^ 217, 17. September 1908. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 9915 (Z) Das Septemberheft ist soeben erschienen! Die Bank Monatshefte für Finanz- und Bankwesen verlangen Sie für das Schaufenster und zum Versand an Ihre Kundschaft eventuell postfertig! Vir liefern bedingungsweise und schreiben die bei der Agitation ver lorengegangenen Exemplare ohne weiteres gut. j)ropagandakarten und jDlakate auf verlangen Sie ..Sank" ist rnm kinrelvekkaus vorrügllch geeignet. Linzelheft ord. M. If.50, no. M. Abonnement ord. , no.M.Z.— Lharlottenburg, September IM. VtTIlksVei-ltrg. Auslieferung für auswärtige Sortimenter in Leipzig durch ^errn Earl Fr. Fleischer. Bischof LLlein G. nr b. in LengeriH i. LV In diesen Tagen erscheint: <I kgenon Wrson Voung. Jin LVigwirin und nur Lagerfeuer. Geschichten aus dem Leben unter den Indianern. Autor. Bearbeitung von 8. stoll-V W-Ver. 340 Seiten 8°, holzfreies Papier, mit 8 Dreifarbendruckbildern. Preis geb. ^ 3.50. Bezugsbedingungen: Wenn auf Bestellzettel dieser Nr. bestellt bar Mit 400^. Sonst bar mit 33^o/o. Befreundeten Firmen auf Barkonto. Vorrätig in den Barsortimenten. Wir haben es hier nicht mit Jndianergeschichten gewöhnlichen Schlages zu tun, die hauptsächlich dazu dienen sollen, die Phantasie des (meist jugendlichen) Lesers aufzuregen, indem sie allerlei Tücken und Grausamkeiten der Indianer in möglichst grellen Farben schildern und so nur zu leicht ein verkehrtes Bild von dieser Menschenklasse entrollen. Hier wird vielmehr eine völlig vorurteilsfreie Darstellung des Lebens und Treibens der Indianer von einem durchaus zuverlässigen Manne, der lange Jahre mitten unter ihnen geweilt und gewirkt hat, geboten. Egerton Ryerson Joung versteht es meisterhaft, uns an der Hand seiner Schilderungen „Im Wigwam und am Lagerfeuer" tiefste Einblicke nicht bloß in das gewöhnliche, sondern auch in das Seelen- und Gemütsleben der Indianer tun zu lassen, so daß das Lesen dieses mit vieler Sorgfalt bearbeiteten Buches mit seinen hübschen Bildern in Buntdruck nicht nur reichen Genuß, sondern auch vielseitige Belehrung gewährt. Wir müssen dem Herausgeber dankbar sein, daß er durch seine Arbeit dem deutschen Büchcrschatze ein neues Werk zugeführt hat, das es vollauf verdient, nicht bloß von der Jugend — von ihr allerdings wohl vorzugsweise —, sondern auch von gereiften Lesern, die für kulturelle und religiöse Fragen Interesse bekunden, studiert zu werden. Das Werk, dessen Druck und Ausstattung ebenfalls Anerken nung verdienen, möge besonders in den Büchereien unserer Lehranstalten seinen Platz finden I Or. Richard Buchholz, Direktor des Realprogpmnasiums zu Ribnitz in Mecklenburg-Schw. 1296»