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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.09.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-09-01
- Erscheinungsdatum
- 01.09.1923
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
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><M1 llll Nr. 2Ut s-R. »4«j. Leipzig. Sonnabend oen I. September lvuv. 90. Japrgang. Redaktioneller Teil» Bekanntmachung. Mitgliedsbeiträge betreffend. Die Mitglieder werden hiermit gebeten, soweit sie nicht schon die Monatsraten bis Dezember 1923 im voraus bezahlt haben, den Milgticdsbeitrag sür den Monat September 1923 — Grundzahl 1,5 multipliziert mit der am Zahlungslage gültigen Schlüsselzahl — auf unser Postscheckkonto 13 483 oder Bankkonto Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt umgehend zu überweisen Soweit der fällige Monatsbeitrag nicht bis zum 8. Sep tember direkt an uns eingesandt wird, erfolgt Einziehung des- selben mittels Vorfaktur in der am IO. September beginnenden Woche entweder durch Kommissionär oder durch BAG zu der am 10. September gültigen Schlüsselzahl. Wir müssen um rasche st« Begleichung des fäl ligen Monatsbeitrages bitten, da der Börsen - oerein seinen Verpflichtungen nur gerecht wer den kann, wenn die ihm zustehenden Gelder pünkt lich ein gehen. Soweit di« Einsendung nicht direkt erfolgt, empfehlen wir unseren Mitgliedern, Einlösungsauftrag an die Kommissionäre zu erteilen, damit wir von dem kostspieligen Mahn verfahren absehen können. Mitglieder, die mit der Zahlung ihres monatlichen Mitglieds- bcitrages im Rückstand bleiben, haben die Einhaltung des Mit gliedsexemplars des Börsenblattes zu gewärtigen und all« durch das Mahnverfahren entstehenden Kosten zu tragen, auch haben sie die durch die erneute Postüberweisung des Börsenblattes entstehen den Postgebühren zu entrichten. Leipzig, den 31. August 1923. Geschäftsstelle des Börsenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, vr. Heß, Syndikus. Vuchhändler-Verband „Kreis Norden". Die 41. ordentliche Kreisbereinsversammlung des Buchhändler-Verbandes »Kreis Norden-- findet am Sonntag, dem2 3. September 1923 in Lübeck im Haus« der Gesellschaft zur Förderung der gemeinnützigen Tätig keit, Sönigstraße 5, statt. Etwaige Anträge sind bis spätestens 8. September beim Unter zeichneten Vorstand einzureichen. Di« Tages- und Festordnung wird den Mitgliedern in diesen Tagen zugestellt werden. Gäste sind herzlich willkommen. Hamburg, den 30. August 1923. Der Vorstand des Buchhändler-Verbandes »Kreis Norden«. Th. Weitbrecht, 1. Vors. Alfred Ianssen, 1. Schrifts. Münchener Buchhändler-Verein (E V). Organ des Börsenvereins. Erklärung. Die infolge der letzten Schlüsselzahlerhöhungen und der mit jedem Tage ungünstiger werdenden Wirtschaftslage sich ergebenden Schwierigkeiten nötigen den Unterzeichneten Vorstand, sür das Bllin- chener Sortiment, soweit es im Münchener Buchhändler-Verein ver- einigt ist, folgende Erklärung bekanntzugebcn: Die Anerkennung der seitens des Verlages in letzter Zeit allge mein eingesllhrten Rechnungsart »Lieserung in Grundzahlen, abzu- rechncn zur Schlüsselzahl des Zdhlungstages-- wird als unberech tigt, und weil dem Publikum gegenüber undurchführbar, abzelehnt. Sendungen, die unter diesen Bedingungen erfolgen, sind zwecklos, und ihre Annahme wird verweigert. Ebenso werden Nachnahmesendungen, die in letzter Zeit stark zugenommcn haben, nicht mehr angenommen; di« Lieserung ohne Nachnahme mit Rechnung zur Schlüsselzahl des Expeditionstazes, gcgen Einsendung nach Empfang, muß heute bei der Stagnierung des Verkauses noch diel mehr in Anwendung bleiben denn je. Ter Verlag muß dem Sortiment gegenüber Entgegenkommen walten lassen, wenigstens soweit es sich um Firmen handelt, die stets ihren Verpflichtungen prompt Nachkommen; diktatorische Maßnahmen, wie sie in letzter Zeit im Zunehmen begriffen sind, unterbinden jedes Geschäft. Weiterhin werden alle nicht ausgcfllhrten Bestellungen, ein schließlich der Reiscaufträge, die länger als drei Wochen prrück- liegen und mit einer höheren Schlüsselzahl als 300 000 berechnet werden, für annulliert erklärt und -di« Annahme solcher, und aller Sendungen, die seitens des Verlages absichtlich später zur Aus lieferung gebracht werden, um einen höheren Schlüssel zu erzielen, unter Bezugnahme auf diese Erklärung verweigert. Namentlich Kalendersendungen, di« schon in den Frühsommermonaten unter viel niedrigerer Schlüsselzahl anfgegeben und nun mit der Tagesschllls- selzahl nach und nach zur Expedition kommen, werden nicht mehr angenommen. Durch die bereits erreichte Höhe der Schlüsselzahl wird jeder Verkauf unterbunden, dadurch sind die Einnahmen mancher Firmen schon jetzt nicht einmal mehr ausreichend zur Deckung der lausenden Unkosten. Sollte der Verlag dennoch glauben, das Sortiment zur Abnahme von unter ganz anderen Verhältnissen getätigten Bestel lungen zu ganz unverhältnismäßig erhöhten Preisen zwingen zu können, so müßte er wahrscheinlich allgemein die Erfahrung machen, daß nirgendwo mehr so viel Mittel aufzutreiben sind, um solchen Anforderungen gerecht zu werden. Es wird also gar keinen anderen Ausweg geben, als die Preise in erschwingliche Bahnen zu bringen. Von unseren Kollegen, die Verträge mit der Arbeitsgemein schaft wissenschaftlicher Verleger haben, wird darauf hinzewiese», daß in letzter Zeit, entgegen den Vereinbarungen, Porto und Ver- Packungsspesen, letztere sogar nach Grundzahlen berechnet, angesetzt werden, die oft eine so unsinnige Höhe erreichen, daß sie wenn nicht als Wucher, so doch mindestens als starke Überforderung bezeichnet werden müssen. 217
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