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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.03.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-03-07
- Erscheinungsdatum
- 07.03.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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für eine fröhliche Stimmung. Es war ein wohlgelungener Abend, der die Fachschaftsmitglieder einige schöne Stunden bei froher Laune und beim Tanz vereinte und der sicherlich dazu beigetragen hat, den Geist gegenseitiger Kameradschaft weiter zu stärken und zu festigen. — Das beliebte, bereits in der vierten Folge vorliegende, humoristische »Börsenblatt für den Frankfurter Jungbuchhandel« kam an diesem Abend ebenfalls wieder zum Verkauf. Interessenten erhalten ein Exemplar gegen Einsendung von 50 Pfg. portofrei zugesandt. (Be stellungen an: Buchhandlung Ludw. Kichler, Frankfurt a. M., Neue Mainzer Str. 38.) * Ortsgruppe Leipzig. Arbeitsgemeinschaft Antiquariat. Im Rahmen des Arbeitsplanes »Die Tätigkeit des Verlegers« spricht am Montag, dem 9. März, im Haus der Berufserziehung, Dittrichring 17, 20.15 Uhr, Herr vr. Eger über Satz rmd Schriftproben. Ortsgruppe München. Am Donnerstag, dem 12. März, 20 Uhr, veranstalten wir für den ganzen Münchner Buchhandel im grasten Saal des Dietrich-Eckart- Heimes, Neuturmstraße 51, einen Lichtbildervortrag über das Thema: Die Abstammung des Menschen und das heutige naturwissen schaftliche Weltbild (auf Grund der Arbeiten Edgar Dacques). Vor tragender: Berufskamerad Horst Kliemann. Wir laden alle Berufskameraden und die Herren Betriebsführer herzlich ein. KonradVanderome, Ortsfachschaftsberater. Der Reichsapothekerführer über das Fachbuch Der Neichsapothekerführer Schmierer sagt in einem Aufruf: »Zur Vermehrung und Vertiefung des beruflichen Wissens und Kön nens, zur Erhöhung der Freude am Beruf und damit auch zur Stei gerung der Berufsleistung dient das gute Fachbuch. Es ist ein Helfer und Lehrer bei jeder fachlichen Schulung und Fortbildung. Es ver mittelt wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen und ebnet den Weg zur beruflichen Bestleistung. Es schlägt eine Brücke vom Heute zum Gestern und verbindet mit dem Wesen und der Geschichte unseres Be rufes. Darum möchte ich wünschen, daß alle Apothekenleiter, ins besondere die Lehrapotheker, ihre Mitarbeiter bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit einem geeigneten guten Fachbuch als Anerkennungs gabe erfreuen und auf diese Weise zur Bildung eines Grundstockes bzw. zur Erweiterung einer Fachbibliothek beitragen« Die nächsten Schauen im Hause des Deutschen Handwerks i« Berlin a. Nr. 33 S. I2S> Für die Handwerksnusstellung im Haus des Deutschen Hand werks in Berlin sind bereits weitere Pläne aufgestellt worden. Der Ausstellung »Schuhmacherhandwerk und Volksgesundheit«, die am 6. März geschlossen wurde, folgt eine Uhrmacherausstellung (9. März bis etwa 9. April). Dann ist die vom Neichsinnungsver- band des Schilderhersteller-, Schildermaler- und Lichtreklame-Hand werks vorbereitete Neichsausstellung für Außenreklame mit einer Sonderschau »D i e S ch r i f t a r t e u d e r W e l t« an der Reihe (vom 14. April bis Mitte Mai). Hierauf folgte eine Ausstellung des Schlosserhandwerks. Vor und Während der Olympiade wer den die Ausstellungsräume vor allem ausfuhrfähige Handwerks erzeugnisse zeigen. Die Werbeumsähe steigen weiter Der Dezember 1935 brachte eine Steigerung der Werbeumsätze um 7°/o gegenüber dem gleichen Monat des Jahres 1934. Bemerkens wert sind, wie die »Wirtschaftswerbung« berichtet, die Veränderungen der Umsätze im Durchschnitt der einzelnen Vierteljahre. Bei einem Vergleich mit dem jeweiligen Quartal des Jahres 1934 ergeben sich hier folgende Steigerungsquoten: im 2. Vierteljahr 1935 .... plus 2,8°/° im 3. Vierteljahr 1935 .... plus 6,8°/° im 4. Vierteljahr 1935 .... plus 11,9°/° An diesem Anstieg der Werbeumsätze waren alle erfaßten Werbe mittel beteiligt. