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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.11.1930
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1930-11-11
- Erscheinungsdatum
- 11.11.1930
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1930
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8996 :>!- 262, 11, November 1930. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d.Ttschn. Buchhandel. Ki-Bu's Neueste Nachrichten Kindt L Bücher Verlag G. m. b. H., Gießen, Kolonnaden am . „ Bahnhof, Bahnhofstr. 90—92, Telephon 2122, Telegramm- Adresse: Kibuch, Deutsche Bank und Diskontogesellschaft, o. ZweigsteUe Gießen, Postscheckkonto Frankfurt a. M. 57936. j ^ ^ Auslieferungen: für Deutschland nur Carl Emil Krug, Leipzig, -l-ANzelHer Dev Querstraße 5: für Österreich und Nachfolgestaaten: L. Heidrich, ich _ Wien!, Spiegelgasse 21; für Ungarn: Böla Somlo, Budapest, Z Äerlütl Parisi u. 1; für die Schweiz: Alfred Tschoepe, Basel, Austr.32; -- o «< für Holland: H. JgerSheimer, Amsterdam C, Amstel 157. Nummer 5 Gießen, den 1. Nov. lygo Börsenblatt Für Liebende Diesen Titel trägt «in reizvoller Geschenkband, der in diesen Tagen vom Kindt L Bücher Verlag heraus gebracht wird. Das kleine Werk enthält geistvolle und charmante Worte einer klugen und kulti vierten Französin. Die Verfasserin, Jeanne Ramel-Cals ist eine Dame der Pariser Gesellschaft, die in literarischen Kreisen wegen ihrer geistreichen, ironischen Be merkungen ebenso beliebt wie gefürchtet ist. Auch in dem Buch „Für Liebende" versteht sie es auf meisterhafte Art tiefe Wahrheiten in spielerische Worte zu klei den, die geschrieben sind, voll gelassenen Wissens um das Leben. Franz Blei Die Übertragung ins Deutsche besorgte Franz Blei, der wie wenige cs versteht, den Charme eines französischen Originals zu erhalten. Jack von Reppert-BiSmarck diese zartbesaitete Künstlerin hat durch ihre zahlreichen Illustrationen dazu bei getragen, dem Buch einen eigentümlichen, raffinierten Reiz zu verleihen. Über diese Zeichnungen, die an die hauchzarten Ge bilde der Marie Laurcncin erinnern, schreibt Franz Hessel: „Aufgebaut in andcutendcn Linien, in immer wieder beginnenden Umrissen kenne ich eine Reihe Wesen von einer besonderen Art der Glückseligkeit. Sie lagern und stehen leicht beieinander. Sanfte Tiere schmiegen sich an ihre Glieder. Sie meinen cs gut miteinander . . . und sind herrlich unbekümmert um ihre Wirkung. Sie leben in einem Garten Eden oder einem Lande Bimini, wo cs keine Eitelkeit und keine Scham gibt. ...So sehe ich die Geschöpfe, die Frau Jack von Rcppert-Bismarck zeichnet. . . Junge Dichter, laßt eure hübschesten Geschichten von ihr illustrieren, sic werden dadurch nur noch hübscher M vle ktutorln Jeanne Nomel-rat» werden. . .. Das Land, in dem die Ge schöpfe der Frau von Bismarck wohnen, kommt noch besonders zum Ausdruck in der Farbe der Hintergründe. Die könnte" man geschmackvoll nennen. Statt dessen möchte ich lieber berichten: sic erinnern mich an die Schlußversc eines schönen Rilke-Gedichtes: Smaragde und Rubinen Und die Tale von Türkis." Ausstattung roo Seiten auf gutem holzfreiem Papier. SchriftCiceroPastonchi. Vierzehn zum Teil ganzseitige Illustrationen. Druck: Offizin Porsche! L Trcpte, Leipzig. Mehrfarbiger Osfsctcinband v.Jack v. Rcppcrt-Bismarck. sseunns R.Lin6l-Lol8 I^iedencle Illustriere von lack von IlepipLrl-Uisrnsrcle In rnelrrlarbigem Ollsereinbanä KM 4.80 blumerierto Vorrux-s-ilusßsabe KM 12.— LIN VT L 8VLKLkl VLKTLV 6iVlL» / 6IL88LN Normen nncksto Nummer. (2) Jeanne Ramel-Cals Mädchen, Mädchen, glaubt nicht an die Liebe! (Aus: „Für Liebende" Verlag Kindt L Bücher, Gießen) Lin junger Mann sagt dir, daß br dich liebt, und es ist wahr: er liebt dich. Und er hat Angst, daß du ihn nicht zurückliebst. Ls ist das für ihn eine entsetzliche Angst, die ihn keinen Augenblick ver läßt. Aber — du liebst ihn auch! Lr erringt dein vertrauen! Alles geht gut und auf einmal . . . arrangiert des jungen Mannes Mama, daß er bei einer befreun deten Familie oder auf einem Llub-Ball oder sonstwo ein ande res Mädchen trifft. . . . Lrst gibt er dir noch den Vor zug, aber dann, so mit der Zeit, wird er es müde. . . und er wird von der Neuen angezogen, die selbe heiraten. Und du? . .. Die Nachbarn sagen von dir: „Lr" hat sie sitzen lassen. Manche sagen auch: „Lr hat sie in schlechten Nus gebracht." Mädchen, Mädchen, glaubt nicht an die Liebe! Ich habe als Beispiel das erste Mädchen meiner Geschichte ge nommen. Ich nehme jetzt das zweite, jenes, das der junge Mann geheiratet hat. Es war alles in allem eine charmante junge Dame, über die sich nichts sagen läßt. Er gestand ihr seine Liebe. Sie errötete und sagte ihm ihrerseits: „Ich liebe Sie auch, Emil." Sie gründeten einen Haushalt und kamen miteinander gut aus. 'Gott gab seinen Segen, sie haben einen Sohn oder eine Tochter oder etwas dergleichen. Sie führten eine musterhafte Ehe.
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