Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.05.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-05-20
- Erscheinungsdatum
- 20.05.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260520
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192605203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260520
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-05
- Tag1926-05-20
- Monat1926-05
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
115, 20, Mai 1SL6. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel- Leipziger Graphische Werke A.-G. (vorm. Vogel L Vogel G. m. b. H.) in Leipzig. — Die Aktionäre der Gesellschaft werden zu -er am Sonnabend, dem 5. Juni 1926, nachmittags 1 Uhr, im Hotel Sachsenhof, Leipzig, Johannisplatz 1/2, stattfindcnben General. Versammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht des Vorstands, Vorlegung des Rechnungsabschlusses fllr das Geschäftsjahr 1925. 2. Beschlußfassung über die Genehmigung der Vermögensllber- sicht und der Gewinn- und Verlustrechnung. 3. Erteilung der Ent lastung an Vorstand und Aufsichtsrat. 4. Aufsichtsratswahlen. (Deutscher Rcichsanzeiger Nr. 111 vom 15. Mai 1926.) Ed. Lintz A.-G., Düsseldorf. — Bilanz per 30. Juni 1925. Maschinen, Schriften u. Kto. Mobilien . . 125 947,03 Abschreibung 25 947,0c 100 000 — Kassa« und Wechsel-Konto 2 282 79 Banken- und Postscheckkonto 13 233 26 Debitoren 66 661,33 Abschreibung 7 059,95 59 501 38 Warenkonto 39 080 07 214 097 50 150 000 Reservefonds 15 000 30 274 96 Steuerrücklage 5 000 Reingewinn 13 822 54 214 097 50 Gewinn- und Verlustrechnung. Betriebs-, Handlungs- und Verlagsunkostenkonto .... «L8 S20 LS Steuer und Sozialversicherung 21 241 81 Sachvers.-Kto 2 168 35 Abschreibungen auf: Maschinen, Schriften und Mobiliar 25 947,03 Forderungen (Dubiose) 7 059,95 33 006 98 Reingewinn 13 822 54 498 569 93 Druckerei- und Verlagskonto 492 654 77 Miete- und Zinsenkonto 6 005 16 498 559 93 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 92 vom 21. April.) Kriedr. Bieweg L Sohn Akt.-Ges. in Braunschweig. — Bilanz vom 31. Dezember 1925. Bestände. RM § 633 400 Gutsverwaltung 71 788 43 Pappenfabrik 177 481 95 Druckerei . 331 605 14 292 000 Kal,- 842 26 Reichsbank 601 78 Postscheck 1068 20 74 251 36 Rohstoffe 51 208 40 Vorräte 668 547 25 Effekten 29 335 28 5 585 34 422 99 2 371 938 04 Verpflichtungen. Aktienkapital 2000 000 Reservefonds 10 000 Hypotheken .93 850 Kreditoren 268 088 04 2 371 938.04 Gewinn- und Verlustrechnung vom 31. Dezember 1925. Soll. RM Handlungsunkosten 325 034 97 Steuern 67 847 67 382 882 64 Haben. Betriebsüberschuß 348 459 65 Bilanzkonto 34 422 99 382 882 64 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 103 vom 5. Mai ISLS.) 646 13. Vcrbandstag der frcigcwerkschafllich organisierten deutschen Buchdruckergehilfen. — Der im Jahre 1866 zu Pfingsten in Leipzig gegründete Verband der Deutschen Buchdrucker (79 000 Mitglieder) hat seinen 13. Verbandstag zum 21. Juni d. I. und folgende Tage in das Gewerkschastshaus nach Berlin einberusen. Um diese Zeit wird auch das eigene, imposante Vcrbandshaus in der Dreibund- straße in Berlin, das bereits in Benutzung genommen worden ist, in allen Teilen völlig fertiggestellt sein. Die Tagesordnung zu diesem Verbandstag umfaßt 15 Punkte. Zum 2. Punkt (Stellung nahme zu den Anträgen auf Abänderung der Satzungen und Be stimmungen über die Unterstützungen) liegen allein 180 Anträge vor. Hinsichtlich der »L e h r l i n g s a b t e i l u n g und Lehrlings- orünung« beantragt der Ortsverein Erfurt, daß der Buchdrucker verband es als seine wirtschaftliche Aufgabe zu betrachten habe, dahin zu wirken, die wirtschaftliche Lage der Lehrlinge besser zu ge stalten. Das