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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1888
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1888-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1888
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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.V 26, 4 Februar 1888. Sprechsaal. — Vermischte Anzeigen. 6.9 ^ Sprechsaal. ^ Besserer Schutz gebundener Bücher! (Vergl. Nr. 23.) Den Notschrei des Herrn 2. wird gern jeder Sortimenter unterschreiben; das Schlimmste an dieser Versendung gebundener Bücher ohne Futteral ist jedoch noch nicht gesagt worden. In welchem Zustand zur Ansicht versandt gewesene gebundene Bücher an den Verleger schließlich zurückgehcn, ist zur Genüge bekannt, d. h. in den meisten Fallen total unbrauchbar. Statt diese n»u umbinden zu lassen oder ander weitig zu verwenden, werden dieselben Exem plare in ihrem schadhasten Zustande ohne wei teres als neu berechnet wieder ausgcliesert. Wenn irgend wo Abhilfe nötig ist, so ist es hier der Fall. Der Schreiber dieser Zeilen, welcher im Ausland wohnt und dem es nicht so leicht ist, ein verbrauchtes gegen ein gutes Exemplar umzutauschen, hat ganz eigene Er fahrungen, welche ans Unglaubliche grenzen, machen müssen. Die Kunden, welche sehr genau sind, da man solche Zustände im Ausland nicht kennt, werde» gezwungen an Übervorteilung zu glaube», und nicht jeden kann man vom Gegen teil überzeugen. Ob ein Verleger, welcher solche Bücher aussendet, cs sich von ieiuem Schneider ge fallen lassen würde, einen wenn auch nur in der Auslage verblichenen Rock als neu anhängen zu lassen?! Wir bezweifeln das. Hier sollte entschieden Abhilse geschaffen werden. Entweder nur geheftete Exemplare wie bisher, oder gebunden mit Schutz-Futteral. b. 8. Verleger ist unzufrieden, weil der Sortimenter »zu wenig thut«. — Vielleicht könnte allen drei Beteiligten ein wenig geholsen werden durch allgemeine Ein- sührung von Empsehlnngszetteln, wie der nach stehend abgedruckte. In einheitlichem Format mit Angabe von Titel, Preis und eines Überblicks für Inhalt und Bedeutung des Buches lassen sich solche Zettel leicht den Ansichtssendungen (diese er gänzend) beifügen oder unter Kreuzband ver schicken. Solche Zettel können niemand be lästigen, ihre Verbreitung erfordert für den Sortimenter wenig Arbeit und ihre Herstellung geringe Kosten für den Verleger. Sie bilden aber gesammelt und geordnet für den Kunden mit der Zeit einen um so wertvolleren Zettel- Katalog, je allgemeiner sie zur Einführung ge langen würden. doch seitens wirklicher Interessenten; aber auch feste Bestellungen würden nicht ausbleiben. Der Sortimenter aber wäre in der Lage, die Ansichtssendungen durch Empfehlungszettel so zu vervollständigen, daß dem Kunden jede Novität seines Faches und zwar baldigst zur Kenntnis gelangt. Auch kostbare oder solche Werke, welche der Verleger nicht all gemein ü cond. liefern kann, würden nicht länger ausgeschlossen sein vom regen Vertriebe. Wenn ich den Erfolg meines Verlags- Werkes: »Lassalles Leiden« zum Teil den dabei erstmals von mir in Anwendung gebrachten Empschlungszctteln zuschreibe, so glaube ich nicht zu irren und werde mich dieses Vertriebs mittels auch fernerhin bedienen. Oder weiß einer der Herren Sortimenter Zweckmäßigeres vorzuschlageu? Ein Meinungsaustausch über Dürfte dann auch manches Buch zunächst ! diese ungemein praktische Frage wäre von Nutzen nur zur Ansicht bestellt werden, so geschähe cs ^ Berlin. Paul Hennig. Schema: Ein neues Vrrtriebmittcl. Der Sortimenter klagt darüber, daß die Fülle der neuen Erscheinungen zu groß sei, als daß er sich für alle verwenden könne. Die An sichtssendungen ans Publikuni verursachten zudem unverhältnismäßig viel Geld und Spesen würden auch vom Publikuni gar oft mit schnödem Undank belohnt. Das Publikum ist unge halten, wenn ihm eine wenig interessante Novität von mehreren Buchhandlungen zugleich zugesandt wird oder eine ihm wichtige Erscheinung erst nach vielen Wochen oder garnicht zugeht. Der TassalleB Leiden. Dargestcllt auf Grund einer verloren geglaubten Handschriften-Sammlung. Mit dem Porträt Helene von Racowitzas von Franz von Lenbach und zwei Briefen in Facsimile. 