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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1926
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- 1926-04-30
- Erscheinungsdatum
- 30.04.1926
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x° >00, 30. April 1928. Redaktioneller Teil. Säule nur zweimal eine Senkung erfährt, eine geringe im Juli, dem Ferien- und Rciscmonat, und eine größere im Dezember, dem Weihnachtsmonat. Die höchste bisher erreichte Bcnutzcrzahl eines Einzeltages brachte der 2. März mit 460 Besuchern; der 22. Februar und der 27. Februar reichten mit 448 bzw. 456 nahe an diesen Rekord heran. Die Gesamtzahl der Benutzer betrug, wie die Statistik zeigt, während des Jahres 92 451 gegenüber 44 581 des Vor jahres, weist also eine Steigerung um 107 A auf. Zu bemerken ist, daß in diesen Zahlen nur die Inhaber von Benutzungskartcn, welche die Anstalt zu Studien- und Arbcits- zwcikeu aufsuchcn, enthalten sind, nicht aber die vielen Fremden, die Tag für Tag die Bücherei, die zu den Sehenswürdigkeiten Leipzigs gehört, besichtigen; für diese sind, wie im allgemeinen Teil erwähnt, täglich um II und 3 Uhr Führungen eingerichtet. Fragt man nach der Ursache dieser sehr erfreulichen Be- nutzun-gsstcigernn-g, so ist hierfür eine ganze Reihe von Momen ten anzuführen: die das ganze Jahr hindurch aufrecht erhaltene verlängerte Öffnungszeit von 9 bis 9 Uhr, die ebenfalls das ganze Jahr über nicht unterbrochene Verbindung der abseits liegenden Deutschen Bücherei mit der Stadt durch eine regelmäßig ver kehrende Straßenbahn (Linie 19), sodann die ständige Besetzung des Großen Lescsaals durch einen aufsichtsührenden und aus- kunfterteilenden wissenschaftlichen Beamten, die Wiederzugänglich- machung des Sachkatalogs und des Alphabetischen Katalogs, nicht zuletzt aber auch das ernstliche Bestreben aller am Benutzungs dienst beteiligten Beamten, den Besuchern zu helfen, allen Wün schen, soweit sie angemessen erscheinen, nach Möglichkeit zu ent sprechen. Auch setzt sich in immer breiteren Schichten der Bevöl kerung Leipzigs, besonders der akademischen Kreise, die Erkennt nis durch, welch wertvolles Material eine Bibliothek birgt, die das deutschsprachige Schrifttum von nunmehr 13 Jahren so gut wie vollständig besitzt; hat man doch von sehr gewichtiger biblio thekarischer Seite nachgcwiescn, daß rund 90?S aller Bücherbestel lungen in wissenschaftlichen Bibliotheken Erscheinungen der letzten 10 Jahre betreffen! Im Berichtsjahre wurden insgesamt 8740 Benutzungskarten — es kamen nur Halbjahrslarten zur Verwendung — ausgegeben; außerdem 229 Dauerkarten. Uber die Berufe der Benutzer unter richtet die nachfolgende Tabelle, der in diesem Jahr zum ersten Male das vom Verein Deutscher Bibliothekare für diesen Zweck ausgearbeitete Formular zugrunde gelegt wird. Infolgedessen können für die einzelnen Rubriken keine Verglcichszahlen ange geben wevden: nieren aus Grund des Alphabetischen Katalogs ersolgt, ergab es sich -von selbst, -daß der Dienstplatz für die Signierbeamtsn eben falls in den Alphabetischen Katalog gelegt wurde. Das Signier geschäft wurde einem hierzu besonders aus-gebildeten Beamten übertragen, diesem später eine zweite, jüngere Kraft bsigesellt. Die Leitung untersteht einem erfahrenen nnss-enschaftlichcn Beamten. Die Technik «des Signierdienstes ist im Laufe der Monate mehr und mehr in feste Bahnen geleitet