Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.08.1933

^xxz Selbst die stille ^eit der Sommermonate Kat den Vor marsch der »Kleinen Vückerei« nicht aufkalten können. »Die bände der Sammlung erfüllen eine wahrhaft notwendige Aufgabe: bedeutsame Dichtungen, die deutsches Wesen und deutsche Seilnnung widerspiegeln, in geschmack vollem Sewsnd kür einen geringen kreis weitesten Kreisen zugänglich ru machen.« ScyleMcke Geltung, vrcslau -^m Z0. August ers^ in mekrfarbigem ttkbllrv V. «ciscl.cir XVawas knve Lin Dokument In der Form eines Tagebuchs erzählt Henry von Hciseler die Gefangennahme und Hin richtung eines russischen Offiziers in einem Gefängnis der Tscheka. Die Erzählung ist ein Dokument gegen das rote Rußland, ihren Kern aber bildet die Frage: wie leidet, lebt und wächst der Mensch durch die Berührung mit Grauen, Tod und Untergang. Vor der Un- entrinnbarkeit des Schicksals ersteht die Er kenntnis, daß es nur an ihm selbst liege, ein banales und schreckliches Schicksal in einhohes, festliches umzuwandeln. Nicht Verzweiflung, das letzte Wort hieß Liebe. U iruooi.f ttuc« die siclitenauer Line Selchiciite in barock Jüngste Vergangenheit in einer deutschen Kleinstadt. Spießbürgerliche Zufriedenheit und geschäftemachende Betriebsamkeit, harm losen Stumpfsinn und gewollte Geistigkeit, sich überschlagende Modernität und vor Lange weile gähnende Rückständigkeit läßt ein über legener Menschenschilderer mit stillem Humor in einer Reihe meisterhaft gezeichneter Men- schentypen Gestalt gewinnen. A eoiririks, firklneirir von ^cikicnnnusLki Idyllen Der berühmte Balladendichter schenkt uns r diesen, nach Form und Inhalt gleich anmuD gen Versidyllen wohl das reizvollste, sich/ lich aber das blutwärmste und perfonliil sie unter seinen Büchern. Windischleuba il Thüringen, nahe der sächsischen Grenze —! alte Sitz der Münchhausens - mit sein/ Schloß, dem Gut, den Feldern und dem Wal Ist der Schauplatz, Familie, Jahreszeit/ Bauernsorge und Bauernfreudc sind der 2l halt dieser heiteren ländlichen Lieder. ll>Ml>l>>l!!>>>>l>>M!ll>>>>lll>lll>lll!>>>lill>>>l!l>>>>l!ll>>>>l!!!I>llllllll>l!ll>lll!!!ll>>ll!ll>lIll!!!llllll>ll!!!lI>lllll>!!IlWl!!>lWl!!>ll>>l!llWl!!>llll>ll>l!!llI>>ll!l!llll>lIlllll>>!l>lllW>lll!>!>>lll>>>l>l!!!l>>>l!lWlllWl>l>!l!!!llllll>>llI>l»!llllMlll>>llMMWlll>lll>l»MMWIllll>l>!!!!!!>l!!l>ll>>>l>ll!!l Die kleinen Vücker - mit Preisangabe ins ssenfter gestellt - fükren Iknen Kunden ru, die lkr 6esckäft sonst nickt betreten würden. ?in Werbematerial stellen wir Ihnen rur Verfügung: einen sechsseitigen Prospekt, kreisrettel, ein bestellen Sie Die neuen vändctien sofort und reichlich l Lrgänren Sie die früheren l Diese erkolgslch^ ein leilftück Der kommenven Lntwicklung, Seren geistiges 6eilckt entsckeivenv von diesen Di<j vciri.^6 lausen ^XXXXXX-Z ^xxxxxxz ^xxxxxx/ ^xxxxxx) ^xxxxxxz fast rweikunderttausend Stück wurden von den bisker erschienenen lZänden lest verkauft. »Selten habe ich eine so grobe Lreude mit bücbern gehabt wie gerade hier l Das iit etwas Vollendetes, etwas so Schönes, dsb man nur danken kann! Die bände haben vor allem andern eins voraus: Ne Nnd untereinander verbunden durch eine Idee: Deutsche Kunlt, wobei die Vetonung gleich suk beide Worte ru legen ilt.« e. n. in s-ysnboen (§-.) 6 neue Vändcken ru je so Pfennig co. lrcil^cnkir rr Wilbelm und sein freund Lin LlsäNer lotentsnr l Dichtung von des Sterbens Bitterkeit iGlück, von göttlicher Größe und mensch- ' Unzulänglichkeit, ein Gesang vom Rä- lund Erlöser Tod, der doch nicht ewig ist, ^rn Kind der Zeit, denn Gott allein ist Ein Fries von 43 Episoden, in seiner hären Kraft Holbeins Totentanz ver U siuki silrcuvci.8 setzte blacht Ein altes flämisches Bauernpaar erwartet in -er Lhristnacht wie alljährlich den Besuch von Kindern und Enkeln. Aber die nächtliche Stunde vergeblichen Wartens wird zur un heimlichen Stunde grüblerischer Selbstbesin nung, zum Gericht über sich selbst, dem-gleich- sam als Richterspruch des Schicksals - dasirdi sche Unglück folgt. Diese meisterhafte Bauern- gcschichte zeigt uns, wie alle Schuld sich uner bittlich noch hier auf Erden rächt, sei es in der letzten Nacht, sei es in der letzten Stunde erst. U tteibliric« umen der Urlaub Der im Reich noch kaum bekannte Dichter aus dem Siebenbürger Sachsenlande erzählt die Geschichte eines jungen Fähnrichs, der an gesichts eines bevorstehenden Angriffs es sich versagt, einen Urlaub anzutreten, weil er auS innerem Drang heraus zuvor eine versäumte Kameradschastspflicht sühnen muß. Eindring licher und schöner kann das Erlebnis der Kriegskameradschaft kaum gestaltet werden. Darüber hinaus gibt die Erzählung aus dem letzten Jahr des Weltkrieges ein ergreifendes Bild des aufopfernden Ringens der Tiroler um ihre Heimat, besser noch als umfangreiche Bände einer Kriegsgeschichte es vermögen. gleichbar. Die lZuckkandlung... in ttamburg sckreibt: »...rumal man jedem Käufer ein rweites oder drittes kxemplar verkaufen konnte.« es Plakat in der 6rööe LLXZö cm- für Sonderfenster ein Plakat 44X7S cm und -äutorenbilder. i-eikende Sammlung baknt den besten Dichtern unseres Volkes den Weg. 3eder einzelne »and ist ^Volkes geformt wird. (A krachten Sie die Lieferungsbedingungen T kOirs - jvmucncu ^xxxxxxxz sXXXXXXXz kXXXXXXXz /XXXXXXXz /X XXXXXXXz