Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.09.1934
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- 1934-09-13
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- 13.09.1934
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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214, 13. September 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. Die Literatur. 36. Jahrg., H. 12. Stuttgart. Aus dem Inhalt: Zeit lupe. — H. Maier: Moeller van den Bruck. — W. E. Süskind: Wege der Erzählung. — H. Reich: Görres in unserer Zeit. — V. Martin: Die Wissenschaft von Nom. — H. Jenkner: Deutsche Wortmusik. Das Werk Hermann Simons. — F. K. Benndorf: Lyrik und Publikum. — Bapier-Teitimx. 59. dg-, 70. Berlin: Carl Bo-kinanv 0. m. d. B. ^us dem lntialt: 2ur Internationalen LüroausstellunZ. — Kr. 71. ^us dem lndalt: Der >Vert von 8tati8tilr unck dlarlcier- karte im Betrieb. — vis 8odreib8tub6. I. Peters, C. F., Leipzig: Verzeichnis der Edition Peters. 1934/35. 24 S. 4° kkilobidlon. 7. d§., B. 7. >Vien VI., 8trobme^erga88S 6: Herbert keiebner. ^U8 clem Inbalt: Bümann: B6^-8p6elrter8 Bünkrig Kabeln. — 0. IVlallon: Ooetbs nncl »Des Knaben ^Vunckerborn«. Boutledxv L Kexan Baut, vonäon: Verreioknis: ^ntnmn Boolcs 1934. 40 8. 8» Ku8lin-^aebriebten. 3g. 1, B. 6/7. ?ot8äam, Bonn688 -L Baebkeld. ^U8 clem Inbalt: 0. 8teeber: viteratur an8 Blut unä Boden. Laute I'Ldition. Ko. 239. Bari8 2e, 9 Bus Vouis-Ie-Orand. ^.U8 dem Inbalt: Ve8 Vaeanee8 de N08 Lerivains. — dullien: Ve8 reven- Das Deutsche Wort. 10. Jahrg., Nr. 36. Die Literarische Welt. Neue Folge 1934. Berlin. Aus dem Inhalt: B. Christiansen: Vom Gött lichen in der Kunst. — K. Rauch: Innere Wehrhaftigkeit. — W. Luetjens: Schwäbischer Bauer und deutscher Dichter. Lebens bild Christian Wagners zu dessen 99. Geburtstag (5. 8. 34.). — H. Dannecker: Die Neichsfestspiele in Heidelberg. — K. G. Grabe: Der Vater der flämischen Musikrenaissance. Zu Peter Benoits 100. Geburtstage. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. 46. Jg., Nr. 64. Aus dem Inhalt: Gemeinschaftsarbeit zwischen Deutschem Buchdrucker-Verein und Reichsbetriebsgemeinschaft. 2vil8(:brikt kür Uu8ik. 101. dZ-, B. 9. BeZen8burA: Oustav 6o88v Verlag. ^U8 dem Inbalt: B. Baabe: 2ur mu8ibali8oben Brriebung Der Zeitschriften-Buchhandel. 55. Jg. N' 36. Köln, Pfälzer Str. 84. Aus dem Inhalt: A. Klein: Vom Kolport-ugebuchhandel zum Zeit schriftenbuchhandel (Schluß). Zeitungs-Verlag. 35. Jg., Nr. 35. Berlin. Aus dem Inhalt: H. Bie- gel: Kleine Werbelehre für den Hausgebrauch. — Antiauariatskntaloge. Antiquariat ^xnes 8traub, Berlin 35, vütroxv8tr. 30: KataloZ 80: Le-er L 8obn. B. 8., Beiprix 6 1, vittriebrinZ 16: Katalog 76: Krieg. 138 Krv. 8 8. Blronlitteratur u. Baglitteratur. 1484 Krv. 40 8. Dichterstunde der Deutschen Buchhändler-Lehranstalt Ein glücklicher Zufall fügte es, daß Georg Stammler am 7. September vor den Schülern und Schülerinnen der Deutschen Buch händler-Lehranstalt sprechen und aus seinen Werken lesen konnte. Es war eine rechte Morgenfeier, den nunmehr 62jährigen zu hören, von dem Hellmuth Langenbucher sagt: »30 Jahre ist er alt gewor den, so jungfroh und so voll lebendiger Teilnahme steht er mitten im Leben.« In knappen Worten berichtete Stammler zunächst über Ursprung und Ahnen und über die wichtigsten Stufen seines Schaf fens und Kämpfens. Darauf bot er in buntem Wechsel Proben seiner Lyrik und seiner Prosa, vor allem aus den Sammlungen »Kampf und Andacht« und »Im Herzschlag der Dinge«. Stärkste Eindrücke hinterließ sein hoher dichterischer Spruchgeist, wie er sich in den Sprüchen zum Tageslauf, in den Haussprüchen, Schwertsprüchen und Stachelreimen aus der Kampfzeit zeigte, und die alle — leider — noch viel zu wenig bekannt sind. Auch die »Deutschen Bekenntnisse« aus dem »Herzschlag« über Volk, Arbeit, Ehe, Mutter, Kinder, Ju gend usw. waren von nachhaltigster Wirkung. Die Schlichtheit, Tapferkeit, Tiefe und Geradheit von Gedanken und Person des Ver fassers ergriffen und überzeugten durch ihre Echtheit, durch die Ein heit von Person und Werk. Herr Oberstudiendirektor Professor vr. Frenzel verlieh dem starken Beifall Worte, dankte und wünschte, daß Georg Stammler, dessen Zeit wohl spät, aber nun doch gekom men sei, endlich den Widerhall und auch den Lohn finde, den er ver dient. K. L. Deutsche Angestelltenschaft, Ortsgruppe Groß-Berlin, Fachgruppe Buchhandel Der diesjährige Herbst- und Winterbildungsplan, der die Fach erziehung der Groß-Berliner Buchhandlungsgehilfen zum Ziele hat, ist von der Kührerfchaft fertiggestellt und dürfte voraussichtlich Ende des Monats drucksertig vorliegen. Die Ausgabe erfolgt durch die Be triebsobmänner. Da noch nicht alle Betriebe Obmänner gemeldet haben, ist cs höchste Zeit, dem Übelstand abzuhelfen. Die Einladungen zu den künftigen Veranstaltungen des Buchhandels werben nur noch an die Betriebsobmänner geschickt. Meldungen sind umgehend an die Deutsche Angestelltenschaft, Fachgruppe Buchhandel, Berlin W 35, Am Karlsbad S, zu richten. Bei Vorhandensein einer Betriebszelle hat diese das Vorschlagsrecht. In der Zeit vom Dienstag, dem 11. September bis Freitag, dem 14. September <20 Uhr) werden an die Buchhandlungsgehilfen und -gehilsinnen der Ortsgruppe Groß-Berlin die Ausweise der Reichsschrifttumskammer ausgegeben. Jedes empfangsberechtigte Mitglied ist durch Rundschreiben eingeladen worben. Ortsgruppe Leipzig Der In Nummer 212 angekllndigte Vortrag des Herrn Martin Riegel-Hamburg über »Die Ausbildung des Sorti menters und die Gehilsenpriisung« findet nicht im Ortsgruppenheim, sondern im KleinenSaal des Deutschen Buchhändlerhauses, Eingang I, am 14. September statt. Unzulässige Lehr- und Lernmittelbeschaffung Die Zeitschrift »Erzieher im Braunhemd« schreibt in ihrer Nr. 13, daß sie veranlaßt wird, das Wichtigste aus den Ministerial-Erlafsen und Negierungsversllgungen über unzulässige Lehr- und Lernmittel- Beschafsung zusammenzustellen. Dabei wird auch an die Anordnung des Preußischen Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung vom 18. August 1933 <s. Börsenblatt 1833, Nr. 218) erinnert, in der es heißt: »Eine Beschwerde eines Buchhändlers gibt mir Veranlassung, daraus hinzuweisen, daß die in den Schulen gebrauchten Bücher durch die Sortimentsbuchhandlungen zu beziehen sind. Sammelbestellungen seitens der Schulen sollen unmittelbar beim Verlag nur dann ge tätigt werden, wenn eine schnelle und einheitliche Belieferung er folgen soll. Sie sind aber nur statt ha st, wenn die Rechnungen über den Buchhändler geleitet und daselbst vom Besteller beglichen werden.« Vorzugspreise und Gratislieferunge» von Zeitschriften Der Abschnitt v Ziffer 3 der Anordnung des Präsidenten der Neichspressekanuner Uber Gewährung von Vorzugspreisen und Gra- tislieserungcn von Zeitschriften vom 13. Juli 1934 <s. Börsenblatt Nr. 182) erhält durch eine Anordnung des Präsidenten der Reichs- prcssekammer vom 29. August 1834 folgende Fassung: »3. Diese Anordnung tritt, mit Ausnahme der Ziffer Lik, so fort, die Ziffer L 1 k am 1. Januar 1935 in Kraft.« Verbot von Wahrsageliteratur in Berlin Am 1. Mai d. Js. ist in Berlin «ine Polizeiverorbnung in Kraft getreten, durch die nicht nur das Wahrsagen in jeder Form und seine öffentliche Ankündigung, sondern auch der »Handel mit Druck schriften, die sich mit Wahrsagen befassen«, verboten ist. Kür jeden Fall der Nichtbefolgung ist die Festsetzung eines Zwangsgeldes in Höhe bis zu 59 RM, im Nichtbeitreibungssalle die Festsetzung von Zwangshaft bis zu einer Woche angedroht. Wahrsagen im Sinne dieser Polizeiverordnung ist nach Z 2 das Voraussagen künftiger Er eignisse, das Wahrsagen der Gegenwart und der Vergangenheit und jede sonstige Offenbarung von Dingen, die dem natürlichen Erkennt nisvermögen entzogen sind. Hierzu gehört insbesondere bas soge nannte Kartenlegen, die Stellung des Horoskops, die Sterndeuterei und die Zeichen- und Traumdeutung. Dagegen gilt die Deutung des Charakters aus der Handschrift auf anerkannt wissenschaftlicher Grundlage nicht als Wahrsagen; graphologische Zukunfts- und L e b e n s deutung ist jedoch verboten. Für den Handel mit Druckschriften, die sich mit Wahrsagen be fassen, ist jetzt durch eine Neufassung der Polizeiverordnung eine Milderung insofern eingetreten, als nunmehr Druckschriften, die sich w i s f e n f ch a f t l i ch mit Wahrsagen befassen, insbesondere kultur geschichtliche Darstellungen, und solche, die sich in ihrer Tendenz gegen das Wahrsagen wenden, oder die in fremden Sprachen er scheinen, von dem Verbot ausgenommen sind. Doch dürfen solche nunmehr erlaubte Druckschriften nicht gewerbsmäßig verliehen werden, können also nicht in Leihbüchereien eingestellt werden. Da auch das öffentliche Ankllndigen des Wahrsagens, ganz gleich, ob dieses 803
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