196 XII Seiten. Berlin 1887, Verlag von Paul Hennig. Preis broschirt 3 M., in Callico gebunden 4 M., in echt Kalbleder-Halbsranzband (Liebhaberband) 5 M. Enthält 14 bisher unveröffentlichte Brieie von Lassalle, Helene von Dünniges und des Philologen A. Boeckh, welche durch einen verbindenden Text von dem anonymen, in der litterarischen Welt rühmlich bekannten Herausgeber zu einer künst lerisch abgerundeten Erzählung gestaltet sind. Die Times ließ sich über das Buch nach London telegraphiren, die Leiden Werthers und seine Liebe seien nichts gegen die Liebesqualcn Lassalles und die Raserei der Leidenschaft, welche in diesen Briefen zum beredten Ausdruck gelangen. Die Ausstattung ist von neuartiger edler Eleganz, das Buch kann daher gebunden auch als Geschenk für Herren und Damen empfohlen werden. Firmastempcl. f6614f Ein junger, tüchtiger Sortimenter, der zur Zeit in einem der gr. Gescbäste Leipzigs thätig ist, sucht per 1. April 1888 anderweit Stellung. Beste Referenzen stehen zur Seite. Offerten unter L. 4-. 4663. durch die Exped. d. Blattes erbeten s66lbs Für einen gebildeten jungen Mann von 21 Jahren suche eine Lehrliugsstelle in einem lebhaften Sortimentsgeschäsle. Antritt könnte sogleich erfolgen. Theodor Schulze in Hannover. Besetzte Stellen. Für stlürkütt-vttikiM f66l8f offeriere meine reichhaltige Sammlung (über 50 000 Nrn.) passender Illustrationen jeder Art lHumoristika, wie auch illustrierte Erzählungen, Novellen ic.) AuSwahlscndungen stehen zu Diensten, jedoch nur unter spezieller Zusicherung deren prompter Remittierung und Angabe des gesuchten Formates. Lentrai-Sejugsqueilc für Liichs-Bedarf Gustav German» in Braunschweig. sk6l6j besetzt. Offerten. Bremen Die Stelle in meinem Hause ist bereits ! Ich danke für die eingegangenen Hermann Bachr. Vermischte Anzeigen. Ällg. Deutscher Suchh.-Gchilfen-Verban-. s6620j Bon der freien Vereinigung ,,AI1e Hallenser" erhielten wir heute als Rein ertrag eines in Verbindung mit bewährten Freunden des Verbandes am 23. Januar d. I. im hiesigen Krystallpalast abgehaltenen Konzerts zum Besten unserer Witwen- und Waisenkasse 1487 ^ 55 5-,, von der Vereinigung abge rundet aus ----- 1500 ----- ausgezahlt. Unser Ziel, den ihres Ernährers beraubten Witwen und Waisen unserer Berussgenossen einst eine Beisteuer zu gewähren, welche die l661Sj kann'ich m diesem Jahre'ausnahmslos > äußerste Not von ihnen abhalten soll wird Disponenden Hiltk, George, Unser Fritz. III. Auflage,! herausgegeben v. Herrn. Müller-Bohn. II. Ausgabe. Geheftet u. gebunden, was ich in diesem Blatte dreimal zur Anzeige bringe. Nötigenfalls werde ich mich hierauf Anfertigung von Einbänden, lartie und Sortiment, billigste Berech nung von neuen Platten bei Novitäten I berufen und strengste Diskretion durch die ! Kottbus, den 1. Februar 1888. Buchbinderei u. Graviranstalt mit Dampfbetrieb! Paul Kittel, von F. A. Barthel in Leipzig. Verlagsbuchhandlung. durch diese reiche Gabe wiederum ein erhebliches Stück näher gerückt, und wir können es deshalb nicht unterlassen, auch an dieser Stelle allen denjenigen, welche zum Gelingen des Konzertes beigetragen, ganz besonders aber den Veran staltern desselben unseren herzlichsten Dank auszusprechen. Leipzig, den 1. Februar 1888. Der Vorstand. Heinrich Weise. Otto Bert hold. Eduard Baldamus.
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