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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1927
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- 1927-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1927
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- Deutsch
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230, 1. Oktober 1927. Redaktioneller Tell. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. stabil sowohl im Wachsen wie im Sterben seiner Mitglieder ist, zumal da die Nachkriegsjahre 1924—26 uns das gleiche Bild geben. Gehen wir noch einen Schritt weiter und nehmen wir die ersten 15 Jahre: Im Jahre 1904 würde der Reservefonds 1 103 275 Mark betragen haben, es würden also vom Jahre 1905 ab die Sterbegelder für alle diejenigen, die 15 Jahre der Sterbe kasse angehört hatten, von 5000 Mark auf 7500 Mark erhöht worden sein, und nehmen wir an, daß stets die Hälfte der Ge storbenen 15 Jahre Mitglied gewesen wären, so hätten also etwa 28X2500 Mark mehr gezahlt werden müssen, das wäre jährlich eine Summe von 70 000 Mark mehr. In vier Fällen hätten die Einnahmen diese nicht gedeckt, und der Reservefonds wäre angegriffen worden. In fünf Fällen dagegen wäre trotz der erhöhten Zahlung noch ein Überschuß verblieben. Allerdings wäre im Jahre 1913 der Reservefonds 'bedeutend kleiner ge wesen, doch ist die Erhöhung des Sterbegeldes eine Frage, die uns im Augenblick noch nichts angeht, sondern einer späteren Zeit überlassen werden kann, ebenso der Ausbau, den so viele wünschen. Hauptsache ist, daß an ge fangen wird und eine Tat geschieht. Ein Gedanke aber ist es, der die Sterbekasse gerade im Sorti ment populärer machen muß: Der Börsenverein ist zusammen gesetzt aus Verlegern und Sortimentern, in dieser Zusammen setzung sind die Sortimenter numerisch stärker, dabei finanziell bei weitem schwächer. Die Lasten des Vereins trägt zum großen Teil der Verlag, und hier hätte wirklich das Sortiment einmal Gelegenheit, auch seinerseits zu zeigen, daß es sich bereitwilligst in den Dienst der guten Sache stellt. Hier wäre es das erste Mal, daß das Sortiment eine größere Last auf seine Schüller nähme zum Wohl des ganzen Börsenvereins. — Noch ein zweiter Gedanke: Das Geld, das der Börsenverein vereinnahmt, könnte es nicht den Mitgliedern als Leihgeld zugeführt werden? Selbst verständlich nur gegen volle Sicherheit. Aber wie manche Hypo thek muß heute mit hohen Zinsen bezahlt werden, die alsdann durch den Börsenverein viel billiger gegeben werden könnte. Jedoch sind das alles Gedanken, die der Zukunft Vorbehalten bleiben müssen. Ist die Maschine erst einmal im Gange und ist genügend 'Kraft dahinter, läuft sie von selber. In dem neuen Buch von Liek: »Die Schäden der sozialen Versicherungen« befindet sich auf Seite 8 folgendes: »Krupp hat schon in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts mit der Errichtung von Betriebskrankenkassen begonnen. Zunächst war der Beitrill freiwillig. Da diese Freiwilligkeit sich aber nicht bewährte, ging Krupp sehr bald zur Zwangskran kenkasse über«. Der Deutsche ist nun einmal ein Mensch, der sich nur wohl fühlt, wenn Zwang auf ihm ruht, das lehrt uns die deutsche Geschichte, darum noch einmal — sooft ich schreibe, wiederhole ich es —: Nur ein starker Glaube hilft uns vorwärts, läßt uns endlich dem Ziele näherkommen, das viele von uns erstreben, und es bleibt dabei: »Man kann viel, wenn man sich nur recht viel zutraut«. (W. v. Humboldt.) Bremen. W. Hermann. Der derrtfcheBüchermarkt im 3uni u.3uli1S27. (Mai 1927 s. Bbl. Nr. 172.) Im Gebiet des deutschen Buchhandels wurden nach dem „Wöchent lichen Verzeichnis der erschienenen und vorbereiteten Neuig keiten des deutschen Buchhandels" gezählt in den Monaten Juni und Juli 1927 an Veröffentlichungen: Juni Juli Zunahme (ll) Abnahme (—) Bezeichnung der Veröffentlichungen 2 135 2 059 —76 Neuerscheinungen 475 553 -ft 78 Neuauflagen 2 610 2 612 4- 2 Insgesamt Die Verteilung auf die üblichen Wissenschaftsgebiete zeigt folgende Tabelle: Wissenschaftsgebiete Neu erscheinungen Juni Neuauflagen Insgesamt Neu erscheinungen Juli Neuauflagen Insgesamt 1. Allgemeines. Sammelwerke. Buch und Schriftwesen. Bibliothekswesen. Hochschulen. Gelehrte Gesellschaften. Wissenschaftskunde 51 1 52 42 6 48 2. Religionswissenschaft. Mythologie. Theologie .... 117 28 145 192 48 240 3. Rechtswissenschaft 123 52 175 124 46 170 4. Staats- und Sozialwissenschaften. Statistik 135 7 142 181 14 195 5. Heilwissenschaft. Tierheilkunde 100 26 126 74 27 101 6. Naturwissenschaften 97 14 111 69 12 81 7. Mathematik 18 3 21 25 2 27 8. Philosophie 27 4 31 46 8 54 9. Erziehung und Unterricht. Jugendbewegung 81 19 100 96 25 121 10. Schulbücher. Stenographie 221 98 319 124 66 190 11. Jugendschriften 213 11 224 62 55 117 12. Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft. Außer europäische Sprachen und Literaturen. Orientalische Sprachen und Literaturen 5 5 13 13 13. Klassische Sprachen und Literaturen 11 3 14 10 6 16 14. Neuere Sprachen und Literaturen: Darstellungen und Untersuchungen 47 10 57 38 6 44 15. Neuere Sprachen u. Literaturen: Schöne Literatur. . 274 44 318 268 58 326 16. Musik. Tanz. Theater. Kino 52 14 66 46 12 58 17. Kunst und Kunstgewerbe 39 4 43 77 7 84 18. Geschichte. Historische Hilfswissenschaften 62 6 68 63 6 69 19. Kriegswissenschaft 16 4 20 21 3 24 20. Kulturgeschichte. Volkskunde. Geheime Gesellschaften. Freimaurerei 32 6 38 42 8 50 21. u. 22. Erdkunde. Völkerkunde. Atlanten 58 16 74 70 35 105 23. Technische Wissenschaften. Handwerk 115 53 168 123 30 153 24. Handel und Verkehr. Industrie 123 22 145 105 26 131 25. Land- und Forstwirtschaft. Jagd. Hauswirtschaft . . 58 12 70 78 23 101 26. Turnen. Sport. Spiele. Sammelwesen. Geselliger Verkehr 26 13 39 37 9 46 27. Geheimwissenschaften. Allgem. Kalender. Verschiedenes 34 5 39 33 15 48 Insgesamt 2135 475 2610 2059 553 2612 1179
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