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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.10.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-10-21
- Erscheinungsdatum
- 21.10.1914
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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Börsenblatt f. d, Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. .V 245. 21. Oktober 1914. libertrag 19158.65 Oswald Mchnert (Georg Thieme, Leipzig) Sammlung des Herrn W. Ebbecke in Trier: R. Foltin i/H. Fr. V. Ltntz, Trier K. Gimbel i/H. H. Stephanus, Trier H. Görrcs, Trier Fr. Hartmann i/H. Paulinus-Druckerei, Trier Maria Kallasch, Trier Fr. Knappe i/H. Paulinus-Druckerei, Trier O. Kötteritzsch i/H. Fr. V. Ltntz, Trier Fr. Ladner i/H. Fr. V. Lintz, Trier Anna Laux i/H- I. B. Grach's Buchhandlung, Trier A. Lippmann i/H. Fr. V. Lintz, Trier Fr. Miller i/H. Fr. V. Lintz, Trier A. Müller i/H. Dom-Buch- u. Kunsthandlung, Trier G. Postmeyer i/H. Fr. V. Lintz, Trier Geschw. Schnack, Trier Jula Thomas i/H. I. B. Grach's Buchhdlg., Trier Geschw. Wolfs, Trier Anna Zimmer i/H. I. B. Grach's Buchhdlg, Trier- Martin Oldenbourg, Berlin Riitten L Loening, Frankfurt a/M. W. Groos, Coblenz Mitglied Nr. 1865 F. Delbanco, Lüneburg A. Schmittner, Fürth i/B. B. H. Max Scholz i/H. I. I. Reiff, Karlsruhe W. Kaz i/H. Greiner L Pfeiffer, Stuttgart H. Muschner i/Fa. Eugen Franck's Buchhandlung, Oppeln I. A. Schloffer'sche Buchhandlung, Augsburg Robert Hillig, Geschäftsführer i/H. G. Freytag G. m. b. H., Leipzig G. Frommhold, Hofbuchhandlung, Bückeburg (II. Rate) Wilhelm Grosche, Prokurist i/H. Expedition der Europ. Modenzeitung, Klemm L Weiß, Dresden-N. (II.Rate) Beiträge der nicht genannt sein wollenden Spender: Ungenannt Kricgshilfe für Oktober Ungenannt Kriegsbeitrag II. Rate 3.— 4 — 5.— 2.— 3.— .« 1.— 5.— —.50 2.- 1.— 1.— 3.— 1.- 3.— 2.- 3.- —.50 3 — —.50 3.— .F 100.— 50.— 10.— 1 — 5.— 10.— 20- 3.— 5 — 3.— 10 — 100.— .F 10— 5.— 50.- 50 — 200 — Sa. 19837.15 Allen Spendern herzlichen Dank! Ein hochgeschätztes Mitglied des Unterstützungs-Vereins hat uns seine oben ver- zeichnete Gabe mit der Erklärung übersandt, daß er beabsich tige, während des Krieges neben seinem Jahresbeitrag monatlich einen Kriegsbeitrag in dieser Höhe zu leisten. Wir danken ihm dies ganz besonders. Falls andere für ihre Kriegshilfe den gleichen Weg wählen wollen, so würden wir dies mit warmem Dank entgegennehmen. Berlin, den 17. Oktober 1914. Max Schotte. V. 35, Potsdamcrstr. 41a. Schatzmeister. Kriegsmaßnahmen buchhändlerischer Vereine. xx. (I-XIX siehe Nr. 214, 217, 222, 223 u. 241.) Kriegshilfe in Berlin. Geschildert von R. L. Prager. Berlin gehört zu den Städten des Deutschen Reiches, in denen man sich von allen Seiten bemüht, der durch den Krieg ge schaffenen Not beizukommen und Bedürfnisse, die der Krieg her vorgerufen hat, zu befriedigen. Abgesehen vom Roten Kreuz, den durch die Regierung geschaffenen Gesetzen und Kassen, sind auch die städtischen Hilfseinrichtungen Groß-Berlins in großzügiger Weise den Erfordernissen angepatzt. Die Stadt Berlin hat eine Zusammenstellung der von ihr aus Anlatz des Krieges getroffe nen Wohlfahrtsmatznahmen veröffentlicht. Ihre Durchführung stellt an die Finanzkräfte der Stadtgemeinde sehr große Anforde rungen, die um so schwerer wiegen, als infolge des Krieges die Einnahmen der Stadt eine erhebliche Verminderung erfahren werden. Umsatz-, Zuwachs-, Gewerbe-, Einkommensteuer werden geringer werden, während die Ansprüche an die Stadt wachsen. Die städtischen Wohlfahrtsbestrebungen erstrecken sich auf bare Unterstützung an Hilfsbedürftige, Mietsunterstützungen, Arbeits- loscnfürsorge, Beihilfen für Ostpreußen und Elsaß-Lothringen, 1554 Nahrungsmittelversorgung, Kreditfürsorge, Einquartierung, Sani tätsfürsorge, Sparkasse und Kriegsanleihe, militärische Jugend ausbildung, Kriegshilfe der Fach- und Fortbildungsschulen und schließlich auf Beamten- und Arbeiterfürsorge. Der