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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.05.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1935-05-11
- Erscheinungsdatum
- 11.05.1935
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1935
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X- 108, 11. Mai 1935. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. b.Dtschn. Buchhandel. Bund Reichsdeutscher Buchhändler e. V. Vertrauensleute für Buchwerbung Die von der Reichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Buchwerbung e. V. geplanten Maßnahmen, insbesondere die Bildung einer örtlichen Werbe-Gemeinschast mit den Vertretern der Behörden, der NS.D.A.P., der Organisationen und Berufsgruppen, er fordern über das Netz der Obleute des Bundes hinaus ein System von Vertrauensleuten für Buchwerbung. Alle früher kommissarisch für die Zwecke des „Arbeitsausschusses" (Saarkalendervertrieb, Deutsche Buchwoche) ernannten Ob leute sollen deshalb als Vertrauensleute bzw. Verbindungsleute weiter tätig sein, sofern nicht inzwischen an ihre Stelle andere vom Bunde ernannte Obleute getreten sind. Den Gauobleuten werden von der Reichsarbeitsgemeinschast Verzeichnisse der bei ihr geführten Vertrauensleute zugehen. Lcivzig/Berlin, den 9. Mai 1935 Bund Reichsdeutscher Buchhändler e. V. Reichsarbeitsgemeinschaft für Deutsche Buchwerbung e. V. I. A.: vr. Heß I. A.: Rtzinhart Fachgruppe Lehrmittelhandel Im Anschluß an die Hauptversammlung der Bereinigung Deutscher Lehrmittelhändler findet am Sonnabend, dem 18. Mai, 17 Uhr im Buchhändlerhaus zu Leipzig, Hospitalstraße 11, Tür I, kleiner Saal, eine Besprechung statt. Bericht über die Lage im Lehrmittelhandel sowie Anregungen und Wünsche aus Fach kreisen dürften für jeden Lehrmittelhändler von Interesse sein. Berlin, den 8. Mai 1935. Ern st Schmersah l, Fachgruppenleiter. Fachschaft Leihbücherei Zahlungsaufforderung Da die Fachschast zur Zahlung des Beitrages an die Reichs- schristtumskammer rückwirkend ab 1. Januar 1935 herangezogen worden ist, müssen wir auf Anordnung des Bundes Reichs deutscher Buchhändler den G e s ch äf t sb e i t r a g zur Fachschaft ebenfalls für das Vierteljahr Januar/März nacherhoben. (Siehe Bekanntmachung im Börsenblatt Nr. 88 vom 13. April 1935.) Die Mitglieder werden ersucht, gemäß der bereits veröffent lichten Stafsel den Geschäflsbeitrag für das 1. und 2. Viertel jahr spätestens bis zum 25. Mai 1935 zu entrichten. Berlin, den 10. Mai 1935. Der Kassenwart. Lotze. Der Fachschaftsleiter. Mau. Nichtige Frankierung Nachdem die wiederholten Hinweise auf richtige Frankierung sämtlicher Postsendungen (Briefe und Pakete) nicht beachtet worden sind, sehen wir uns veranlaßt, in Zukunst nicht genügend frankierte Postsendungen zurückgchcn zu lassen. Berlin, den 10. Mai 1935. Die Reichsgeschäftsstelle. Kannengießer. Neues Leben im Buchhandel Kennzeichnend für das deutsche Leben der Gegenwart ist das neue Verhältnis, das heute zwischen Führenden und Ge führten herrscht. Es gibt keine Untergebenen, es gibt keine mit einem Beigeschmack versehenen Berufs- und Standesbezeich nungen mehr, alle Mitarbeiter an einem gleichen Werk, an einer gleichen Ausgabe verbindet das Verhältnis von Führer und Ge folgschaft. Und das bedeutet, daß der Führer sich um die von ihm Geführten kümmert, sie in ihrer Lebensweise verstehen, vor allem auch die Stätte ihrer Arbeit selbst kennenlernt. Führer und Ge führte trennt nicht eine breite Kluft, über die kein Zueinander kommen möglich ist, sie sind Glieder einer Gemeinschaft, von denen keines vernachlässigt werden darf, wenn nicht das Ganze darunter leiden soll. Dieser Gemeinschastsgedanke ist es auch, der die Neuordnung des deutschen Buchhandels entscheidend beein flußt hat. Seine Durchführung wird gewährleistet durch den Vor steher des Bundes und Börsenvereins, der im Kampfe jener Be wegung groß geworden ist, die erst wieder den Gemeinschafts gedanken zum Sieg geführt hat. Er steht verantwortlich leitend über der Arbeit vieler, er nimmt an dieser Arbeit teil, schon durch das Vertrauen, mit dem er die von ihm Beauftragten aus- gestattet hat, aber auch durch die wirklich lebendige Fühlung nahme mit deren Tun. Dieser Fühlungnahme diente eine un- angesagte Besuchsfahrt des Vorstehers zu den Berliner Geschäfts stellen des Bundes, die am 4. Mai ausgeführt wurde. Am frühen Morgen klopften wir bei dem Stellvertreter des Vorstehers, Herrn Wülsing, in den Räumen der 1614 gegründe ten Haude L Spenerschen Verlagsbuchhandlung an. Leider 382 konnte Herr Wülfing der Einladung zur Teilnahme an der Be suchsfahrt Infolge seiner beruflichen Inanspruchnahme nicht Folge leisten. Überrascht und freudig schloß sich jedoch Gustav Langenscheidt, der Gauobmann von Groß-Berlin an. Die erste »Heimsuchung« mußte dann die Geschäftsstelle der Fachschaft der Angestellten über sich ergehen lassen. Die Fachschaft hat ihre neuen Räume am Karlsbad 24 erst vor wenigen Wochen bezogen. Alles ist noch im emsigen Aufbau begriffen. Von Herrn Stoff- regen, dem Geschäftsführer der Fachschaft, durch die Räume der Fachschaft geführt, überzeugte sich der Vorsteher davon, daß hier mit Eifer, Geschick und Umsicht die berussstäudische Sammel- stclle der 10 000 Mitglieder der Fachschast der Angestellten im Bund Reichsdeutscher Buchhändler ausgebaut wird. Nicht weit davon, am Karlsbad 6, hat die Fachschaft der Buchvertreter ihr Heim, heitere stattliche Räume, einfach, spar sam aber sauber und gediegen eingerichtet. Hier kann der Ge schäftsführer Willi Franke dem Vorsteher und dem Gau obmann einige besonders gut funktionierende neue Karteisysteme vorführen, die die übersichtliche Erfassung aller Mitglieder jeder zeit sicherstellen. In luftiger Höhe geht die Geschäftsstelle der Fachschaft der Leihbüchereien in der Mittelstraße mit einer stattlichen Anzahl von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ihrer Arbeit nach. Die Erläuterungen des Führenden geben ein Bild von der besonderen Schwierigkeit der Arbeit dieser Stelle, deren Aufgabe die Er fassung aller den Berus des Leihbibliothekars ausübenden Volks genossen ist. Die Fahrt endet dieses erste Mal bei Herrn
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