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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.12.1912
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1912-12-16
- Erscheinungsdatum
- 16.12.1912
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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,1k 282, 16, Dezember ISlr. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. K. Dtschn. Bnchhaaocr 16053 Verzeichnis von Neuigkeiten, -ie in dieser Nummer zum erstenmal angekündigt find. (Zusammengestellt von der Redaktion des Börsenblatts). * ----- künftig erscheinend, 0 — Umschlag. Nich. Bong, Kunstverlag in Berlin. 17 4 Ronnor-Lolimer: 6Iue Okina. klnZeralimt 15 sorakmt 23 50 Karl Eurtiuö in Berlin. 16075 Leliülle: Königin 0ul86. 3 Overdok: Kieo1au8 Riemb8e1i von Ltrolilenau. Oeb. 4 Hermann Goldschmicdt in Wien. 16065 Re8t8ebiikt 8U8 ^nla88 Oer LntliüUun^ 0. I<ai86rin L1i83betb- Halm SL Goldman» in Wien. 16072 A. Hartlcben's Verlag in Wien. 16062 Iilaua886wit8eli: ?o1ni86lie Orammatik 2uin8elb8tunterr. 6.^uü. Oeb. 2 — Uu88i86Üe Orauimstik ruin 8e1b8tuntei r. 6. ^ull. Oeb. 2 ^6. Jerd. v. Kleinmayr in Klagenfurt. 16059 Xürnter ^mt8- und ^di-e^kalender 1913. ^U8^abe 2 40 ^U8§abe 8. 5 L. Staackmann, Verlag in Leipzig. 16071 *8art8eb: 8eb>vammei1. 26.—30.'1?au8. 4^;^eb. 5^//; Ilalb- pergament 5 ^ 50 Oeder 7 Ernst: Aus meinem Svmmergarten. 16.—18. Taus. 2^50-^; geb. 3 50 »). *OreinL: OertrauO 8onn>veber. 11.—13.1au8. 4^/ Zeb. 5 *Müller-Gnttenbrunn: Es war einmal ein Bischof. 9. n. 10. Taus. 4 ; geb. 5 *8ebreekendacb: 1)er bö86 8ai on von 1<ro8i§k. 14. u. 15.1'au8. 4 50 ^eb. 6 a». *Schreckenbach: Um die Wartburg. 11.—13. Taus. 4 geb. 5 Verlag der „Wiener Mode" in Wien. 16069 Wiener Mode. Iubilänms-Heft. 1 Bernhard Popelins in Jena. 16074 Xöeber: Kladde RiemdlillZ. 2>veite Notlage. 2 I)r. Wedekind K Eo., G. m. b. H. in Berlin. 16065 Vsebtbibl. 8d. VII. 8ebulLe: 8ebikker auk kleiner Rsbrt. 2. ^ull. 8 A^ Ziemsen Verlag in Wittenberg (Bz. Halle). 16062 kür 1913.^^'e'i!^ Paulinus-Druckerei G. ui. b. H., Abtcilnng Verlag in Trier. 16063 ^.eker: ^Vu8 8oU leb 1e8en? diene ^.ull. i ^ 25 geb. 2 Max Schmidt in Lübeck. 16068 Veröffentlichungen z.GeschichteLiibecks,heransgegebenvomStaats- archiv zu Lübeck. Band 1 Heft l: Hansen: Beiträge zlir Getreidepolitik Lübecks. Heft 2: Dreier: Dielübisch-livländischenBeziehungen 1551—63. Jedes Heft einzeln 5 Jahresband geb. 11 ^ 50 -i. Beschlagnahmte Druckschriften. I-'Utucko LonckSiniguo. Nr. 181, 182, 183, 184, 185, 18«, 187, 188, 188, 208, 281, 202, 283, 204, 205, 206,210 des Jahrg. 1812. »One Oourti8nne Romaine«; Oibrairie d'Rtut 'l'eebnicsue Rue Oit Ie eoeur 6. Beschlagnahme. Kgl. Amtsgericht Aachen. 2.1. 1670/12. (Deutsches Fahndungsblatt Stück 4183 vom 13. Dez. 1912.) Nichtamtlicher Teil. Was ist ein Weihnachtsbuch? Der Sinn der mir von der Redaktion gestelllen Frage ist der: Gibt es, von den speziellen, eigens für Weihnachten geschriebenen und das Fest selbst behan- delndenBllchcrn abgesehen, UberhaupIWeihnachlsbücher, wie es Osterbücher gibt? Gibt cs die, welche Eigenschaften müssen ihnen dann innewohnen, um mit Recht für Weihnachtsbücher angesehen zu werden? Weihnachten und Ostern unterscheiden sich unter den Fest- zciten des Jahres wesentlich. Das Osterfest, die Feier der Auferstehung Christi, ist