228, 28. September 1933. Fertige Bücher. B«r,-Nblatt s. d.Dtschn.«uchhan»-l. 4193 öie eiee: haben wir mit großem Interesse verfolgt und möchten Ihnen zu der Neugestaltung unsere besten Glückwünsche aussprccben. Sic haben in den bisherigen Nummern in geradezu glänzender Weise gezeigt, wie eine So schrieb dem Herausgeber der „Literarischen Welt" (Neue Folge), Karl Rauch, am 9. August 1933 die Direktion des Vib 1 iographifchcn Dnstituts, Ä. S., Leipzig Aus der Fülle von Leserbriefen, die Freude und begeisterte Zustimmung zur „Literarischen Welt" (Neue Folge) bekunden, verzeichnen wir nach stehend eine kleine AusleseI Brief aus Mühlhofen (Niedcröstcrrcich), 24.Juli 1933: Ich muß Ihnen nochmals versichern, daß die geistespolitischc Haltung Ihres Blattes mir von Woche zu Woche mehr Freude macht. Wir Deutschen, die wir außerhalb des Reiches leben, stehen in der ständigen Gefahr von der antideutschen Grcuelpropaganda einzigartiges Zeugnis für die breiten Ströme deutschen Kulturwollens, die nun frci- gclcgt sind zu fruchtbarer Arbeit. Ich las die L.W. seit 1930 regelmäßig, viel zu viel war schon lebensfremde „Literatur" geworden, heute ist alles wieder Leben und Brief aus Wien, 8. August 1933: Brief aus Chemnitz, r?. August 1933: Brief aus Mcmclland, 7. Juli 1933: Zeitungen und Radio, und manchmal habe ich etwas gebangt um die geistige Seite dieses Vorgangs. Durch Ihr Blatt weiß ich, daß alles sehr gut wird! Brief aus München, 1. August 1933: Brief aus Berlin-Wilmersdorf, 10. August 1933: Was haben Sic in phantastisch kurzer Zeit aus diesem Blatte gernacht! Wie sicher, klar und zukunftsweisend ist jetzt dessen Weg! Wie prächtig verstehen Sie cs vor allem, die heutige Jugend anzupackcn! Und auch wir Alten — ich selbst zähle 71 Jahre! — Brief aus Mamburg, 3. August 1933: Ich glaube, das neue Deutschland besitzt in Ihrer L.W. seinen überzeugendsten Kämpfer auf schöngeistigem Gebiet. Alles, was die L.W. in diesen Monaten gebracht hat, reißt wirklich Probleme auf, daß man ihre Blutwärmc spürt und bis an ihr Herz Vordringen Brief aus Mamburg, 13. September 1933: Ich möchte Ihnen sagen, daß ich Ihr Blatt vorzüglich finde! In den vielen Aufsätzen Ihrer Wochenschrift finde ich Grundlegendes nnd Mutmachcndes und Hoffnung: weckendes. Sowohl um Ihnen materiell zu helfen, wie vor allem auch in dem Wunsche, Börsenblatt f. b. Deutschen Buchhandel. 100. Jahrgang.