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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.11.1921
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1921-11-07
- Erscheinungsdatum
- 07.11.1921
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- Deutsch
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,r Teil. Xe 260, 7. November 1921. Rs handelt sich hierbei hauptsächlich um Arbeiten von Gelehrten in Rr Provinz, ans denen sich die Lanüesgeschichte ausbaut oder durch Re diese ergänzt oder berichtigt wird. Es find darunter Arbeiten, Re das Ergebnis jahrelanger Studien und Forschungen darstellen. Ruch wenn die Urheber persönlich ein Opfer bringen wollen, so sind Roch die Truckkosten fiir umfangreiche, oft mehrbändige Werke so Roch, daß an eine Veröffentlichung nicht zu denken ist. Die Fachzeit- Mristen aber können nur Arbeiten von verhältnismäßig geringem Umfange aufnehmen. Da auch in einzelnen Fällen die Subventionen Der Provinzialität, der Provinz-Akademien, literarischen und wisscn- Dhaftlichen Vereine nicht entfernt ausreichen, wenn es sich um Druck- Rsten in Höhe von 20 000 Franken und mehr handelt, hat man be- Dhlossen, Komitees zu bilden, die eine Auswahl unter den zur Ver- Dffentlichung vorliegenden Arbeiten treffen und davon deren Druck- Mgung auf dem Wege der Subskription ermöglichen sollen. Einzelne Mariser Zeitschriften wie die »Illustration« erklären sich bereit, diese »Bemühungen in der Weise zu unterstützen, daß sie auf besonders wert- lolle Arbeiten, die auf diesem Wege veröffentlicht werden sollen, Hin- Weisen werden. Ob auch die großen Tageszeitungen dies tun werden^ Ileibt abzuwarten, denn es ist ein offenes Geheimnis, daß diese Dich schon seit vielen Jahren ihre Bücherbesprechungen von den Ver legern oder Autoren bezahlen lassen. T. K. I Mitarbeit in den örtlichen Preisprlifungsstellen zur Aufklärung Dibcr die wirklichen Ursachen der Preisbewegung. — Das Reichs- Iv i r t s ch a f t s m i n i st e r i u m hat in einem Schreiben an den Meichsverband der deutschen Industrie darauf hingewiesen, daß durch Ine stetig fortschreitende Verteuerung aller Bedarfsgegenstände die gesamte Bevölkerung beunruhigt werde. Es sei nicht abzuleugnen, daß Ine Kestbesoldeten durch die fortwährende Preissteigerung in große Schwierigkeiten kämen und daß diese unliebsame politische Fol gen haben müsse. Deshalb wäre -es wichtig, mehr als bisher muf die Erkenntnis von den wahren Ursachen der Kreisbewegung bei den breiten Massen hinzuwirken. Alle »ierauf gerichteten Bestrebungen der Landwirtschaft, der Industrie,, bes Handels und des Gewerbes begegnen großen Schwierigkeiten und Mißtrauen seitens der Bevölkerung. Daher sollen die örtlichem kl r e i s p r ü f u n g s ste l l e n zu dieser Tätigkeit mit herangezvgen Iverden, und das Reichswirtschaftsministerium erwartet hierin tat kräftige Unterstützung der übrigen Erwerbsstände. Vor allem bittet bas Neichswirtschaftsministerium darum, daß Vertreter der KZe rufsgruppen selbst sich den Preisprllfungs- fft eilen zu gemeinsamen Besprechungen mit Ver tretern der Verbraucherschaft zwecks Aufklärung «ind Ausgleichs der Interessen zur Verfügung »teilen. Man glaubt, dann auf eine erhebliche Entspannung der wage hoffen zu können. Ausdrücklich wird noch darum gebeten, daß wicht erst die Aufforderung der Preisprüfungsstellen zu gemeinsamer Arbeit abgewartet werden soll, sondern daß jeder von sich aus mit entsprechenden Anregungen an die Prcisprüfungsstellen herantritt. Diese Mitteilungen dürften auch fiir den Buchhandel von Interesse sein. Fcrnsprcchwcsen. — Seit dem 1. Oktober wird in allen Orts fernsprechnetzen mit mehr als 1000 Hauptanschlüssen ununterbrochener Dienst abgehalten. Für die übrigen Ortsnetze setzt die Telegraphenver- mialtung die Dienststunden fest. Wünschen Gemeindevertretungen oder bvnstige Antragsteller in solchen Ortsnetzen ein« Diensterweiterung mnd läßt sich diese ohne besondere Schwierigkeiten durchführen, so müssen die Antragsteller die Mittel zur Deckung der der Telegraphen verwaltung hieraus erwachsenden Kosten ausbringen. Die Tele graphenverwaltung berechnet diese Kosten für jede Stunde, um die der Dienst über die von ihr festgesetzte Zeit hinaus verlängert wird, mit 3000 Mark jährlich. Begnügen sich die Beteiligten an Stelle ^mes solchen Nachtdienstes mit einer Dienstbereitschast für llnfall- meldungen, so ermäßigt sich der Betrag von 3000 Mark illr die Stunde auf 500 Mark jährlich. Postverkehr mit Mexiko. — Bon jetzt an können im Verkehr mit Mexiko auch Postpakete im Gewicht über 5 bis 10 IrZ bei der Leitung über Hamburg direkt und über Frankreich aiifgcliefert werden. Nähere Auskunft erteilen die Postanstalten. Der »Venuswagen« vor Gericht. — Die IV. Strafkammer des Berliner Landgerichts II verhandelte am 27. Oktober gegen den Ver leger Wolfgang Gurlitt in Berlin, dem Verbreitung unzüchtiger Schrif ten zur Last gelegt wurde. Es handelt sich um eine von dem Verlag Gurlitt herausgegebene Sammlung von »Ausschnitten aus der Kultur geschichte«, die in 9 Bänden unter dem Titel »Der Venuswagen« er schienen und an Subskribenten abgegeben worden sind. Die Samm lung umfaßt eine Reihe erotischer Drucke mit Illustrationen von be-
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