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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.11.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-11-22
- Erscheinungsdatum
- 22.11.1932
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- Deutsch
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S48S .^ 272. 22. November 1932. Ierlit Fritz Steuben im Urteil der Presse aller Richtungen, im UrteilderJugendschriften.Priifungsausschiisse, der Dolksbibliothekare und Bücherei-Bera tungsstellen, im Urteil der Pädagogen, der Eltern, im Urteil des Sortiments und vor allem im Urteil der Jugend selbst. Deutsche Zentralstelle f. volkst. Büchereiwesen: Die Indianerliteratur hat durch diese beiden Bücher von Fritz Steuben eine erfreuliche Bereicherung ersahren. Steuben hat die Fähigkeit, geschichtliche Ereignisse fesselnd darzustellen, er vereint die Kunst sachlicher Berichterstattung mit starken schriftstellerischen Fähigkeiten. Die geschichtlichen, außerordentlich plastisch dargestellten Führer dieser tragischem Untergang geweihten Rasse der India ner sind in ihrer Geschlossenheit und Geradheit äußerst sympathische Gestalten. Aber sie sind nicht, wie man es aus der älteren zahlreichen Indianerliteratur gewohnt war, Teufel oder Un schuldslämmer, schwarz oder weiß; ihre Charaktere sind geschichtlich treu wicdergegeben mit ihren Vor zügen und Schwächen. Die einzelnen Episoden der ebenso schauerlichen wie großartigen Indianer kämpfe um den Ohio sind ungemein spannend. An einzelnen Stellen steigern sie sich zu drama- tischer Löhe. Die Anschaulichkeit der dargestell ten Ereignisse wird wesentlich gefördert durch die zahlreichen ethnographischen Bildertafeln, Strich zeichnungen indianischer Gebrauchsgegenstände, Karten und Gefechtsskizzen, die den Büchern bei gegeben sind, und durch eine einfache, sachlich klare Sprache. Die bis ins Einzelne gehenden Schilderungen der Lcbensgewohnheiten und der abenteuerlichen Geschehnisse werden den Wiffens- durst der Knaben wirklich befriedigen können. Gute Bücher schon für Knaben von etwa zwölf Jahren an - nicht zuletzt auch ein positiver Weg zur endgültigen Überwindung scher Indianerromantik. So muffen Jugendbücher friedigen die Alten und schrieben sein—sie be geistern die Jungen! Wann erscheint die Fortsetzung von „Tecumseh und der Lederstrumpf"? denn ich bin ganz be geistert von Steudens Büchern. (Der Schüler Walter Wiegand, Jena) „Der fliegende Pfeil" hat mich in meinen alten Tagen noch so gefesselt, daß ich ihn restlos für die Schulbüchereien empfehlen werde. (Schulrat Grauvogel in Wirklich, Bezirk Trier) Was Steuben erzählt reißt mit, fesselt und begeistert. Ein Buch von Indianern, das über den blutrün stigen, schablonenhaften Machwerken hoch erhaben dasteht, ein Indianererzähler, der menschliche Charaktere schildert, die jedem Jungen ans Lerz wachsen werden. (Der Sozialdemokrat, Prag) Ein Indianerbuch, wie es wirklich sein soll: spannend, die Jugend begeisternd und da bei kein Schundroman voll blutrünstiger Verlogenheit, sondern eine packende Schil derung von den Rothäuten, wie sie wirk lich waren, lebten und kämpften. Einer, der Bescheid weiß und ethnograpische Stu dien darüber gemacht hat, schildert hier einen Leiden als Typ eines Volkes, als Skalpjäger und Fährtenleser, daß die Er wachsenen selbst gern nach dem Buch grei fen. Ein Buch, das für jeden richtigen Jungen eine wahrhafte Freude sein wird. (Leilbronner General-Anzeiger) OaS beste moderne Lindianev- bmtz das ich kenne. „Sie haben was S<^ ich war mitten im Packens tragsretse gehe, da kam der Lcdcrslrumps'. Und iß Kinderzeit habe ich zu schicken Sie mir die anh Steuden, ich will sie alle j darüber schreiben." W aj Besonders wohltuend iß ton, der klare, flüssige wahre Gestaltung der ^ liche Fühlen mit Untergang entgegengehei der üblichen, nur oben lungen. Es ist ein lell und Schicksal, geschrieli jede Person, jedes Gedanken an die reifeil des Evang. VolksbunL Das ist einel Dieses Indianerbuch begeistern. Es ist in ein und kraftvollen Deutsci über das bei Jugendsä Steuben schreibt, alsl und seine Sprache stell Leser. Es ist kein Zwei bücher geschrieben sein (Neue Preis Ein gutes Zndianerbuct Jugend sicher mit Begei steht zu schildern, wie li heit kämpfenden Indian gejagt haben und in sei und Lebenswahrheit. vr. A. Krannhals, Dessau Fritz Steuben stützt sich auf historische Quellen in Wort und Bild, berichtet sachlich und klar über das Leben der Indianer und die Ver hältnisse gegen das Ende des 18. Jahrhunderts, als die weißen Pioniere nach Westen vordrangen, und