Aufwand für die Kriegsunterstützung ist unter Zugrundelegung von unge fähr 64 000 Uuterstützungsfällen auf etwa 30 Millionen zu be messen, von denen allerdings das Reich die Hälfte später zurück erstatten wird. Im ganzen dürsten sich die Aufwendungen der Stadt infolge des Krieges auf 100 Millionen stellen. Neben diesen Maßnahmen betätigt sich die private Für sorge in reichstem Matze. Ist hierdurch schon eine Zersplitte rung eingetreten, die besser vermieden worden wäre, so werden trotzdem die einzelnen Berufe nicht die Hände in den Schoß legen dürfen, sondern auch ihrerseits versuchen müssen, der Not der ihr angehörenden Personen zu steuern. Namentlich der Buchhandel, der auch im Frieden etwas abseits von den übrigen kaufmänni schen Berufen steht und der wohl mit am härtesten von dem Kriege getroffen wird, und zwar sowohl Prinzipale wie Gehilfen, ist darauf angewiesen, auch seinerseits soviel Hilfe zu bringen, als er es immer vermag. Die erste Veranstaltung dieser Art war die außerordentliche Versammlung der Korporation der Berliner Buch händler, über die ich schon berichtet habe. Ich will hier nur wiederholen, daß auch in der Versammlung die Unterstützung der durch den Krieg bedürftig gewordenen Berufsgenossen wann em pfohlen und ausgesprochen wurde, daß ihre Förderung durch Zuwendungen an den Kriegsfonds des Unterstützungsvereins ge sichertwerdenmöge. Inzwischen ist ja auch der Aufruf des Unterstüt zungsvereins erschienen, und die Ergebnisse der Sammlung sind im Börsenblatt veröffentlicht worden, wobei ich die Hoffnung aus zusprechen nicht unterlassen will, daß noch recht viel mehr entkom men wird, da die Not groß und die zu ihrer Linderung bisher zur Verfügung stehenden Summen nur gering sind. Auch die Anregung, daß die Korporation sich mit der Handelskammer in Verbindung setzen und dafür eintreten solle, daß in den entspre chenden Ausschuß der Kriegskreditbank auch Buchhändler hin eingewählt werden, hat dadurch ihre Erfüllung gefunden, daß in den Ausschuß die Buchhändler Louis Ullstein (Ullstein L Co.), Erich Elsner (Otto Elsner), Paul Nitschmann (August Schultze's Buchhandlung), R. L. Prager, Albert Seydel (Polytechnische Buchhandlung) berufen worden sind, so wie ferner der frühere Buchhändler Adolf Behren d. Mehrere Sitzungen des Ausschusses haben bereits stattge- ftmden, und ich darf wohl meiner aufrichtigen Freude Ausdruck geben über den Geist, der in dem Ausschüsse, den Rudolf Mosse in geschickter Weise leitet, herrscht. Die Gesuche werden mit außerordentlichem Wohlwollen ausgenommen; die erstatteten Referate sind klar und sachlich und geben den Mitgliedern des Ausschusses ein lebendiges Bild der Sachlage. Jedes der Mit glieder des Ausschusses ist sichtlich bemüht, zu helfen, wo immer nur zu helfen ist, und Firmen, die lediglich infolge des Krieges Mangel an Barmitteln haben, über die schwere Zeit hinwegzu bringen. Auch die anderen buchhändlerischen Vereine Berlins haben sich gerührt; namentlich haben die Gehilfenvcreine Krebs, Allge meiner deutscher Buchhandlungs-Gehilfenver band Kreis Brandenburg, Allgemeine Vereini gung deutscher Buchhandlungs-Gehilfen Orts gruppe Berlin einen großen Teil ihrer Mittel dem Kriegs fonds des Unterstützungsvereins zur Verfügung gestellt; ebenso haben die Vereinigung der Berliner Mitglieder des Börsenvereins, sowie der Verband der Kreis- und Ortsvereine im Deutschen Buchhandel sich durch Beiträge beteiligt. Wie schon oben erwähnt, wird in Berlin versucht, der Not in allen Formen zu steuern, und die verschiedensten Vereinigungen haben sich zu diesem Zweck aufgetan. Um den einzelnen Vereini gungen die Möglichkeit zu geben, Bittsteller gleich an die rechte Stelle zu weisen, wo Hilfe zu erwarten ist, hat die »Zentrale für ö ffentlich e Fürs o r ge«, V7. 35, Flottwellstraße 4, einen »Kriegsführer durch die Wohlfahrtseinrichtun gen von Groß-Berlin« zusammengestellt, der in den Blät-
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