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres war in ausgeprägt starkem Umfange die Werbung durch Anzeigen auf wärts gerichtet. Neuaufbau des volkstümlichen Büchereiwesens in Anhalt Durch Verordnung vom Dezember 1935 ist in Anhalt eineLanöes- stelle für volkstümliches Bllchereiwesen geschaffen worben. Nachdem nunmehr eine Durchsicht der bestehenden volkstümlichen Büchereien in Anhalt erfolgt ist, erläßt das Anhaltische Staatsministerium jetzt eine Verordnung über die Selbstbeteiligung der anhal- tischen Gemeinden und Kreise an dem Neuaufbau des volkstümlichen BUchereiwesens im Rechnungsjahr 1936. In der Verordnung heißt es: »Gemäß Verordnung ist es Aufgabe der Landesstelle für volks tümliches Büchereiwesen, den planmäßigen Ausbau bestehender und die Gründung neuer Büchereien zu fördern. Sie kann bei hinreichen der Eigenleistung den Büchereien Beihilfen aus staatlichen Mitteln in Form von Büchern gewähren. Für die Selbstbeteiligung der Ge meinden, die in der Regel Träger der Büchereien sind und sein sollen, werden folgende niedrig angesetzte Mindestsätze für die Bereit stellung von Haushaltsmitteln (für den Kopf der Bevölkerung der Gemeinde), und zwar vorwiegend für Bücheranschaffung aufgestellt, die, wenn irgend möglich, in allen Gemeinden erreicht werden sollten: in Gemeinden bis 5 000 Einwohner 10 Rpf., in Gemeinden bis 20 000 Einwohner 15 Rpf-, in Gemeinden bis 40 000 Einwohner 20 Rpf. Von den größeren Städten, besonders den Stadtkreisen, wird erwartet, daß sie höhere Kopfbeträge ansetzen, soweit es die Haus haltslage irgendwie gestattet. Von den Landkreisen muß wie in ande ren Ländern gefordert werden, daß sie sich durch Zuschüsse bei dem Aufbau der Volksbüchereien beteiligen, und zwar mit einer Beihilfe von möglichst 5 Rpf. je Kopf der Bevölkerung. Um einen planmäßigen und gesicherten Neuaufbau des anhal- tischen Volksbüchereiwesens zu erreichen, sollen zwar bei der Ver teilung der staatlichen Beihilfen — vorausgesetzt, daß sich ein geeig neter Büchereiverwalter (meist ein Lehrer) findet — in erster Linie die Gemeinden berücksichtigt werden, die den Mindestsatz erreichen, es werden jedoch auch im Nahmen des Aufbauplanes leistungsschwächere kleinere Gemeinden bedacht werden können.« Aufgaben der Landesstellen für das Volksbüchereiwesen Der Leiter der Reichsstelle für volkstümliches Büchereiwesen, Schriewer, begründet im »Gemeindetag« die Notwendigkeit der Er richtung staatlicher Landesstellen für das Volksbüchereiwesen Die Volksbücherei sei nicht mehr möglich als liberale Leseanstalt, wo jedermann jedes findet, ihr Kernpunkt sei vielmehr ein völkisch-welt anschaulicher mit Richtung auf den Staat. An die Stelle der Wahl- losigkeit müsse die Auswahl des Volksgemäßen treten. Außerdem müsse das Volksbüchereiwesen, wenn es seine Aufgabe erfüllen solle, als Ganzes gesehen und zweckmäßig gegliedert werden. Die einzelnen Büchereien dürften nicht mehr losgelöst voneinander stehen. So laufe die Aufbaulinie von der Dorfbücherei über die Stützpunktbücherei in der Kleinstadt zur Zentralbücherei in der größeren Stadt. Neben der Aufstellung der Anschaffungsliste und der Buchvermittlung sei eine der dringendsten Aufgaben der Landesstellen die Umstellung älterer Büchereien. An vielen Stellen in Deutschland seien solche Umwand lungen vollzogen worden, und zwar in Büchereien, die teilweise 30 bis 40 Jahre alt sind. Dabei habe sich in fast auffälliger Überein stimmung ergeben, daß 60 und stellenweise 80 Prozent des Bestandes nicht mehr gehalten werden können. Die Umwandlung solcher Büche reien sei nicht eine rigorose Zertrümmerung, sondern nur die Ent fernung von Trümmern vergangener Zeiten. Ein Drittel der not wendigen Ausscheidung komme auf das Konto des Zerlesenen und Verschmutzten. Erst dann beginne das Problem der inhaltlichen Aus einandersetzung von der weltanschaulichen Seite her. Wenn die Frage gestellt werde, warum die Volksbüchereien gewisse Modeschriftsteller nicht mehr führen sollen, so sei zu erwidern, daß man die Mode von gestern nicht unnötig am Leben erhalten solle. Jede Zeit habe ihre Modeschriftsteller, und das Festhalten an der literarischen Mode von gestern führe nur dazu, daß man auch die Leser von gestern habe. Das Zusammenwirken der Landesstellen mit den Gemeinden habe sich erfolgreich ausgewirkt. Im Laufe eines Jahres seien rund 540 Bü chereien mit über 100 000 Bänden gegründet worden. Dichterabende Die C. C. Müllersche Buchhandlung in Holzmin den veranstaltete als zweiten Dichterabend am 18. Februar einen Abend mit Manfred Hausmann, der ebenso wie der erste mit Rudolf G. Binding von Erfolg gekrönt war. Ein dritter, an dem Felix Timmerinans lesen wird, soll sich am 11. März anschließen. In der Galerie Albert Neubert in Halle a. S. las vor kurzem der Dichter Walter Bauer aus eigenen Werken. Die Vor lesung hat in der Presse starke Beachtung gefunden. Hessische Heimatdichter bei der NSG „Kraft d. Freude" Hessische Heimatdichter waren von der NS-Gemeinschaft »Kraft durch Freude« (Obertaunuskreis) zum 29. Februar und 1. März in das liebliche Königstein, die Perle des Taunus, geladen, um einen Gemeinschaftsabend zu verschönen und in einer Arbeitsgemeinschaft eine sinnvolle Weiterentwicklung dieser Erholungsabende zu be- 219
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