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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.05.1927
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- 1927-05-10
- Erscheinungsdatum
- 10.05.1927
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x° 108, 10. Mai 1927. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtlckrn. Bnckbande^. 9. Benutzungsabt eilung Die stark aufsteigende Linie in der Benutzung, die im vorigen Jahre festzustellen mar, hielt im Berichtsjahre an. Die Zahl der Benutzer mar am Ende des Jahres so gewachsen, daß an manchen Tagen, namentlich in den Abendstunden, die im Großen Lesssaal zur Verfügung stehenden Plätze nicht mehr ausreichten. Der Be such fetzte im April 1926 mit 8799 (Tagesdurchschnitt: 383) Per sonen ein und stieg im März 1927, der die größte Benutzerzahl brachte, auf 14 431 (Tagesdurchschnitt: 534). Die Einzelheiten der Bewegung sind aus der nachfolgenden Statistik zu ersehen, in der die Zahlen des Vorjahres in Klammern beigefügt sind: Statistik der Benutzung. 1926 1927 Zu sammen April Mai Juni Juli Aug. Sept'. Okt. Nov. Dez. Jan. Febr. März Zahl der 23 22 26 27 25 26 23*) 24 24 25 24 27 296 Offn.-Tage (23) (23, <25, (27) (25) (26) (26, (23) (23) (24) (24) (27, (296) Zahl der 8799 8534 9955 9905 10267 10716 10311 11389 11374 12839 12747 14431 131267 Benutzer (5180) (5143) (6200) (6620) (6590) (7153) (8625) (8377) (7692) (9311) (10012) (11548) (92451) Tägl. 383 388 383 366 411 412 448 475 474 514 531 534 443 Durchschnitt (221) (221) (248) (246) (263, (275) (332) (364) (334) (388) (417) (428) (311) Vom 11.—16. Oktober war die DB wegen Reparaturarbeiten diese 6 halben Tage sind als 3 ganze gerechnet. ür die Benutzung nur von ^,4—9 Uhr geöffnet, In anschaulicher Weise kommt die Steigerung in der folgen den graphischen Darstellung zum Ausdruck: Graphische Darstellung der Zahl der Benutzer 1925/26 und 1926/27. L00 400 200 100 »»->§ «xw w >s> ^ r-o > A -o -ri -o f oo >0 > >^> -4« -4» st- ^ ^ 1925/26 I 1926/27 Die Säulen steigen von Monat zu Monat und zeigen, ähnlich wie im vergangenen Jahre, nur zweimal eine Senkung: in den Mp- naiten Juni und Juli, der Ferien- und Reisezeit, und im Dezember, dem Wsihnachtsmonat. Daß trotz der sprunghaften Steigerung mehr und mehr eine gewisse Stetigkeit in die Benutzung kommt, mag daraus geschlossen werden, daß gegen Ende des Berichtsjahres die Zahl der Benutzer an den einzelnen Tagen sich ziemlich auf gleicher Höhe hielt, indem z. B. im Monat März diese Zahl nur an einem Tage unter 500 sank und nicht über 569 stieg. Die höchste Benutzcrzahl an einem Tage brachte der 5. Februar 1927 mit 573. Die Gesamtzahl der Benutzer im Jahre betrug 131 267 gegenüber 92 451 des Vorjahres und 44 581 des Jahres 1924/25 (nur für 10 Monate). Diese drei Zahlen bringen in deutlicher Weise die Fortschritte der drei letzten Jahve zum Ausdruck. Die Steigerung des Berichtsjahres gegenüber dem Vorjahre betrug 42^. Förderlich für die Aufwärtsentwicklung war neben der durch gehenden Öffnungszeit von 9 Uhr vormittags bis 9 Uhr abends, die das ganze Jahr über aufrechterhalten wurde, für die zweite Jahreshälfte auch die im August erfolgte Eröffnung einer zweiten zur Deutschen Bücherei hinausführenden Straßenbahnlinie (Nr 18), die die räumliche Entfernung der Anstalt von der Stadt weiter überbrücken half. Es besteht jetzt bis 8 Uhr abends ein 7V-- und von da ab ein 10-Minuteirverkehr. Dann war das vorbildliche Benehmen des Benutzungspersonals, das dem Publikum nie zu Klagen oder Beschwerden Anlaß gab und stets bereitwilligst auf seine Wünsche einging, von nicht zu unterschätzendem günstigen Einfluß und schließlich auch die Verbesserung des technischen Appa rates, an der das ganze Jahr über gearbeitet wurde, insbesondere des Signierdienstes, des Absignierdienstes und des Bormerkdienstes. Besserungen solcher Art Pflegen sich erst allmählich auszuwirken. Die Zahl der ausgestellten Benutzungskarten mit Geltungs dauer für ein Jahr betrug 6722. Eine Gegenüberstellung mit der Zahl des Borjahres (8740) bietet nicht ohne weiteres eine Ver gleichsmöglichkeit, da im Vorjahre nur Halbjahrskarten veraus gabt wurden. Außerdem wurden 30 Dauerkarten ausgegeben. Die Gliederung der Benutzer nach ihren Berufen ist aus der folgenden Tabelle zu ersehen, in der für das Vorjahr Prozent zahlen, die zum Vergleich herangezogen werden können, in Klam mern beigefügt sind: Die Benutzer nach ihren Berufen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 16 16 Hochschullehrer s Studenten und Kandidaten Geistliche Juristen und höhere Verwaltungsbeamte Arzte Beamte wissenschaft licher Anstalten Lehrer an höheren Schulen Lehrer an niederen Schulen Mittlere u. sonstige Beamte Schriftsteller und Künstler Techniker, Landwirte, Fabrikanten u. Kauf leute (1579) Handwerker und Arbeiter (247) Militärpersonen O n r- Frauen I Beruf Behörden usw. Zusammen 53 2831 54 212 127 97 238 365 226 204 1826 17 143 305 14 6722 0,8 42,2 0/ 3,2 1,9 14 3,5 5,4 3,4 3,0 27,2 0,2 2,3 4,5 0,2 °/° (0,S)^3S,8) <0,9^ <3,L> ^2,6 I (w) I <w> I cs,6) <4,3) <S,3> (23,2) 0,21^1,S,j(5,1>kO,04> °/° Aus der Tabelle ergibt sich, daß vor allem die beiden größten Gruppen 2 und 11, Studenten und Angehörige technischer und anderer praktischer Berufe, stark zugenommen haben; demgegen über fällt es kaum ins Gewicht, daß einige kleine Gruppen zurück gegangen find. Im allgemeinen aber zeigen die Prozentzahlen der beiden Jahre eine auffallende Übereinstimmung. a) Signierstelle über die Einrichtung dieser Dienststelle wurde im vorigen Jahre eingehend berichtet. Im Berichtsjahre gingen die Be mühungen dahin, den Signierdienst auf dem eingeschlagenen Wege auszubauen und vor allem die strikte Einhaltung der sür die Er ledigung vorgesehenen zweistündigen Zeiten zu erwirken. Dieses Ziel wurde mit allen Mitteln erstrebt; denn von ihm hängt in erster Linie die rechtzeitige Erledigung der Bestellungen ab. Das Signiergeschäft gilt nicht mit-Unrecht als die Seele des Benutzungs dienstes. über die geleistete Arbeit der Signierstelle unterrichtet die nachfolgende Statistik, in der die Zahlen des Vorjahres wieder in Klammern beigesügt sind: 673
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