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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.05.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-05-29
- Erscheinungsdatum
- 29.05.1926
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
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122, 2S. Mai 1926. Redaltioneller Teil. Bekanntmachung. Auf Grund der von der Hauptversammlung am 1. Mai 1926 vorgenommenen Neu- bzw. Wiederwahlen in den Bor st anddesArieitgeder-Berbandesder Deut schen Buchhändler, Sitz Leipzig, setzt sich der Vor stand wie folgt zusammen: Max Röder-Mülheim (Ruhr), Vorsteher; vom Börsen- Hofrat Richard L inn e ma n n - Leipzig, verein der Schatzmeister; Deutschen Ernst Reinhardt- München, stcllver- Buchhändler tretender Vorsteher; ernannt. Georg E ls n e r - Berlin, Vertreter der Ortsgruppe Berlin; Leo Ritter- Leipzig, Vertreter der Ortsgruppe Leipzig; I. G. Auer-München, Vertreter der Landesgruppe Bayern; Der noch zu wählende Vorsitzende der Ortsgruppe Stuttgart, stellvertretender Schriftführer, Vertreter der Ortsgruppe Stuttgart; Adolf O p e tz - Leipzig, stellvertretender Schatzmeister, Ver treter des Zwischenbuchhandels; Hans V o l ik m a r - Leipzig, Schriftführer; Or. Alfred Gi e seck«-Leipzig; > alz Jacob Haas- Berlin; ^ allgemeine Theodor We i t bre ch t - Hamburg I Vertreter. L e i p z i g, am 27. Mapck926. Der Vorstand des Arbeitgeber-Verbandes der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. Max Röder, Vorsteher. Bekanntmachung. Aus Beschluß der am 1. Mai 1926 abgchal- tenen Hauptversammlung des Arbeitgeber- Verbandes der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig, bleibt der Mitglieds beitrag gegenüber dem Vorjahre unverändert. Er beträgt sonach gemäß § 8 der Satzung für je 1000 Mark Jahreslohnsumme 1 Mark, jedoch mindestens 10 Mark jährlich. Er wird, falls er bis zum lü. Juni bei der Geschäftsstelle nicht eingegangen ist, durch Postnachnahme oder mittels Barfaktur über Leipzig erhoben. Die für die Orts- und Landesgruppen festgesetzten Pauschal beiträge sind diesen durch besondere Schreiben bereits mitgeteilt worden. Wir bitten unsere Mitglieder, die Beiträge bis zudem,genannten Termin auf das Postscheck konto des Börsen Vereins, Leipzig 13 463, mit dem Vermerk »Arbeitgeber-Verband« zu über weisen, andernfalls aber ihre Kommissionäre anzuweisen, die vorgelegten Barfakturen ein- zulösen. Leipzig, am 27. Mai 1926. Arbeitgeber-Verband der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig. vr. Runge, Syndikus. Verband der Deutschen Buch-, Kunst-, Musikalienhändler und Verleger in der tschechoslowakischen Republik. Bekanntmachung. In letzter Zeit haben sich die Fälle gemehrt, daß rcichs- deutsche Verleger Auslieferungsstellen, Vertretungen und Ver- triebsstellen bei Firmen einrichten, die weder mit dem Buch handel in Verbindung stehen, noch die behördliche Bewilligung zum Vertriebs von Gegenständen des Buch-, Kunst- und Mnsi- kalienhandels besitzen. Abgesehen davon, daß durch derartige Stellen literarische und künstlerische Erzeugnisse in Hände ge langen, die weder berechtigt noch befähigt sind, wird auch der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel der Tschechoslowakei schwer geschädigt. 