4714 X? 243, 18. Oktober 1933. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Zm November gehören ln jedes Schaufenster die folgenden Bücher, die auf Grund -es amt lichen, großenteils noch unbekannten Materials eine schonungslose Abrechnung und Aufdeckung -es Novemberverrates von ^9^8 bringen. Zahlreiche Volksgenossen werden danach greifen, denn die Zusammenhänge sind bisher noch nie so einwandfrei -argestellt worden. Admiralsrebellion oder Matrosenrevolte? Der Ilotteneinsatz in den letzten Tagen des Weltkrieges Von vr. Hans Kutscher 4933. Mehrfarbiger Umschlag. Ärosch. NM 3.— „Men erscheint unter obigem Titel ein Such, das gewiß in weitesten «reisen beachte« zu werden verdient. In gewählter Sprache, in Narer an schaulicher Darstellung und eingehender Legrünbung wird uns bas kühne Unterfangen des Admirals Scheer vor Augen geführt, in den kritischen Tagen Ende Oktober ISIS durch einen Vorstoß zur See Deutschlands Friedensausstchten günstiger zu gestalten, ein Unternehmen, das eine von Hochverrätern aufgepeitschte und verführte Mannschaft bekanntlich vereitelt hat. Zweck dieser Zeilen soll und kann es nur sein, zum Lesen des Luches selbst anzuregen, das durch sein besonnenes, wohlabgewogenes Urteil die tendenziös verbreitete bisherige Auffassung eines Prof. H. Delbrück und anderer endgültig widerlegt. Zum Schluß find als Anhang u. a. auch Do kumente abgedruckt, deren ganze Niedertracht unfern Enkelkindern einst unglaublich erscheinen wird. Das Luch gehört in jede Volksbücherei und in die Sand aller politischen mittätigen Deutschen." Dr. H. D. D. Oie revolutionäre Bewegung auf -er deutschen Flotte Von l)r. Hans Neu 4930. Mehrfarbiger Äildumschlag. Ärosch. NM 2.70 „Neu nagelt vor allem das Verhalten der unabhängigen Sozialisten fest, die im Rücken der Front die stolzeste Waffe des Reichs, seine Flotte zer brochen haben." „O. getr. Eckart" Nov. 32. „Für Kameraden, die sich eingehend mit der Entstehung unserer »Revolution, beschäftigen wollen, ein ausgezeichnetes Hilfsmittel." Stahlhelm Gtud. 2/1 „Wir möchten dem Inhalt der Schrift weiteste Verbreitung wünschen, weil vielleicht gerade durch die aktenmäßig belegte und zeitlich gegebene Ent wicklung der Vorgänge, die dann zum offenen Aufruhr in den Oktobertagen ISIS führten, die wahren Verbrecher unbarmherzig gebrandmarkt werden." Layrische Umschau 38. F./3V „Das Luch fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite wie ein spannender Roman." D. gute Luch 2.31 Oie Führer oer Reichsmarine urteilen über das soeben erschienene Werk: Der Shef der Marinelettung, Admiral vk. d. o. Raeder: „Ich halte bas Luch für außerordentlich wertvoll und wünsche ihm weiteste Verbreitung. Ich selbst habe ihm viel Neues entnehmen können und bin der Ansicht, haß vor allem feber Seeoffizier es lesen sollte. Darum habe ich angeordnet, daß ein sehr warm empfehlender Hinweis im Marineverordnungsblatt veröffentlicht wird." Der Flottenchef, Vizeadmiral Sladisch: „Es ist mir eine besondere Freude und Genugtuung, auszusprechen, daß mir das Studium des schicksalhaften Abschnitts unserer Marinegeschichte, wie er hier auf Grund eingehenden Quellenstudiums mit einem seltenen Verständnis für geschichtliche Legeben heiten und tiefer Einfühlung in die handelnden Persönlichkeiten geschildert ist, großen Genuß und reiche Äelehrung gegeben hat. Das Luch füllt meiner Ansicht nach eine stark empfundene Lücke aus." Oer Weg zum deutschen Gchlachtflottenbau Von vr. Hans Hallmann Privatdozent ZSO S. Äildumschlag. Ärosch. NM 9.60, Ganzl. NM 44.70 „Wie Admiral Tirpitz, die stärkste Führernalur im Deutschen Reich vor dem Weltkriege, sein Schlachtflottenziel gestaltete und zur Macht aufstieg. Nach den Quellen dargestellt. Das Luch ist gerade in der heutigen Zeit ungemein belehrend, es Ist geschaffen, uns Deutschen und vor allem unserem Heran wachsenden Geschlecht die tiefe Wahrheit des folgenden Tirpih'schen Ausspruches vor Augen zu führen: „Wenn selbstverständlich die Geschicklichkeit, mit der politische Fragen angefaßt werden, und auch die moralischen Faktoren des Rechts ober Unrechts bei den Interessenkonstikten der Nationen eine große Rost« spielen, die stärkste Unterlage ergibt gemäß der Natur des Menschen und ausweislich der Geschichte doch die Macht, und zwar vorwiegend di« Kriegsmacht." Prospekte biiten wir in großer Anzahl anzufordern. Der Interessentenkreis ist für diese Äücher unbegrenzt. (IHj tV. -Kohlhamnier, Verlag, Stuttgart