Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.05.1926
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- 1926-05-08
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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l06. 8. Mai 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. leUschaftsorgane. 3. Aussichtöratswahlen. Zur Teilnahme an -er Gsneraloersammlung sind alle Aktionäre berechtigt, die mindestens zwei Tage vor der Generalversammlung Aktien bei der Gesellschafts kasse in Leipzig, bei der Deutschen Bank in Berlin, bei der Deutschen Bank Filiale in Leipzig, bei der Sächsischen Staatsbank Leipzig in Leipzig, bei dem Bankhaus B. Breslauer, Leipzig, oder bei einem Notar hinterlegt haben und dies durch Vorzeigung der entsprechen den Hinterlegungsschetne erweisen. (Deutscher Neichsanzciger Nr. ION vom 30. April 1028.) Fuldaer Actiendruckerei in Fulda. — Die diesjährige ordentliche Generalversammlung findet Mittwoch, den 26. Mai 1926, nachmittags 5 Uhr, in der »Harmonie« zu Fulda statt, wozu die Aktio näre eingeladen werden. Tagesordnung: 1. Bericht über den Stand des Geschäfts. 2. Ncchnnngsablage und Beschluß ilber die Festsetzung der Dividende für 1925. 3. Entlastung des Vorstands und des Auf sichtsrats. 4. Neuwahl des Aussichtsrats. Die Herren Aktionäre, deren Aktienbesitz sich aus dem Aktienbuch nicht ergibt, haben sich vor den, Beginn der Versammlung durch Vorzeigen der Aktien auszu weisen. (Deutscher Neichsanzciger Nr. 99 vom 29. April 1926.) »Skizzen«-Wcttbewcrb. — Vom 15. bis 26. Mai 1926 findet der 5. DPK-Wettbewcrb statt, der wiederum ein literarisches Ereignis werden dürfte. Für die besten Skizzen (kurze Erzählungen) wurden u. a. Preise von 100, 200, 300, 500, 1000 Mark ausgesetzt. Insge samt stehen hierfür 15 000 Mark zur Verfügung. Unter den Haupt- prcisträgern der früheren DPK-Wettbewcrbe befinden sich Otto Anthes, Franz Adam Bcycrlein, Paul Burg, Ludwig Fulda, Georg von Omp- teda, Gabriele Neuter, Diedrich Speckmaun, Ernst von Wolzogen und Ernst Zahn. Nähere Bedingungen versendet kostenfrei die Deutsche Presse-Korrespondenz (Professor Oppermann), Hannover-Kirchrode. Verbotene Druckschrift. - Durch rechtskräftiges Urteil der Straf kammer in Bonn vom 3. März 1926 — KJ 181/25 — ist Heft 2 der Halbmonatsschrift »Die Ohne« 1925 wegen einzelner Abbildungen und Aufsätze für unzüchtig im Sinne des § 184 StrGBs. befunden worden. Zugleich ist auf Einziehung der beschlagnahmten und aus Unbrauchbarmachung der im Besitz der Angeklagten be findlichen und der öffentlich ausgelegten wie angeborenen Exemplare der Schrift erkannt. 5 I 181/25. Bonn, 21. April 1926. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Kahnbungsblatt Nr. 8173 vom 30. April 1926.) Freigegcbene Druckschrift. — Das Verfahren gegen Verfasser uud Verbreiter der Druckschrift »Judentum nnd Sozialdemo kratie« ist eingestellt. Die Einziehung der Druckschrift im objek tiven Verfahren ist unbegründet. Der Generalstaatsanwalt beim Landgericht I Berlin hat unterm 1. April 1926 zu 1 I 137/26 die Be schlagnahme aufgehoben und ersucht um Freigabe der be schlagnahmten Exemplare. Tgb.-Nr. 4076 l ^ 1. 25. Berlin, 23. April 1926. Der Polizeipräsident, Abt. I (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8173 vom 30. April 1926.) PersaMnllchrWeli. Jubiläum. — Am 9. Mai blickt Herr August Hilbert, Pro kurist der Firma Walter de Gruyter L Co. in Berlin, auf eine 50- jälucige erfolgreiche Berufstätigkeit im Buchhandel znrilck. Seine buch- händlerische Laufbahn begann Herr Hilbert, als er am 9. Mai 1876 bei Christian Limbarth in seiner Vaterstadt Wiesbaden eintrat, um den Buchhandel zu erlernen. Nach Beendigung der Lehrzeit ver blieb er als Gehilfe bei Limbarth, den» er eine wertvolle Stütze ivar, bis ihn die Wanderlust und der Trieb nach Erweiterung seiner Kennt nisse 1887 in die schöne Nheinstadt Bonn zu Hermann Behrendt führte. Hier in der