678 Wir ersuchen den reichsdeutschen Buch-, Kunst- und Musika lienverlag, Ausliefcrungsstellen, wenn schon solche eingerichtet werden, nur dem regulären Buchhandel der Tschechoslowakei zu übertragen und in unklaren Fällen bei uns vorher anzufragen. Im Nachhange an die Bekanntmachungen im Börsenblatt Nr. 91 und Nr. 106, in denen der Verein der österreichischen Buch-, Kunst- und Musikalienhändler und der Schweizerische Buch händlerverein gegen Ae Maßnahme der Verleger, ihren Verlags- Werken, insbesondere Zeitschriften, Prospekte, Anfragekarten und Bestellzettel mit der Anschrist des Verlegers beizulegen und somit zum direkten Bezug vom Verlag aufzusordern, protestiert, schließt sich der Verband der Deutschen Buch-, Kunst-, Musikalien händler und Verleger in der tschechoslowakischen Republik dem Proteste vollinhaltlich an. Mit Rücksicht darauf, daß der deutsche Buchhandel der Tschechoslowakei nicht nur die Krisen des eigenen, sondern auch die des reichsdeutschen Marktes zu ertragen hat, glauben wir annehmen zu dürfen, auch mit diesem Ersuchen keine Fehlbitte getan zu haben. Dux, den 21. Mai 1926. C. Scheiihauer, Vorsitzender. Paul Gollmann, Schriftführer. Die Bibliothek des Britischen Museums nach dem Kriege. Von Georg Schwidetzky. Buchhandel und Bibliotheksdienst berühren sich organisations- und betriebstechnisch in vielen Punkten. Man denke an die Be schaffung, dis Katalogisierung, die geordnet« Speicherung, die Lagerbuchhaltung, die Auskunft usw. Bibliothekarisch vorgcbil» dete Kräfte gehen in den Buchhandel über und umgekehrt, und die eine Ausbildung erleichtert die rasche Einarbeitung in das andere Fach. So besteht im Buchhandel ein natürliches Interesse an Bibliotheksfragen. Bei den deutschen Buchhändlern ist das besonders stark gewesen: Als Schöpfer und Besitzer der Deut schen Bücherei haben sie immer an ihrer Gründung den leb haftesten Anteil genommen, wie nicht zuletzt die unzähligen Buch händlerführungen jahraus, jahrein beweisen. So wird eine Schilderung der älteren und darum größeren englischen Schwester der Deutschen Bücherei gerade ihrer mannig fachen Gegensätze wegen auf eine sachliche Aufmerksamkeit hoffen dürfen. Will man die Verschiedenheit mit ein paar Strichen um- reitzen, so kann man sagen: Die Deutsche Bücherei ist eins reine Nationalbiblioihek, während ihre englische Schwester zugleich na tionales und internationales Gepräge zeigt. Unsere Bücherei ist frischer, lebhafter, dem Leben der Gegenwart besser angepaßt, freigebiger mit ihren Schätzen. Der größte sichtbare Unterschied ist aber Wohl die völlige Trennung des Ausleihe-, Ausbewahrungs-, Katalog-, bibliographischen und Auskunftsdienstes vom Lesesaal, während drüben der gesamte Dienst mit seiner Unruhe und seinem Geräusch sich in dem einen großen Raum abspielt. Ausgefallen sind mir auch die scharfe Durchführung des Präsenzcharakters und die tiefe Achtung vor jedem Buche als einem der Gesamtheit ge hörigen und unter ihrem besonderen Schutze stehenden Wertgegen stände. Doch nun zu den Einzelheiten! G e s ch i ch t s d a t e n: Die Bibliothek des Britischen Mu seums ist hervorgegangen aus dem Vermächtnis von Sir John Cotton, der sogenannten Loiionian ladrarv von 1700. Ein Parla- mentsbejchluß von 1753 verfügte den Ankauf zweier weiterer großer Sammlungen von Sloane und Harley und die Aufstellung in einem gemeinsamen Magazin (äepositor^). Die Eröffnung für das Publikum erfolgte 1759. 1823 kam durch Schenkung Georgs IV. die Bibliothek Georgs III. dazu, die noch heute be sonders verwaltete llin^'s l-ibrarz-, 1846 die OrenvMo lädrarx. Bon 1823 bis 1855 wurde ein neues Gebäude errichtet, dem 1857 der berühmte Lesesaal hinzugesügi wurde. Leitung und Personal: Die Oberleitung des Bri tischen Museums liegt in der Hand von drei Kuratoren (Principal prustoos), nämlich dem Erzbischof von Canierbury, dem Lord- Kanzler (einem Juristen) und dem Sprecher des Unterhauses. Der
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