221, 22. September 1933. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. b. DtschnBuchhandel. 4065 Deutsche vem Grenzlau- Roman von Hanns Kappler Elegant in Ganzleinen gebunden - auf holzfreiem Papier gedruckt — mit zweifarbigem Umschlag Preis 3.- NM Grenzen sind nicht Ewigkeit - > Einmal müssen wir es wagen und in eine neue Zeit unsre alten Fahnen tragen! Hanns Kappler, der junge, schlesische Dichter, schil dert in diesem Luche deutsche Menschen von dies- seits und jenseits der Grenze, einer Grenze, die zwar auf Karten und Grenzsteinen vermerkt ist, aber nicht in den Herzen der Sudetendeutschen besteht. Der Menschenschlag des sudetendeutschen Grenzlandes ist urwüchsig und naturgegeben. Zäh und rauh,kämpst er seit Jahrhunderten gegen Schicksalsschläge und Itaturgewalten, kämpst verbittert um eine ärmliche, bescheidene Lebensmäglichkeit. Die Gestalten der schlesischen Äerge ziehen an unserem Auge vorüber: Zlla Wenk, die talentvolle Kunst gewerblerin, Heiner, der junge Äergführer, ihr Äruder,- und dann von der anderen Seite Klaus Viemann, ein kerndeutscher Mensch, der in seines Vaters Fabrik an der Drehbank steht. Wir lernen, von dem Ver fasser vortrefflich gezeichnet, den lustigen unbeküm merten Kunstmaler kennen, später auch den Dichter der Äerge und Heinz, den fahrenden Sänger, der uns auf seiner Laute ein lustiges Schnadahüpfl vom Teufelsbart vorträgt. So ist das vorliegende Äuch für das deutsche Volk geschrieben, von einem, der mitten in diesem Volke lebt und in innigster Verbundenheit mit Heimat und Scholle steht. WvIM-Blllag EM SlWiMM Berlin SW u. Temvelhoser Ufer ZI