Redaktioneller Teil» Bekanntmachung. Wie »iss mitgeteilt wird, hat der Lagerist H e rr I a k o b Kornberger in Pirmasens, Steinbachstr. 14, der weder s Buchhändler ist, noch ein gewerblich angemeldetes BuchhaiMKgeschäft betreibt, Bücherlieferungen an die städtische Volksbückrei in Pirmasens ausgeführt, indem er die ortsan sässigen Kiphhäudler durch Gewährung von Rabatt unterboten hat. Wir möchten nicht unterlassen, diesen Sachverhalt zur Kennt nis unserr Mitglieder zu bringen. Lei zig, den 26. November 1925. Geschässrstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. b>r. Heß, Generaldirektor. Bekanntmachung. Ermiisigung der Gebühr für Bücherzettel in Kartcnsorm. Wir »leisen darauf hin, daß vom 1. De z e m b e r B ü che r - zettel nKartenform — aber nur diese, n i ch t die Zettel unter Umschlag — im inneren deutschen Verkehr für 3 Pfennig befördert -werden. Die Postalischen Vorschrif ten über die Einrichtung der Bücherzettel find nicht ge ändert. j Leipzig, den 30. November 1925. Geschäj sstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Di. Heß, Generaldirektor. Verein der Buch und Musikalienhändler Lettlands. Beachtung für Perleger und Kommissionäre. Trotz Veröffentlichung im redaktionellen Teil des Börsen blatts für Afn Deutschen Buchhandel Nr. 228 vom 29. September 1925, Seii:>14 623 unter >»Eri äßigte Gebühren für Drucksachen: für ch 100 Gramm 5 Pfennig, jedoch bis 5 0 „Gramm 3 Pfenni g« erhalten wir immer weiter unsere Drucksachen-Sendungen zu dem alten, nicht ermäßigten Tarif. Wir machen die Herren Verleger wie die Herren Kommissio näre auch a-if diesem Wege auf die Ermäßigung, die sich auch ans Lettland bezieht, aufmerksam und teilen mit, daßwirin Zukunftnur das Bkrlcnblatt j.Ibcu Dorischen Buchhandel. 92. gnhraana. neue ermäßigte Porto, ungeachtet der Frei machung, tragen werden. Riga, den 22. November 1925. Für die unserem Verein angeschlossenen Buchhändler der Vorstand des Vereins der Buch- und Musikalienhändler Lettlands. Schriftführer: A. Gustaf Ruhtenberg. Vuchhändlervereln der Provinz Brandenburg. Bericht über die Hauptversammlung in Bad Freienwaldc a. O. am 25. Oktober 1925. Die diesjährige Hauptversammlung hatte ein be sonderes Gepräge, es war die 25. Tagung seit der Gründung der Selbständigkeit des Vereins, der sich im Jahre 1900 von Pommern trennte. Dieses Jubiläum und nicht zuletzt der gute Ruf, der über Freienwalde als Perle der Mark verbreitet ist, waren die Ursache einer guten Beteiligung. Die Teilnehmer wur den sicher nicht enttäuscht. Die Tagung verlief in allen Teilen harmonisch. Am Sonnabend-Abend (24. Oktober) fand sich bereits eine kleine Gemeinde (Damen und Herren) in den gastlichen Räumen des Thiloschen Hauses zusammen. Bei gutem Trunk ließ eine freundschaftliche Unterhaltung die angenehmen Stunden im Fluge enteilen. Mit herzlichem Dank für die edle Gastfreundschaft der Familie Thilo trennten wir uns am späten Abend. Am Sonntag-Morgen folgten wir dem rüstigen Kollegen Thilo, der uns die landschaftlichen Reize in und um Freienwalde mit berechtigtem Stolze zeigte. Wer Freienwalde noch nicht kannte, war überrascht von soviel Naturschönheit, die durch das hügelige Gelände geprägt wird. Von der Höhe blick ten wir weit in das Oderbruch. Wir schritten die Straße zwischen den bewaldeten Höhen entlang, an freundlichen Billen vorbei, die den Charakter Freienwaldes als Badeort erkennen ließen, weideten uns an dem Anblick des schönen Kurhauses, kosteten von dem eisenhaltigen frischen Quellwasser und stiegen wieder den herrlichen Waldhang hinan, der durch die herbstliche Färbung ein prächtiges Bild bot. Es war ein genußreicher Spaziergang, der uns mit dem freudigen Bewußtsein erfüllte, daß unsere märkisckn Heimat viel Schönheiten in sich birgt. Um 11 Uhr 15 begann die Hauptversammlung, die Herr Langewiesche als Vorsitzender mit der Begrüßung der erschienenen Gäste und Mitglieder eröffnete. Ganz besonders be grüßte er die Herren Nitschmann-Berlin und vr. Heß-Leipzig vom Börsenverein, Herrn vr. Schotte von der Buch-Einkanfs- Zentrale-Berlin und die Herren Garduhn und -Gorges-Stettin vom Verband der Buchhändler Pommerns als Gäste. Der von Herrn Langewiesche erstattete Jahresbericht enthielt den Rückblick über das verflossene Vereinsjahr. Er behandelte die Themen: Preispolitik im Buchhandel, Preisabbauaktion und Steuerpolitik der Regierung, Gefahr der Buchgemeinschaften für den Buchhan del, Sortimenterzuschlag, Arbeiten und Ratschläge der Werbcstelle 2516