soll erreicht werden durch Verkürzung der Lehr zeit auf drei Jahre und Erhöhung des Kostgeldes aus 2022 der Spitzenlöhne der Gehilfen im ersten, 40?L im zweiten und 6022 im dritten Lehrjahre (gegenwärtig beträgt die Lehrzeit vier Jahre und die Entschädigung 10, 20, 30 bzw. 4022 des Spitzcnlohns). Mehrere Anträge bezwecken die Herabsetzung der tariflich zulässigen Zahl von Setzerlehrlingen. Breslau und Hannover beantragen, die Lehrlings staffel der Druckerlehrlingc um 50^2 zu ermäßigen. Von Berlin liegen Anträge vor, am Neichstarif unbedingt fest An halten und den Manteltarif auf ein Jahr abzüschließen. Ein weiterer, gleichfalls von Berlin gestellter Antrag lautet: »Die Prinzi- palität versucht mit allen Mitteln, einen Abbau oder die Beseitigung der Bezahlung über Minimum herdei- zuftthren. Sie sucht durch Ausübung eines wirtschaftlichen und organi satorischen Druckes diejenigen Prinzipale zu zwingen, die sich diesem Bestreben nicht anschließen. Der Verbandstag erblickt hierin einen Tarifbruch und ersucht den Verbandsvorstand, hiergegen energisch einzuschrelten«. Einen geradezu phantastischen Antrag hat Erfurt ge stellt. Er besagt, daß die Verpflichtung zur Leistung von Überstunden aus dem Tarif beseitigt werden müsse. Sodann müßten Überstunden verboten sein, solange Ar beitsiose am Orte vorhanden seien. Um diese Ziele zu erreichen, sei ein einheitliches Zusammenarbeiten aller graphischen Berufe, ebenso zur Schaffung eines Manteltarifs für das gesamte graphische Gewerbe erforderlich. Bis zur Schaffung des erstrebten Jndustrieverbandes habe der bestehende Graphische Bund die Gcsamtleitung zu übernehmen, um ein Gegeneinanderarbeiten zu vermeiden. Zu den tariflichen Be stimmungen über das Berechnen i m Handsatz wird u. «. be antragt (von Weimar), den Aufschlag für Griechisch aus 60A zu bemessen (jetzt 50A), und wenn die Akzente besonders angesetzt werden müssen, auf 75A (jetzt 65A). Das Umbrechen von Monotypesatz soll eine Erhöhung der bisherigen Sätze um 5022 erfahren. Ein anderer Antrag will den Verbandsvorstand beauftragen, unverzüglich Schritte beim Reichsjustizministerium sowie bei den Justizverwaltungen der einzelnen Länderrcgierungen zu unternehmen, mit der Schmntz?onkurrenz'dcrGefängnisdr-uckereien nachdrllcklichst entgegenzuwirken, da das Buchdruckgewerbe durch die immer mehr ttberhandnehmenden Preisunterbietungen dieser Anstalten auf das empfindlichste geschädigt werde. (Dieser Antrag deckt sich völlig mit den Bestrebungen des Deutschen Buchdrucker-Vereins.) — Zu Punkt IX der Tagesordnung ist ein Vortrag des Herrn Professors vr. Sinzheimer über »V e r g a n g e n h e i t, G e g e n w a r 1 u n ü Zukunft des Arbeitstarifrechts« vorgesehen. — Mit dem 13. Verbandstag ist auch die Feier des 60jährigon Bestehens des Ver bandes der Deutschen Buchdrucker und die Einweihung des neuer bauten eigenen Verbandshauses verbunden. Ludwig-Thoma-Briese. — Der Verlag Albert Langen in München beabsichtigt, zum 60. Geburtstag von Ludwig Thoma f eine Auswahl aus dessen Briefen herauszugebcn. An alle, die im Besitze von Briefen Ludwig Thomas sind, ergeht das Ersuchen, diese dem Verlag zur Veröffentlichung gütigst zur Verfügung zu stellen. Eine internationale Hochschul-Ausstellung. — Die Stadt Bonn plant für 1928 im Einvernehmen mit den Hochschulen, dem preußi schen Kultusministerium und dem Neichsministerium des Auswärtigen eine große internationale Ausstellung »Die Hochschule«, die einen ge schlossenen Überblick über das gesamte geistige Schaffen, die Entdeckun gen und Errungenschaften der Universitäten sowie über ihre Beziehun gen zum geistigen und kulturellen Leben der Völker geben soll. Die
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder