260, 7. November 1921. Fertige Bücher. «örlcndlLtl f. d. Dtschn. BuchhLNbct. 11995 ^/^LrrL//rt/r^rL)r9'/ Grrhart Wauptmann Äscher Trauer !D Iragikomödie T^ub bolzlreiem bapier gedruckt Osbsltet 15 ^lark, in baxxbaird L4 blark Tkus «lern weiten, an scbmsrzlicben und beiteren ber- spsktivsn reicben blbsrgangsgebiet zwiscben Kunst uncl Dilettantismus nabm blauptmann die Klenscben seiner jüngsten Tragikomödie. beter Brauer, ein armer binsellübrer, der sieb nur in seinein ssbn- sücbtig verlogenen 8slbstbewul?tsein ein Klaler zu sein dünkt, erlieft Ziel» durcb einen 61ückszulall aus Tkrmut und blend zu Keicbtum und TKnsebsn. aber da er bleiben mul?, der er ist, stürzt er koplübsr in dis alte l>Iot zurück. 6ütig und wirklicbksitsstrsng zuglsicb siebt der Dicbtsr dieses iin Lbarakter ge gründete 8cbicksal an und stellt es ineisterlieb in seinen überaus lriscb, eebt und mannrgkaltig gszsicb- netsn bsbsnskomplsx. z. nrcnk« vk«i.aL Mk«».»« KEZLCkerung tsSSPL^I-N,, ksiksusL-f 42 ru« ukLUkk»mru»«o iki SkkI.II« uns k4ü»n«k»«1 Kugo von Kokmannsthal Der 8e1iv^ierr^s ^ ^bustspiel in drei ^.kten 6sbeltet 10 blark, gebunden 17 Klark bin 8tück aulbewabrter, altväterlicbsr Kultur, die brsude daran bat, Konversation zu macben.bluancen zu emxlinden, Bonmots zuzusxitzen, böbers bebens- kunst zu püegen — immer bormvoll, gemessen, dis kret. bin kleines, beines Kammsrspielcben, dessen 8timmungswerte eine zarte Hand aul der Bübne vsr- diebtsn. eine ungescbickte verwiscben würde. „^äglicbe Kundsebau", Berlin Der 8ebwisrige ' ist ein leinss Lbarakterlustspiel, wie dis deutsebs biteratur nicbt allzuviels aul zuweisen bat. ^Vir seben nicbt blot? D>peo und buxpsn, wir lüblen Klenscben. „bitsrar. musikal. Kundscbau", V/isn §. «5cttL8r/VLKI.^6/SkkI.I^ AusIivssrusrZ 8.sszZLksg-k., ksrksuLStk°»2 Ci» Urteil über Nembrandts Handzeichnungen herausgegeben von Freise, Lilienfeld und Wichmann. Erste vollständige, wohlfeile Ausgabe. (Hermann Freises Verlag, Parchim i. M.) „Lebten wir wirklich in einer künstlerisch interessierten Zeit, so müßte Ihre Publikation der Rembrandizeichnungen geradezu mit Begeisterung begrüßt werden Man denke, es käme ein dicker Band bisher unbekannter Goeihescher Gedichie heraus, was iür ein Auf sehen und welcher Lärm in den Zeitungen! Ihre Publikation ist nicht weniger. Den meisten Leuten sind die Rembrandt-Zeichnungen unbekannt, niemand konnte sie in Ruhe daheim genießen Ich halte Ihr Unternehmen geradezu für eine nationale Tat." (Professor Adolf Schinnerer.) Siehe Bestellzettel. iE» lb?S*