und auf Grund der Er fahrungen vervollkommnet worden. Für den Signievdienst wurde im Rahmen des großen Bibliographischen Handapparates ein kleiner Apparat zusammengestellt, «der alle jene bibliographischen Hilfsmittel enthält, die zum täglichen Handwerkszeug der Signier beamten gehören. Über die Bewegung in 'der Zahl der abgegebenen -Bestellzettel während der einzelnen Monate unterrichtet die nachfolgende Ta belle: Statistik der aufgegebenen Büchsrbestellungen Monate Zahl der Bestellzettel Zahl der Ofsnungstage Tagesdurchschnitt der Zahl der Bestellzettel April 1925 4065 <-> 23 <-> 177 <-> Mai 3984 <-> 23 <-> 174 <-> Juni 4635 <2299, 25 <24, 185 <W> Juli 4698 (2580) 27 <27, 174 <08, August 5769 (2540) 25 <2S, 231 <102, September 4916 (3211) 26 <28, 189 <I2S, Oktober 5902 (3607) 26 <26, 228 <139, November 5430 (3094) 23 <24, 236 <129, Dezember 5805 (3250) 23 <22, 253 <148, Januar 1926 6942 (5420) 24 <28, 288 (208) Februar^ 7167 (4055) 24 <24, 299 <169, März 7954 (4254) 27 <24, 295 <178, Jahressumme 67258 (34310) 296 <248, 227 <198, Wie die Tabelle zeigt, steigt der Tagesdurchschnitt der in den einzelnen Monaten abgegebenen Bestellzettel von 177 im Monat April 1925 auf 295 im März 1920, also um 40T. Die Gesamt zahl der Zettel hat sich von 34 310 auf 67 258 erhöht, was eine Steigerung um 32 948 Zettel oder 96?L bedeutet. Berücksichtigt man, daß die Bücherei im Apvil und Mai 1924 geschlossen war, und bringt man die Zahlen dieser beiden Monate des Berichts jahres ebenfalls in Abzug, so ergibt sich eine Steigerung um 24 899 Zettel oder 73?S. Der Tagcsdurchschniitt stieg von 138 Be stellungen im Jahrs 1924 auf 227 im Jahre 1925, also um 64A. Schematisch dargestellt ergibt -der Tagesdurchschnitt der ein zelnen Monate die auf dem nachfolgenden Schema cingezcichnetc Die Benutzer der Deutschen Bücherei nach ihren Berufen Hochschullehrer Studenten und Kandidaten Geistliche Juristen und höhere Verwaltungsbeamte Arzte Beamte wissenschaft licher Anstalten § § ZA 8 ^ Lehrer an niederen Schulen Mittlere u. sonstige ^ Schriftsteller und Künstler Techniker, Landwirte, Fabrikanten u. Kauf leute (1674) Arbeiter (363) I Z n'Z >-2- L ON Behörden usw. Zusammen Männer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 80 3474 79 302 226 408 409 494 ! 977 288 ! 2027 19 109 444 4 8740 Die Zahl der Inhaber von Benutzungskarten betrug, wie die! Tabelle zeigt, im vergangenen Jahr 4550, ist also im Berichtsjahr um 92A gestiegen. Der gesteigerte Besuch der Deutschen Bücherei machte es nötig, der Bcnutzungsabteilung im Berichtsjahre besondere Aufmerksam keit zuzuwenden. Der Geschäftsbericht der einzelnen Dienststellen wurde gemäß den an sie gestellten erhöhten Anforderungen aus- gebaut und zum großen Teil neugeordnet. u>) Gi-gnierdicnst Die von den Benutzern auf-gegebenen Bestellzettel wurden im Vorjahre zum größten Teil von den Beamten des Alphabetischen Katalogs signiert. Die Zahl der Bestellungen stieg aber im Laufe des Jahres mehr und mehr -an, und es erwies sich als notwendig, die Beamten des Alphabetischen ibatalogs -vom Signierdienst zu befreien und eine eigene Sign-ierstcllc einzurichlcn. Da das Sig- Kurve; der Tagesdurchschnitt des Vorjahres ist durch die punktierte Linie wiedergegeben: Graphisches Schema der aufgegebenen Bücher bestell ungen für die Zoll -vom 1. Juni 1924 bis zum 31. März 1926
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