Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.05.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-05-18
- Erscheinungsdatum
- 18.05.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260518
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192605189
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260518
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-05
- Tag1926-05-18
- Monat1926-05
- Jahr1926
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
N3, 18. Mai 1928. Redaktioneller Teil Börsenblatt f. d. Dtschn, Buchhandel. Schönborn, Vr. Marie Elisabeth Liiders, Frau Professor v. Wrangel, vr. Luersen-Bremen, Vr. Marie Kemps-Frankfurt a. M., vr. Schlüter- Hemkes und stuck. Ml. Gabriele Humbert-Berlin, soöaß sowohl die Alt-Akabemikerinnen wie die Studentinnen, die verschiedenen Fakul täten und auch die Hochschul-Dozentinnen in ihm vertreten sind. Nach Erledigung des geschäftlichen Teils faßte Frau vr. Gertrud Bäu- mer die Aufgaben des Bundes noch einmal in einem breit ange legten, geistvollen Vortrage über den Einfluß der Akabemikerinnen auf das kulturelle Leben der Nation zusammen. Historisches Musikfest in Rudolstadt. — In den Pfingsttagcn ver anstaltet das Thüringer Städtchen Rudolstadt ein historisches Musik- fest, das einige musikalische Seltenheiten verheißt. Alte Rudolstäbter Meister werden durch die Aufführung von drei Pfingstkantaten ihrer Feder geehrt, dann folgt auf Schloß Heidecksburg ein »Konzert am Nudolstädtcr Hofe zur Goethe-Zeit«. Der Pfingst-Montag bringt eine Schiller-Goethe-Morgenfeier im Schloß, die sich an einen Programm entwurf von Prof. Max Friedländer halten wird. Nachmittags findet dann durch die »Städtische Singakademie« die Aufführung des »Jephtha« von Händel in der Bearbeitung von Prof. Max Seifsert statt. Verbotene Druckschriften. — Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abteilung 203, in Berlin hat am 23. März 1926 für Recht erkannt: Die Nummer 45 des 7. Jahrgangs 1925 der »G r o ß - B e r l i n e r Neuesten Nachrichten« wird eingezogen. Alle übrigen Stücke, sowie die zur Herstellung dieser Nummer bestimmten Platten und Formen sind im Rahmen der §8 41, 42 des St.-G.-Bs. un brauchbar zu machen. (203) 17 I 1884/25 (53/26). Berlin, 13. April 1926. Die Staatsanwaltschaft I. Durch rechtskräftiges Urteil des Strafsenats des Oberlanöesge- richts in Naumburg (Saale) vom 17. 3. 1926 ist für Recht erkannt in der Strafsache 5 I 943/25: Alle Exemplare der Schrift »Rosinchens Jungfernschaft« sowie die zu ihrer Herstellung bestimmten Platten sind unter der im 8 41 Absatz 2 St.-G.-Bs. vorgeschriebenen Beschränkung unbrauchbar zu machen. Magdeburg, 6. Mai 1926 Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8183 vom 14. Mai.) MkklirrimiliiMeli. Berliner amtliche Devisenkurse. am 15 Mai 1S2S am 17. Mat 1926 Geldkurs Briefkur« Geldkurs Briefkurs . , ^ 20,409 20,461 20,412 20,464 . 100 Gull). 168,79 1k921 168,86 169,28 lip..Pci.)lPeso 1,688 1,692 1,684 1,688 . 100 Kr. 90.77 90,99 90,99 91,21 . 100 Kr. 110,16 110,44 110,21 110,49 . 100 Kr. 112,21 112,49 112,31 112,59 . i s 4,195 4,205 4,195 4,205 Belgien.... Italien.... Pari« 12.68 12,72 12,40 12,44 . 100 Lire 14,79 14,33 14,83 14.87 . 100 Frc«. 12,655 12,695 12,675 12,715 Schweiz. . . . 100 FrcS. 81,11 81,31 81,10 81,30 . >00 Peseta« 60,49 60,65 60.55 60,71 Rio de Janeiro I MürciS 0,609 0,611 0,614 0,616 Japan .... Prag 1 den 1.906 1,972 1,970 1,974 100 Kr. 12.417 12,457 12,417 12.457 °' > 00 Nnnm. 10,547 21,425 10,587 21.475 10,547 21,425 10,587 21,475 100 Lewa 3,045 3,055 3,045 3,055 7,407 7.427 7,407 7,427 100 Schill. 59,215 59.355 59,225 59,365 100000 Kr. 5.855 5.875 5,87 5.89 Danzig.... 100 Gulv. 80,93 81,13 80,93 81,13 I türl. ^ 2.185 2.195 Athen .... 5,24 5,26 Bukarest . . . . 100 Lei 1,54 1,56 100 Zloty 100 Lat« 80,65 81.05 100 Sstn. M. 1,119 1,126 100 Zloty 100 Lilas 41,295 41,505 Pfingstkarten. — Ohne Umschlag versandte gedruckte Pflngst- karten, die den Bestimmungen für Postkarten entsprechen müssen, kosten im Ortsbereich des Aufgabeorts, auch wenn sie mit beliebigen hand schriftlichen Zusätzen versehen sind, 3 Pfg. Sollen sie im Fernverkehr gegen die Gebühr für Volldrucksachen (3 Pfg.) befördert werden, so dürfen außer den sogenannten Absenderangaben (Absendungstag, Name, Stand und Wohnort nebst Wohnung des Absenders usw.) noch weitere 5 Worte, die aber mit dem gedruckten Wortlaut in leicht er kennbarem sachlichen Zusammenhang stehen müssen, handschriftlich hin- zugesllgt werden. Die im offenen Umschlag versandten Pfingstkarten kosten sowohl im Ortsbereich des Aufgabeorts wie nach außerhalb nur dann 3 Pfg., wenn auf der