Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.04.1926
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- 1926-04-13
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- 13.04.1926
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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^ 85. 13. April 1928. Redaktioneller Teil. Auf die einzelnen Studienfächer verteile,, sich die studieren^ den Franc» folgendermaßen. Es studieren: Ev. Theologie 56 gegen 16 im Sommer 1614. Rechtswissenschaft. Nation-alökonomie und Land wirtschaft 1242 gegen 189. Medizin 1247 gegen 97-1, Zahnheilkui.de 241 gegen 51. Philosophie. Philologie und Geschichte 2866 gegen 2121. Naiurwissenschasten, Mathematik. Chemie 1310 gegen 761, Pharmazie 270 gegen 10. kathol. Theologie und Tierheilkunde je 1 gegen 0. Hinsichtlich des Ctudienorts zeigt sich, daß auch heu-te. wie vor dem Krieg, an den Großstadt-Universitäten die meisten Frauen studieren. An der Spitze steht Berlin mit 1160 gegen 880 vor dem Krieg, dann folgen München mit 896 gegen 44-1. Köln 5 >1 (gegründet 19181. Breslau 125 gegen 183. Münster 371 gegen 191, Leipzig 363 gegen 175, Bonn 357 gegen 318, Freidurg 319 gegen 213. Heidelberg 3i7 gegen 210. Ha-mburg 209 (gegründet 1919). Frankfurt 265 (ge gründet 19111. Marburg 237 gegen 156. Göttinger, 187 g.'gen 227. Königsberg 169 gegen 125, Kiel 111 gegen 52. Halle 136 gegen 87. Tübingen 128 gegen 50. Würzbiurg 119 gegen 36, Greifswald 98 gegen 72. Gießen 71 gegen 30. Rostock 69 gegen 16. Erlangen 65 gegen 32. Demnach übt die junge Universität Köln eine starke Anziehungskraft ans Frauen aus. wogegen insbesondere Freivurg. Heidelberg, Leipzig, Kiel, Münster und Rostock weniger zugenommen haben. Rückgang des Univcrsitütsstudiums in England. — Bezeichnend für die ungünstige englische Wirtschaftslage ist der Rückgang der 1000 aus annähernd 42 000. Der stärkste Rückgang ist in der Medizin und in den Naturwissenschaften fcstzustellen, während Landwirtschaft und die Kunstsächer eine leichte Zunahme ausweisen. Die Anzeigen der Kukirol-Fabrik. — Durch den Justitiar des Vereins Deutscher Zeitungs-Verleger, Herrn Justizrat Mebes-Magde- bnrg, ist festgcstellt worden, daß etwa 1700 vom Geschäftsaufsichts- versahren der Firma Kurt Krisp betroffene Gläubiger vorhanden sind, mit Forderungen in Höhe von 1 066127 Mark. Von diesen Gläubigern sind etwa 80 bis 90 v. H. ZeitungSverleger. Dem Ver gleich zugestimmt haben bereits ungefähr 1100 Gläubiger, nnd zwar davon über 1000 ZeitungSverleger. — Uber die Riesenreklame für die billigen Hühneraugenmittel hat sich mancher Anzeigensachmann gewundert; jetzt stellt sich heraus, daß sie dem rasch bekannt gewor denen Krisp fast nichts gekostet hat, weil die Zeitungen — große wie kleine Blätter — sehr vertrauensselig kreditierten. (Papier-Ztg.) NockefellerS Millionenstiftung für Kairo. — David Nockefeller stiftete der ägyptischen Negierung zehn Millionen Dollar für die Er richtung eines Nationalmuseums in Kairo und die Gründung eines archäologischen Instituts (siehe Bbl. Nr. 73). Wie in Kairo soeben bekannt wird, sind die Verhandlungen zwischen dem Vertreter Nocke- fcllerS, Breadsted, und der ägyptischen Negierung über die Spende abgebrochen worden, da die beiden Parteien z» keiner Einigung über die Bedingungen der Schenkung kommen konnten. Wie verlautet, hat Nockeseller junior seinen ägyptischen Vertreter ermächtigt, das Ange bot zurlickzuziehen, falls diese Maßnahme sich zur Beilegung des 'im Zusammenhang mit dieser Spende entstandenen Streites als erforder lich erweisen sollte. Ein Blicherdicb in Münster i. W. — Am 19. März 1929 wurde in Münster i. W. der Kaufmann Hans Gruwe, geboren am September 1890 zu Magdeburg, festgcnommen, weil er in mehreren dortigen Buchhandlungen Werke gestohlen und diese in anderen Buch handlungen verkauft hatte. Grnive ist ein gewerbsmäßiger Ladendieb der es vorwiegend auch auf Buchhandlungen abgesehen hat nnd vielfach vorbestraft ist. In seinem Besitz wurden folgende Bücher vorgesunden, die bisher nicht untergebracht werden konnten: Das Tagebuch eines Philosophen, von Graf Keyserling, 2 Bde.; — Der Zauberberg, von Thomas Mann (Halbleinen), 2 Bde.: — Heimatlos, von Johanna Zpyri: — Das Gänsemännchen, von Jakob Wassermann: — Ein Spa ziergang in Japan, von Bernhard Kellermann: — Die Biene Maja, von Waldemar BonSels: — Das Ehevnch, von 24 Herausgebern: — Die Psalmen, von Wutz. Zweifelsohne sind auch diese Bücher