« usw. Als »Dank« für die erfolgte Lohnerhöhung von 33.69 auf 49 Mark und für die einmalige Zulage von 8 bzw. 6 Mark erlaubt sich der »Korrespondent« die Arbeitgeber im Buchdruckgewerbe sogar folgendermaßen zu apostrophieren: »Und heute, wo die gleichen Herrschaften« (gemeint sind die Buchdruckereibesitzer und Zeitungs- vcrleger) »dank der allmählichen Wiedergesundung der deutschen Volks wirtschaft, zu der sie selbst infolge ihrer traurigen Lohnpolitik und ebenso unverantwortlichen Preispolitik am allerwenigsten bei getragen haben, sozusagen im Geld« schwimmen, Paläste und Villen bauen, wo sektionsweise Amerikareiscn vorgenommen werden können, wo fast jeder Buchdruckereibesitzer sein Auto haben muß und die Ma schinenfabriken nicht schnell genug alle Bestellungen von Setz- und Druckmaschinen liefern können, wo in der Mehrzahl der Betriebe auch ^ die größte Überstundenzahl nicht ausreicht, die Fülle der gewinn bringenden Aufträge zu bewältigen, da haben die Herren noch den
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