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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.04.1926
- Strukturtyp
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- 1926-04-29
- Erscheinungsdatum
- 29.04.1926
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- Deutsch
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lMNMMMÜWVicktlaM .tM v,e?c,o^al?ene petitzeuen. Mltqliederpreis?^Di^SoNe!. 0.25>t. '/, S. 70.- Vr 6. 3S.-««. ^ S. 20.—^c. Mcbtmit- »» 0.1 , gl.ederprcis: Die Seile 0.50^l. 6. 140.-^. N S. 78.-.« U Mitai. u. Nicbtmiigl. d. S.Ö.35 ^. Dundst7gVmitte7ste Selten z I s. 40.— — Illusl^Ientvn Er«», Mitglieder: 1. 6. r» durchgehend) 25.-.« Nufsctilag. -Rabatt wird nicht gewährt. « « <nur ungeteilt) 140.—^L. Librige Seiten: V, 6 120.-.«. ^ 6. ».-platzvorichriften unverbindl. -Rationierung d. Dö^enblatt- 1 « o-b5.- .« Mchtmitgl. I.S. (nurunget.) 280.—»» raumes.lowie-Preissteigerungen, aucb ohne besond. Mitt. im - « -übrige 6.: V, 6. 240.— ^ S. 130.— V4 S. 70.—.«.»* Linzelfall jederzeit vorbeh. — Deiderseit. Lrf.-Grt: Leipzig. Ssnkft-viprlg - Postsok.-Itto.- 13463 — kvnnspi-. Ssmmsl-kln. 70SS6- kuokdöi-ss Nr. SS (N. 51). Leipzig, Donnerstag den 29. April 1926. S3. Jahrgang. Redaktioneller Teil Bekanntmachung. Die Antiquariats- und Versandbuchhandlung I. Koziel's Nachf. Hruschka L Kafka, Pkivoz bei M.-Ost rau, Rangplatz 3/5, verschleudert neue Bücher durchschnittlich 50?L unter Ladenpreis. In einem sogenannten Antiquariats-Katalog werden zuui Teil soeben erschienene Bücher zu ebensolchen Schleuderpreisen angc- boten. Die Firma hat den nach K 18 der Verkaussordnung er forderlichen Nachweis nicht zu führen vermocht, sodaß wir sic Ivcgen geflissentlichen Verstoßes gegen die Verkaufs-Vorschriften im Adreßbuch gestrichen haben. Gleichzeitig weisen wir auf Grund des vorhandenen Bciocismatcrials unsere Mitglieder auf die nach Z 3 Ziff. 4 der Satzung übernommene Verpflichtung hin. Leipzig, den 26. April 1926. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Generaldirektor. Schweizerischer Buchhändlerverein. Verhängung einer Sperre. Im Einverständnis mit dem Verein Schweizerischer Slerlags- buchhändler ist über den Verband Schweizer Bücherfreunde, Zürich, Gotthard straße 49, Geschäftsführer: Herr Porekeit, di« Sperr« verhängt worden. Der Verband Schweizer Bücherfreunde eriveckt den Anschein, als ob er Im allgemeinen Bücher billiger liefern könnte als das schweizerische Sortiment. Außerdem verstößt der von ihm hcraus- gegcbene Katalog gegen die Bcrlaufsbcstimmungen des Schweize rischen Buchhändlcrvereins, da antiquarische Bücher mit neuen vermischt angezeigt werden. Wir ersuchen daher, dem obengenannten Verband« nicht zu liefern. Bern, den 23. April 1926. Namens des Vorstandes des Schweizerischen Buchhändlcrvereins: Der Präsident: Der Sekretär: Carl Emil Lang. vr. R. v. Stärker. Bereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler. Jahresbericht 1925/26, erstattet vom Vor stände für die ordentliche Hauptversammlung am 20. April 1 926. <Mit einigen Kürzungen wiedergegeben.) Der Rückblick auf das verflossene Geschäftsjahr ist leider wenig erfreulich für den Buchhandel, und er kann ja kaum anders sein. Unter dem Druck der noch immer feindlich eingestellten .Ententemächte konnten Handel und Wandel in unserem Vater lande nicht wieder zu Atem kommen. Das Ausland schließt sich gegen