ge stohlen. Grnwe will sich in Berlin, Hamburg, bassel und Dortmund ansgehalten haben: er ist 35 Jahre alt, 1,77 Meter groß, hat schlanke schwächliche Gestalt, längliches blasses Gesicht mit blondem Vollbart, grauen Augen, lückenhafte Zähne, macht krankhaften Eindruck nnd ist '.ckleldet mit bräunlich gemustertem Anzug, grauem Sportmantel (Homespun) mit laSmanischem Opossnmkragen nnd dunklem weichen Hut. Büchcrverbot im befehlen Gebiet. — Die Interalliierte R h e i n l a n d k o m m i s s i o n In Koblenz hat das Theaterstück »Die elf Schill schen O f f i z i e r e« von W i l h e l m K a i s e r (Verlag von Danner in Mühlhausen i. Thür.) für das besetzte Gebiet verboten, da es geeignet sei, die Würde der Besatzung zu beeinträch tigen. Der Verkauf des Textbuches und die Ausführung des Stückes sind strafbar. Verbotene Druckschrift. — Das Buch »Beiträge zur anti ken Erotik« von Prof. vr. Hans Licht, erschienen im Areh- Verlag in Dresden, ist ans Grund des rechtskräftigen Strafbefehls des Amtsgerichts Dresden 1 8t 6 11/26 8t ä XIll 649/25 vom 30. 1. 1626 einzuz.iehen und mit den zur Herstellung der Bücher bestimmten Original-Platten und Formen mit folgender Ausnahme unbrauch bar zu machen. Ausgeschlossen von der Unbrauchbarmachung sind: die zur Herstellung der Abbildungen des Titelbildes und der Bilder hinter den Selten 32, 72, 88, 104, 124, 130 und 192 bestimmten Platten Dresden, 30. 3. 1929. Das K r l m i n a l a m 6 (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8155 vom 0. April 1926.) Verbotene Zeitschriften. — Auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Berlin wurden folgende französische Zeitschristennummern beschlag. »lahmt: Lro8 49, 50: 1-s Journal amüsant 356, 357; Paris plir)» 105, 198; Paris plaisirs 44: 1-6 Lourire 457, 458, 459, 401; ferner hat das Schöffengericht Berlin-Milte, Abt. 203, am 20. Januar und 23. Februar 1026 für Recht erkannt: Die beschlagnahmten Stücke der Zeitschriften Lros 46, 47; 1.« Journal amüsant 341, 344, 345; Paris plirt 183—188; Paris piaisirö 41; P.6 Lourire 447—449 und 1.n Vis pariLienns 47, 48, 50 werden e i n g e z o g e n. Alle übrigen Stücke sowie die zur Herstellung dieser Nummern bestimmten Plauen und Formen sind im Nahmen der 88 41, 42 des SlrGBs. unbrauchbar NertelirsiiMIüiteli. Neuerungen im Postverkehr. — Vom 16. April an sind gewöhnlich^ und telegraphische Postanweisungen sowie Postauslräge und Nach nahmen auf eingeschriebenen Briesscndungen, Wertbriefen, Werkkästchen nnd Postpaketen im Verkehr mit Marokko (mit Ausschluß der spani schen Zone) wieder zugclassen. — Die Beträge der Postanweisungen und Postanfträge aus Deutschland nach Marokko sowie der Nach nahmen aus Marokko nach Deutschland müssen in französischen Franken (Mcistbetrag 1000 Fr.), die Beträge der Postanweisungen und Post-- aufträge aus Marokko nach Deutschland sowie der Nachnahmen ans Deutschland nach Marokko in Reichsmark (Meistbctrag 200 RM.) ange geben werden. Nikaragua. Zeitungen und Zeitschriften, die unmittelbar vom Verleger abgesandt werden, geheftete und gebundene Bücher, die nicht zu Ankündigungen oder Anpreisungen dienen sollen, literarische un wissenschaftliche Werke, die zwischen gelehrten Anstalten ausgewechselt werden, find fortan auch Im Verkehr mit Nikaragua zu ermäßigter Gebühr (für je 100 s 5 Pf., jedoch vis 50 g 3 Ps.) zugelassen. ver iner amt iche Devisenkurse. am 10. April 1926 am 12. April 1926 Geldkurs Brirflurs Geldkurs Briefkurs . I ^ 20.396 20.448 -NM» -n^ . wo G»ld. 168.96 168.79 P.-Pri > I Peso 1.677 1,676 100 Kr. 90 21 90.43 Kopenhagen. . 100 Kr. IW.03 II031 WO Kr. 112.43 112.71 112,45 112.73 New York. . . 1 s 4.195 4,205 4.W5 4.205 Belgi.n. . . . 15.99 16,02 15,89 15.93 16,86 16.90 Paris 14,415 14.3', 14,30 -ch'velz. . . . 80.92 80,95 81.15 59.26 59,36 59.50 Ria de Janeiro I Mi r.i» 0,5.91 0.5.8 0.582 I ve» 1.941 1.945 1.948 1,952 Prag 100 Kr. 12.419 12,45.9 12,419 12.45,9 10,5.52 10,592 10.5,52 10.502 Lissabon . . . 21.325 21.375, 21.325 21,3 75 E-fia 3,045 3,05.5 3.035 3,045 WO D na, 7.395 7.415 7,385 7.405, Wien 100 s-chill. 59,175 59.315 59.165 69.305 WO 000 Kr. 5.805 5,885 5.87 5.89 WO Guld. 80.88 81,08 80.90 81.10 1 lürk. -F 2,057 2,067 2,065 2.S75 100 Drachm. 5,54 5.56 5.52 5,54 Buka est . . . . >00 Lei Warschau. . . . Riga WO ^loth 40.79 80.70 41.01 81,10 — 1.111 1,116 Pa'eu 100 Zlaiy »00 LilaS 40.79 41,445 41.01 41,655 - - 463
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