Karte außer den Absenüerangaben (siehe oben) nichts weiter geschrieben ist. Ist jedoch ein vorhandener Wortaufbruck, wie »Beste PfingstgrUße« und öergl., handschriftlich durch gestattete Nachtragungen bis zu 5 Worten — z. B. durch den Zusatz »sendet mit besten Wünschen Ihre« ergänzt, so ist die Gebühr für Teildruck sachen, also 5 Pfg. zu entrichten. Weitere Nachtragungen bedingen die Briefgebühr (im Ortsverkehr 5 Pfg., nach außerhalb 10 Pfg.). Auf Karten, die lediglich ein gedrucktes Bild, aber keinen Aufdruck von Worten tragen, dürfen handschriftlich nur die Absenberangaben hinzugefllgt werden. Andernfalls unterliegt die Sendung bei Ver sendung als offene Karte der Postkartengebühr, bei Versendung unter Umschlag der Briefgebllhr. Unzureichend freigemachte Sendungen werden mit Nachgebühr be lastet. Es kann daher den Versendern nur dringend geraten werben, die Bestimmungen zu beachten. PerslllillliiMISttli. Der Adlerschild für Adolf Harnack. — Der Reichspräsident hat dem Wirklichen Geheimen Rat Professor vr. v. Harnack zu seinem 75. Ge burtstage den Adlerschild des Reichspräsidenten ver liehen und mit nachstehendem Schreiben zugehen lassen: »Sehr ge ehrte Exzellenz! Euer Exzellenz entbiete ich am heutigen Tage zur § Vollendung Ihres 75. Lebensjahres im Namen des Reiches und per- ! sönlich herzliche Glückwünsche. Es ist mir eine Freude, diesen Glück wünschen durch die Verleihung des Ehrenschildes des Reiches beson deren Ausdruck geben zu können. Euer Exzellenz sehen aus ein langes Leben, reich an wissenschaftlicher Arbeit und an Erfolgen, zurück. In unermüdlichem Schaffen haben Sie sich eine Universalität des Geistes erworben, wie sie in der Geschichte des gelehrten Deutschland selten ist, und als Träger deutscher Bildung werden Sie weit über die Grenzen des Vaterlandes geachtet und gefeiert. Meinen Glückwünschen schließe ich den besonderen Dank des Reiches an für die hingebungs volle Arbeit, mit der Sie den Aufbau der Kaiser Wilhelm-Ge- sell schaft und ihrer Forschungsinstitute eingeleitet, durchgeführt und über schwere Zeiten hinübergerettet haben, und nicht zuletzt für die Förderung, die Sie der N o t g e m e i n s ch a f t der Wissen schaft seit ihrem Bestehen mit Rat und Tat haben angedeihen lassen. In dem Wunsche, baß Euer Exzellenz noch manches Jahr gesegneter Arbeit in geistiger und körperlicher Frische beschicken sein möge, bin ich mit dem Ausdruck meiner besonderen Hochachtung und mit freund lichsten Grüßen Euer Exzellenz ergebener von Hindenburg«. Der Adlerschild ist eine bronzene Adlerplakette, die auf einem Bronzesockel steht und auf der Rückseite folgende Wtbmungsinschrift trägt: »Adolf v. Harnack, dem Träger deutscher Bil dung. Der Reichspräsident zum 7. Mai 1926«. Der Adlerschild ist bisher verliehen worden an Gerhart Hauptmann, an den Biochemiker Professor vr. Wagner (Darmstadt), an den Ehrenmeister des deutschen Handwerks Plate (Hannover) und an Professor vr. Emil Marburg (Berlin). Von der Deutschen Akademie. — Der Senat der Deutschen Aka demie hat den Professor für deutsche Literatur an der Universität Budapest, Jakob Blcyer, und den Professor für Kirchengeschichte an der Deutschen Universität Prag, Aug. Nägle, zu Senatoren, den Fabrik besitzer Hermann Braß in Hohenstadt (Nord-Mähren), Professor Kuno Francke von der Harvard-Universität in Cambridge (Muss.), Sven Hodin und den Professor für Chemie der fossilen Brennstoffe an der Technischen Hochschule Breslau, Fritz Hofmann, zu außerordentlichen Senatoren gewählt. Während der Monate März und April sind neue Ortsgruppen gegründet worden in Karlsruhe für Mittelbaben, in Koblenz, in Mannheim, Nürnberg und Würzburg. Die Hauptver sammlung der Deutschen Akademie soll Mitte Oktober stattfinden. Die Gesellschaft der Berliner Freunde der Deutschen Akademie wird ihre Hauptversammlung am 16. Juni abhalten. Die neuen Dichter-Akademiker. — Auf Vorschlag der Akademie der Künste in Berlinhat Kultusminister vr. Becker folgende Dichter zu Mitgliedern der neuen Sektion für Dichtkunst der Akademie der Künste berufen: Gerhart Hauptmann, Thomas Mann, Her mann Stehr, Ludwig Fulda und Arno Holz. Der Mi nister hat sich auf diese kleine Liste beschränkt, um der Sektion für Dichtkunst die Möglichkeit zu geben, sich durch Zuwahl zu ergänzen. Karl Adolf Nicolai in Glauchau f. — Zu dem im Bbl. Nr. 106 nur kurz gemeldeten Todesfall veröffentlichen wir einen Nachruf, der uns von Herrn I. H. Eckardt in Heidelberg zuging: »Meinem Freunde Hayno Focken verdanke ich die Nachricht vom Tode unseres lieben Nicolai, die mich und seine vielen Freunde aus 635
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder