X- 199, 27. August 1934. Künftig erscheinende Bücher. Bvis-nbloN I. d.DUchn.Buchb°n«-r3327 Friedrich Huch - Romane der Jugend Der Band enthält die drei Romane: Geschwister / Mao / Wandlungen. Bild- H75 Umschlag von HanS Meid. 488 Seiten. In Leinen „Friedrich Huch, dieser Mann mit dem holzschnittartigen Kopf und den blauen Seemanns augen, war ein kerndeutscher Künstler. Seine Kunst war allem verwandt, was uns deutsch heißt: der Dürers etwa, der Wilhelm Raabes, und der deutsche Leser fand darin den skurrilen Humor, den er versteht, die fromme Liebe zur Musik, die er teilt, und jene männliche Rein heit und Phantasie der Empfindung, die er dort fordert, wo er verehren und kränzen soll. ... Ein Künstler, ausgestattet mit allem, was nur irgend als dichterisch gilt: mit lyrischen und symbolischen Kräften, mit einem geheimnisvollen Humor, mit tief innerer Musikalität, mit heiter-schmerzlichster Kenntnis der Menschenseele, mit inbrünstigem Naturempfinden. ... Seine Erscheinung, obgleich vom Geiste gezeichnet, blieb jünglingshaft bis zuletzt, und jünglingshaft war seine Lebenshaltung." Thomas Mann bei der Trauerfeier am 15.Mai IYIZ Carl Ludwig Schleich - Die Wunder der Seele T Eine Auswahl von Essays auS den drei Bänden — Von der Seele / Vom ^ gy Schaltwerk der Gedanken / DaSÄch und die Dämonien — ;r8 Seiten. 3n Leinen ' ^ R3U Inhalt: Vorwort von C. G.Zung / Schlaf und Traum / Unterbewußtsein / Seelische Hem mungen / Der Sitz der Seele / Tierseele und Menschenseele / Das Gehirn und seine Apparate Gedächtnis und Erinnerung / Wie Träume entstehen / Der Wille und der freie Wille / Genie und Talent / Die Hysterie — ein methaphysisches Problem / Der Kreislauf des Lebendigen und die Unsterblichkeit / Das „Ich" / Individuum und Persönlichkeit / Die Testamente der Vergangenheit / Die Dämonien. Hervorragende Psychologen haben Carl Ludwig Schleich, diesen „ungewöhnlichen Zeitge nossen", einen Revolutionär der Seelenkunde genannt. Schleich war einer der phantasievollsten Pioniere der Erkenntnis, daß die Unfaßbarkeiten der Seele nicht bloß nebensächliche Begleit erscheinungen nervlicher Vorgänge sind. Der „Psychologie ohne Seele", die das 19. Jahr hundert beherrschte, machte er mit genialer Intuition und großer Unbedenklichkeit den Garaus. Durch seine außerordentliche Erweiterung des psychologischen Gesichtsfeldes steht er an der Eingangspforte eines neuen Zeitalters der Seelenkunde. — In diesen Auswahlband sind diejenigen seiner Aufsätze ausgenommen, welche für die heutige Forschung nicht nur der Aus gang waren, sondern sie noch fortlaufend befruchten. 8. ri8cULK L