Universitätsstadt fand er ein reiches Feld zu ersprieß licher Tätigkeit. Trotz bestem Einvernehmen mit seinem Chef, mit dem er bis zu dessen Tode in freundschaftlichem Verhältnis stand, war es sein Wunsch, sich im Verlag eine Lebensstellung zu erwerben. So sehen wir ihn im Herbst 1890 auf dem Wege nach Berlin, wo er am 6. September bei Georg Reimer eintrat: hier >var er in seinem Element, und der reiche Schatz buchhändlerischen Wissens und sein organisatorisches Talent brachten ihn vorwärts und dem Besitzer Ernst 8'eimer näher. Am 1. Oktober 1896 erhielt er an Stelle des zurück- j tretenden Herrn Gansert den Prokuristenpostcn der Firma, den er auch unter dem neuen Besitzer Herrn vr. Walter de Gruyter beibehielt, als dieser am 1. Januar 1897 die alte ehrwürdige Firma übernahm. Von den 50 Jahren seiner Berufstätigkeit hat Herr August Hilbert nahezu 36 Jahre in der Firma Georg Reimer, jetzt Walter de Gruyter L Co. gearbeitet, un- er darf mit Stolz und Genugtuung auf diese Zeit und auf sein Lebenswerk zurückblicken. Möge ihm noch recht lauge seine geistige und körperliche Kraft erhalten bleiben zu seiner und seiner Familie Freude und zum Segen des Geschäfts, -dem er nun bald 40 Jahre angehört. Gestorben: Am 2. Mai riß ein jäher Tod den Inhaber der Plahn'schen Bnch- und Kunsthandlung in Berlin, Herrn Richard Back ofen, aus seinem Schaffen. In 20jähriger emsiger und ersprießlicher Arbeit war es dem Entschlafenen gelungen, den guten Ruf der alten Firma, die vor einem Jahre ihr lOOjähriges Jubiläum feiern konnte, zu wahren und zu mehren und das Geschäft auch nach außen hin zu vergrößern. Nebcu der deutschen Kunst, deutschen Literatur und Geschichte pflegte Herr Backofen in neuerer Zeit auch die Sportliteratur, der er, in der Erkennt nis, daß Sport zur körperlichen Ertüchtigung führt, eine besondere Heimstätte gab. Die Gattin des Entschlafenen, der sich herzlichste Teil nahme zuwendet, wird die Buchhanblung in der bisherigen Weise weiterfirhren; ferner: am 4. Mat Herr Karl Adolf Nicolai, Inhaber -er Firma Arno Peschke in Glauchau. VerkekirsnMIüiten. Berliner amtliche Devisenkurse. am 6. Mai 1926 »"> 7. Mal lg-s Geldkurs Brikslurs Geldkurs Briefkurs ' ^ 20,365 20,415 20,374 20,426 Holland.... . INN Guld. 168,59 169 01 168,59 169,01 Buenos Aires (P p-PesO l Peso 1,681 1.685 1,692 Oslo 60.24 60 46 100 Kr. 109.61 109.89 109,68 100 Kr. 112.21 112,49 112,16 112,44 New York. . . i z 4,195 4,205 4,195 4,205 Belgien. . . . 12.67 13.02 13.06 Italien.... 16,835 16,875 16,815 16.855 Paris 13,r05 13.245 13,255 13,295 81,20 81.40 81,13 81,33 >00 Pesetas 60,28 60.44 60.25 60.41 1 Morris 0,607 0.009 0,607 1 Pen 1,958 1.662 1,968 Prag >00 Kr. 12.42 12,46 12,42 10,545 10,85 10.52 21,39'. 21.445 3,044 3,054 3.-44 Jugoslawien . 100 D-nar 7.41 7.43 7.41 Wien >00 Schill. 59,205 59,345 K0.20 K9.34 Budapest. . . >00000 Kr. 5,855 5,875 5.88 Danzig.... >0« Guld. 80,77 80,97 80,79 80,99 1 lürk. 2,185 2,19k 2,19 2.20 Atlicn 5.24 5.26 5,24 Bukarest . . . . >00 1'ei 1,355 I 35 Warschau. . . >00 Zloty 39,91 N ga 100 ö> IS 80.75 81,15 Reval Posen 33.60 39.80 >«, »!»<-- ^ ^ Lvrechsaal. Nachklänge zum Schulbiichergeschäft. Die Schuibücherschlacht ist nun auch in Danzig geschlagen, nach dem sie im Reich schon einige Tage vorher getobt hat. Hoffen wir, daß die errungenen Gulden oder Märker uns über die bevorstehende sommerliche Flaute hinwcghelfen. Freilich ohne Arger und Verdruß ist der Kampf nicht abgegangen; auch er hat Nerven gekostet. Da ist zunächst einmal das Kopfzerbrechen über das, was die Kinder nun wirklich wollen. Die Titel sind ungenau angegeben, von den Kindern vergessen oder verwechselt, und es kostet manche Mühe, festzustellcn, was der kleine oder der große ABC-Schütze braucht. Dazu kommen die Klagen über die Gleichgültigkeit der Lehrer, > die »ft erst acht Tage nach Schulanfang bekanntgeben, welches Blich 599
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