147, 28. Juni 1W5. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. 2941 neuesrea 8taa6e 6er kabrilcation bearbeitete ^uüage uOZeänI^ix ervvar- S/6ASQM /.6/ne/r m// /ae/c/6/-/6M 8e/ru/^u/nsc/r/agl /^/ 4.— /tw-kome/'/e -lusAaüe Z.Ä) ^e/s /?/s/ /.20 Soeben erschien; Heinrich Atllich Komme was will Gedichte Wer bisher den stebenbürgischen Dichter Heinrich Zillich nur aus feinen Prosaarbeiten - darunter die aus gezeichnete Erzählung „Der Urlaub" - kannte, dem wird die Begegnung mit diesen Gedichten eine große und freu dige Überraschung bedeuten. In den starken Versen spürt man immer wieder, wie dieser auslanddeutsche Dichter von Rang seine Kräfte gleicherweise aus der gesamtdeutschen geistigen Tradition, wie au« den ureigenen Bereichen seiner Heimat zieht. Ja, man darf wohl sagen, daß Zillichs Verse dann am stärksten sind, wenn er über den Bereich des eigenen Suchen« und Ringens hinaus sich verpflichtet fühlt dem Schicksal seines Volkes, seiner Heimat. Dann gelingen ihm so ergreifende Gedichte wie die .-östliche Elegie", wie Deutsches Leid in Siebenbürgen" und die packenden, angreisenden, mah nenden und verdammenden und doch immer wieder gläu bigen »Sonette in die Zeit" und vor allem das große in der Mtte des Bandes stehende Gedicht.Vermächtnis", das er dem Jahrgang 1898, seinem Jahrgang widmet, der durch die große Prüfung des Krieges hindurch mußte. Lin herbes Schicksalsgefühl und ein doch durch nichts zu erschütterndes Bewußtsein von der Sendung der Deut schen zeichnen diese Verse aus. Neben diesen großen Gedichten stehen dann kleinere Glanzstücke reiner Lyrik. Gedichte der Jahreszeiten, des Bauernlebens, Verse des Rausches und des Vergessen«, der Verzweiflung und der Sehnsucht - und über allem schwingt der Grundtvn der Ergebenheit in ein Schicksal, das der Mensch bejaht, weil er sich sicher ruhend fühlt im großen Atem der Erde »Komme, was will« Geheftet 2 M., gebunden 2.82 Mk. T Verlag Albert Langen - Georg Müller München pkotokmo-VerlaZ O.m.b.H., kerlm 8VV 19