F. 287, 10. Dezember 1S34. Fertige Bücher. Börse,«att s. d.Dtschn. Buchhalter 5879 Sankt Blehk oder Die große Veränderung von Ludwig Tügel Herrgott, sind das Menschen!« » ^Herrgott, sind das Menschen I Der großartige Lauer Peter Lührsen von Südderup im friesischen Marschland: eine Rrearur nach außen, ein Rind im Innern. Ein Mensch, der keine Grenzen kennt, der selbst vor Mord und Totschlag nicht zurückschreckt; brutal, ja sündhaft, wenn man will — und doch: „Hier bei uns auf dem platten Lande gibr's noch einen persönlichen Teufel... Und dort, wo er auf hört, da fängt Gott an." Ja wirk lich, dieser Peter Lührsen ist zuweilen ein Teu fel, aber dann wieder so etwas wie ein Gott." „Und Garve der alte Pfarrer, der das lebendige Evangelium kennt, das ihm, dem Siebzigjährigen, nicht minder aus der Landschafrund ihren Menschen erwachsen ist. was anderswo Sünde ist, ist hier noch lange nicht Sünde. Garve, der ganz prächtige Mensch, den wir uns heute wünschen in jede Landschaft, jede Gemeinde, weil er nie altern kann und weil sein Evangelium ewig und in allen Verhältnissen und Wandlungen und Veränderungen jung bleibt.",sa«,dll,,.r,emdendl.> „Er ist schon ein großartiger Rerl, ein Strei ter wie Luther. Es ist schön, daß ein Dichter einen solchen Mann einmal in die deutsche Gegenwart gestellt hat." 2°isln,->wn,) Neben ihm steht Rarr oder Lineken aus Gent in Flandern. Die vlamin, blond, kerngesund und stark, unendlich hingebungsvoll, unend lich glücklich. Und zwischen beiden steht der Sohn Peters und seiner ersten Frau Jochen Lührsen („Sankt Blehk"), oder „unser Fänrje", wie ihn die kleine vla min nennt: er ist einer jener jungen Men schen, die der große Rrieg zu Träumern ge- macht hat, die nur mir Mühe den weg zurück finden. Aus der schweren Last des Nichts tuns kämpft er sich nach langem Rampf zur Tat durch, zur gemeinschafibildcnde» Tat zwischen Stadt und Land, die ihren Gipfel — auch dichterisch — in jenem unvergeßlichen „AbendmahI";wischenArbeirern und Bauern findet, nachdem sie gemeinsam die drohende Naturkatastrophe bekämpft haben. In dieser Schilderung liegt etwas von der Runst der größten deut schen Erzähler. Wir schämen uns nicht, zu gestehen, daß das Schick sal dieser unvergeßlichen Menschen uns zutiefst ans Herz gerührt har." ,Lu6wig Dügel ist ein erstaunlicher Wurf gelungen. Der Roman wlrü seinen Weg machen/ ,0°--,°«.- n°ch°lq,.a) Auch im Weihnachtsgeschäft! T Vorzugsangebot <I // // ///////// vciri.R6 Rl.vciri l.Rtt6ktt/6k0ir6