erzählt dabei spannend und famos eine Diebes- und Jagdgeschichte, deren Kauptperson der später berühmte Shawano-Läuptling Tecum seh ist. Bildschmuck und Buchausstattung ver dienen volles Lob, die verschiedenen Karten skizzen belegen ausgezeichnet die realistische Tendenz. Es ist ein Buch für junge und jung gebliebene Leser. (Schweizerische Lehrerzeitung, Zürich.) Das Buch ist eine Jndianererzählung ganz eigener Art und stellt eine Ehrenrettung der India ne r dar in ihrem ungleichen Kampf mit den Weißen. Der Verfasser erzählt nach alten Quellen zumeist von historischen Personen und Tatsachen. Dabei weiß er viel Kulturhistorisches über Leben und Treiben der Indianer einzuflechten, so daß der Leser lernt, wie diese „Wilden" wirklich gewesen sind. (Borromäus-Verein, Bonn) fs angerichtet: morgen auf Dor- ßuch ,Tecumseh und gnerungen an meine begonnen. Kurz: iJnbianerdllchervon j und ich werde etwas v o n Molo storisch-echte Grund- die kräftige, lebens- en und das mensch- chicksal eines dem Volkes. Es ist keine rchen Indianererzäh- es Buch vom Leben it offenem Blick für und besonders im Igend. (Mitteilungen ' tuttgart.) chte Sndlanevgesttzrthte ^süv unsere Llunaenk auch Erwachsene-Noch Eine der besten Indianererzählungen der letzten Zeit! Eifrig folaen wir der spannenden Handlung, die nie über treibt oder aufträgt, lernen dabei die wirklichen Lebens- gewohnheiten dieses Stammes kennen und haben nun neben dem Cooperschen Meisterwerk eine lebendige echte Erzäh lung, die ihren Platz auch neben den Seldstdarstellungen der Indianer für immer behaupten wird. Dies Buch gehört in jede Büberei, die überhaupt einen jungen Leser hat. Die Zeichnungen sind nach alten Originalen und haben hohen kulturkundlichen Wert. (Volksbildung, Berlin) üsgezeichneten, flüssigen hrieben, das sich weit übliche Niveau erhebt. Hibe er für Erwachsene isprttche an seine jungen Iso müssen echte Jugend- Den Jungen möchte ich noch kennen lernen, der nicht gerne Indianerbücher lesen möchte — And der Erwachsene würde mich auch interessieren, der sich dieses Buck ansieht und es nichl sofort ohne Be denken in die Land des Jugendlichen legte. Das ist nämlich keine der verruchten Scharteken, das ist ein kultur historisches Bilv aus der großen (oder vielleicht nicht großen) Vergangenheit eines Erdteils. Außerordentlich sorgfältig hat man sich bei diesem Band um die Be bilderung bemüht — jeder einschlägige Wissenschaftler muß sich freuen, wenn seine Erkenntnisse so gediegen der Jugend vermittelt werden. (Saarbrücker Landeszeitung.) Das ist schon eine sabrlkasle Caches Aus einer Fülle von Einzelheiten ergibt sich hier ein so ausgezeichnetes, innerlich wahres Bild der nordamerikanischen Indianer, ihrer Lebens weise und ihren Beziehungen zu den weißen Einwanderern, daß jeder normale Junge den Abstand dieses Buches von einem der üblichen Indianerschmöker mit beidenHändengreifen kann. Bei aller Sympathie für den roten Mann denkt Steuben nicht daran, die Fehler der Rasse zu beschönigen. Aber er sucht sie aus der besonderen Situation der Indianer- stämme den weißen Einwanderern gegenüber zu erk ären und er steht nicht an, Verbrechen und ehrlose Land- lungen der Weißen als das zu bezeichnen, was sie sind. Die Bilder sind dem volkskundlichen Charakter des Buches ausgezeichnet angepaßt. Sehr fein sind Sachbemerkun.ien zu den Tafeln am Schluß des Bandes. Für alle Volks- und Schülerbüchereien! (Bücherei und BUdungspflege, Stetttn) Von vielfach geradezu erschütternd lebendiger Dar- ftellunqskrast ist „Der rote Sturm" von Fritz Steuben. Wa- sich hier an zähem und unerbittlichem Rmgen zwischen dem weißen und dem roten Manne vor ge- schichtlichem Hintergründe abspwlt, ut ^ Tragödie des Freiheits- und Daseinskampfes emer Rasse, emes Vol- kes, für die auch der deutsche Junge heute mellercht mehr denn jemals wieder Verständnis haben wwd^^ : Kreuz-Zeitung, Berlin) Indianerburb, das unsere ßg lesen wird. Steuben ver- i ihre Rechte und ihre Frei- lirklich gewohnt, gelebt und Such ist Tempo, Spannung täbischer Merkur, Stuttgart) Ein Mann, der mit wenigen Strichen eine so pla stische Schilderung des Urwaldes gibt oder eine Waldschlacht so dramatisch beschreibt wie Steuben, der kann erzählen. Düsseldorfer Stadt-Anzeiger Es liegen vor die Bücher: Tetlimseh und -er Lederftrumpf Das Buch vom historischen Lederstrumpf u. dem große» Jndianerführer Tecumseh. Der fliegende Pfeil Ser roie Simm Zeder Band mit vielen Textbildern und teils mehrfarbigen Kunstdrucktafeln. In Ganzleinen gebunden je RM 4.80
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