deutsche Waren ab, das Inland ist aus Geldmangel nicht kaufkräftig. Das gilt besonders gegenüber geistigen Werten, also auch den Erzeugnissen der Literatur, Kunst und Musik. Daran kann auch eine noch so rege Propaganda und Reklame wenig ändern. Und trotzdem wird der Andrang zum Buchhandel von Jahr zu Jahr stärker. Die Rekordziffer der uns im Jahre 1924/25 zugcgangenen Anmeldungen zum Adreßbuch des Deutschen Buch handels ist im vergangenen Geschäftsjahr noch überschritten wor den, sodaß cs nicht mehr möglich erscheint, fast 200 Anmeldungen zum Adreßbuch des Deutschen Buchhandels und zur Mitgliedschaft der Vereinigung, die vom Vorstand zu prüfen waren, ehrenamtlich ordnungsgemäß zu erledigen, zumal da auch der Schriftwechsel mit der Geschäftsstelle des Börsenvereins sehr rege war. Wie üblich geben wir nachstehend die uns zugcgangenen Be richte über die Lage der einzelnen Geschäftszweige während des abgelausenen Geschäftsjahres. . Der S o r ti m e n t s ha n d e l stand im Berichtsjahre unter dem Zeichen einer stetig sinkenden Kaufkraft, die sich besonders in der zweiten Hälfte des Jahres stark fühlbar machte. Das Weih nachtsgeschäft, auf das mancher noch schwache Hoffnungen gesetzt hatte, war wohl für alle Betriebe eine starke Enttäuschung. Um satzrückgänge von 15 bis 25 Prozent und darüber konnten festge stellt werden. Bei Berücksichtigung der im letzten Jahre erfolgten Preissteigerung ist der Ausfall mengenmäßig noch weit größer. Soweit uns Statistiken der Käuserzahl bekannt geworden sind, war hier der Rückgang geringer. Hieraus ist am besten die ge sunkene Kaufkraft zu erkennen. Die Frage der Konkurrenz durch die verschiedenen »Bücher- bündc« hat uns stark beschäftigt. Wenn wir auch keineswegs den Schaden unterschätzen dürfen, der uns aus der großzügigen Ent wicklung dieser Unternehmungen erwächst, so hat es doch den An schein, als ob sie in Berlin weniger leicht Boden gewinnen als in der Provinz. Die »Bucheinkaufszentrale«, die in Zusammen arbeit mit dem Buchhandel die »Buchgemeinschaften« bekämpfen will, ist von einem großen Teil des Berliner Sortiments nicht mit der Begeisterung begrüßt worden, die ihre Gründer viel leicht erwartet haben. Ihre Gegner halten es für abwegig, die Buchgemeinschaften mit ihren eigenen Mitteln schlagen zu wollen. Viel wichtiger erscheint es, die Leistungsfähigkeit des Sortiments zu erhöhen und dieses in Zusammenarbeit mit dem gesamten Verlag wieder zu dem zu machen, was es früher war: »dem berufenen Vermittler zwischen Verlag und Publikum«. Leider hat es heute den Anschein, als sähen einzelne Ver leger die Entwicklung des Buchhandels in einer vollkommenen Ausschaltung des Sortiments. Die Bestrebungen des Börscn- vcreins und seiner Organe müssen jetzt ihre vornehmste Aufgabe darin sehen, eine Zertrümmerung des Sortiments zu verhindern. Die Zahl der offenen Ladengeschäfte, die in den letzten Jahren in beängstigender Weise Zunahmen, wird sich im weiteren Verlauf der Wirtschaftskrise, an deren Beginn wir stehen, verringern. Wer diese schwere Zeit übersieht, kann dann Wohl mit Recht an- nehmen, daß er seine Existcnzbcrcchligung bewiesen hat. Verteilt sich der heute noch mögliche Büchcrumsatz auf eine kleinere Anzahl von Sortimentsgeschäftcn, so wird die Leistungsfähigkeit eines jeden einzelnen steigen, zum Vorteil für alle Teile.
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