als solches, weitaus in deutschen Lan den, die Zeit, in welcher die jungen Leute aus der Schule ins Leben treten, oder, wenn man will, der Zeitpunkt, wo diese aufhören, Kinder zu sein, und in mancher Beziehung den Erwachsenen gleich erachtet werden. Dies gibt Gelegenheit, den Konfirmanden Gedenkbllcher fürs Leben, Bücher über Lebenskunst und Lebenskunde zu schenken. Viele von diesen Sachen haben einen religiösen Anstrich, andere wieder be schränken sich aus praktische und theoretische Anweisungen zur Lebensführung. Für Kreise, denen es nicht richtig scheint, der einen oder anderen Richtung, wie wir sie eben genannt, zu solgen, dienen Lebensbllcher, Bücher, dis Schil derungen des Wachsens und Werdens bedeutender Persönlich keiten oder auch geeignete Erzählungen und Schilderungen allgemeiner Natur bis zum Roman und der Novelle ent halten. Gemeinsam ist diesen Osterbüchern, daß sie die jungen Leute aus der kindlichen Jugend menschlicher Reise entgcgen- führen wollen. Sehen wir uns nun einmal um, ob es im gleichen Sinne auch Weihnachtsbücher gibt. Zunächst denkt man bei dem Worte »Weihnachtsbuch« natürlich an die gar mancherlei gearteten Bücher, die dem Feste selbst, seiner Geschichte und den dadurch ausgelösten Stimmungswerten gewidmet sind. Da gibt es Abhandlungen Börsenblatt für den Deutsche» Buchhandel. 79, Jahrgang Über die Entstehung der Weihnachtssitten und-Bräuche in Dorf und Stadl, in alter und neuer Zeit, in romanischen und ger manischen Ländern; da sind Bücher voll religiöser Weihe, die der erstandene Gottessohn um sich verbreitet, da ist die un endliche Reihe von Erzählungen, die das Christfest zum Mittel punkt und seine Gnade zum Endziel haben; rührende, rllhr- same und fade Machwerke neben einigen köstlichen Stücken unserer Literatur, denn es ist billig, mit solchen Hilfsmitteln wie Tannenduft, Lichtecglanz, Glockengetöu und Jugenderiu- nerungen die härtesten Sünder weich und gute Alltagsmenschen zu Wunderwirkern zu machen. Da ist ferner die Literatur über die heiligen drei Könige, über die Krippen und die Krippenspiele, über den Lichterbauin und seine Verbreitung, die Gloria-Engel und ihre mythische Herkunft, die Überführung des orientalischen Christusstosfes in die deutsche Gütterwelt und dessen Umwandlung in wider- spruchvolle, deutsch-undeutsche und doch so süße Weihnachts mirakel , kurz alles, was dieses einzige Fest nur mit seinem Lichtkreis berührt, bildet die Bücher, die im direkten, eigentlichen Sinn »Weihnachtsbücher« genannt werden kön nen. Hierher gehören natürlich auch die Bücher, die sich selbst Weihnachtsbücher nennen oder durch Titel, wie »Unterm Tannenbaum«, »Ehre fei Gott in der Höhe«, »Des Kindes Weihnachtsfreude« usw., als solche kennzeichnen. Ihr Inhalt kann recht verschiedener Art sein; meist handelt es sich um zeitgemäße Geschichten und Gedichte, die unter dieser Flagge segeln. Wie sieht es aber mit der Bezeichnung »Weihnachtsbuch« aus, wenn wir davon absehen, wenn wir bedenken, daß weit aus die wenigsten aller sogenannten Weihnachtsbücher das Fest als Gegenstand der Darstellung benützen? Weihnachtsbücher! Ein Wort, das uns Buchhändlern gang und gäbe ist; man sollte meinen, der Begriff müsse sich in einer Minute finden und in zehn Worten ausdrücken 2087
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