X- I6V, 13. Juli 1S3S. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchüandcl. 3083 Zn den nächsten Tagen erscheinen: Deutscher Fronikampferylaube Don Lic. Erwin langner/ Jena 64 Selten. Kartoniert 1.50 NM 2n dieser Schrift wird die Frage gestellt und beantwortet: In welchem Glauben Ünd unsere gefallenen Helden ln den Tod gegangen? DaS KriegSerlebniS wächst hier auS der bloß zufällig-persönlichen Erfahrung heraus in den Vollzug eines höheren Geschehens. Hier wird der Anschluß der KriegSsahre an VaS Leben wieder hergestellt und der Sinn der Berechtigung, sich auf daS Fronterlebnis berufen zu dürfen, klargelegt. Die Wissenden werden daS Bekenntnis eines Frontmenschen herauS- HSren. Der Verfasser, Theologe, der schon 1920 Fronttheologen um sich sammelte, erhebt wiederum an Kirche und Theolo gie den Mahnruf, nicht in der Etappe stecken zu bleiben, sondern zu der Entscheidung heutigen GlaubenS-AufbruchS vorzu- drlngen. Frontkampferglaube wird seiner selbst bewußt unter dem AuSweiS von Gehorsam — Treue — Opfer — Hingabe, worin der Sinn deS Christentums zur Erfüllung kommen wird. Xäu/er/creise. /r-'/egwkei/ne/rme^, ?>onttcSm/A/e^s^bSntte, -l/rgfe/rö^e cie/- a/cttven §-4, §§, -^be/ksctte^k, SokuittNAS- T'/reo/oAen. Die West-Ostbewegung in der deutschen Geschichte Ein Versuch zur Geopolitik Deutschlands Von Prof. Dr. Gktehart Starttz, Berlin Mit 4 Karten. 278 Seiten. Kartoniert 7.- NM Dieser .Versuch' begnüg« sich nicht damit, die bisher gewürdigten Tatsachen mittelalterlichen und neuzeitlichen Werden« an. einander zu reihen. Er beginnt mit der Zeit, In «er erstmalig menschliche Entwicklung von Westen nach Osten bemerkbar wird. Er weist den deutstden Urstromtälern rin- einzigartige Bedeutung zu und dringt Sen Verlauf der indogermanischen und germanischen DSlkerbewegung mit diesen eiszeitlichen Gebilden In engste Beziehung. Auch im Mittelaller, das die Fort setzung der vorgeschichtlichen, östlichen Ausdehnung bedeutet, werben die Urstromtäler Mittler und Träger deutschen Schicksals. Selbst bis ln die neue Zeit hinein ist die Wirkung der Urstromtäler auf die räumliche Erweiterung Brandenburg-Preußen« dargeleg». — Damit Ist der Inhalt des Buche« bei weitem nicht erschöpft. Es werden rassische, sprachliche und kulturelle Fragen behandelt. Dir großen lebrnsllnlen des deutschen Geschehen« sind klar herausgestelil und lassen das Werk zu einem wissenschaftlichen Beweis der östlichen Sendung de« deutschen Volkes werden. XLu/lerkr-k«- /llskvpücep, 6eospap/ien, Sibüolliellett aller eirk, Saiiakaagellaree, Vereine rar Lr/dreckiang- ller oeeekllekike lls» lleaksckien Osten». Die Schöpfung der Gisla Saga Sürssonar Ein Beitrag zur Entstehung der isländischen Saga Von Dr. Reinhard Prinz, Plön VIII u. 176 S. Verö'ffenlltchungen der SchleSwlg-Hoi- stelnschm UniversttätSgesellschaft Nr. 45. Geh. 8.— NM Die Bemühungen der Wissenschaft um eine erschöpfende Antwort auf die Frage nach der Entstehung der isländischen Saga sind bisher zu keinem endgültigen Ergebnis gekommen, waS bei der Wichtigkeit dieser Frage, die nicht nur die Literaturge schichte, sondern die germanische GelsteSgeschichle angehl, doppelt zu bedauern ist. CS stellt sich die Notwendigkeit heraus, daS einzelne Wert nach allen Richtungen hin zu durchleuchten, um so einzudringen in daS, waS die Saga ist und sein will: ein Kunstwerk der Personen-, Sippen- und Staatsüberlieferung. Für diese Aufgabe sucht die Arbeit von R. Prinz einen bisher in dieser Weise noch nicht begangenen Weg. Sie untersucht die Gisla Saga Sürssonar eingehend auf ihre Idee, ihre Form und die Herkunft deS Stoffes hin. Diese Ausschließung der Saga führt zu einem deutlichen Bild von der Schöpfung deS Werkes durch einen mit großer Fähigkeit gestaltenden Künstler. Die Arbeit zeigt, wie allgemein volkstümliche Überlieferung, besondere Geschichtenbildung im Bannkreis der Sippe, eigene Dichtung deS Sagahelden und die schöpferische Kraft eines Saga-DichterS fich begegnen, um ein Werk wie die Glslafaga entstehen zu lassen. Darin liegt auch eine Antwort aus die Grundfrage der Sagaforschung. Xä'u/erkreise.- 6e^ma/rislen, tte^ sittr mtt ttem K/Snttisttren mtt Ae/'/nanisebe/' OeiskesAesttr/tttte desc/rS/'- tt§k, uiissensttraMoke S/b/iok/reken, ttellksttr-zro/'ci/sobe Ve/°e//re. V^6A6/r cke/d N^erbunF ctte t-o/dsle/re/rtte/r We/He bitte ic/r, s/c/r mtt m//' i/r Ve/'bi/rttll/rgf su sekren. (A sie/ie Leste/iLette/ (A Ferdinand Hirt in Breslau