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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.12.1933
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1933-12-09
- Erscheinungsdatum
- 09.12.1933
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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286, 9. Dezember 1933. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn Buchhandel. Rohr B ll ch d r ll ck e r e i - und Verlagsgesellschaft IN. b. H., Emil, Kaiserslautern, (firmiert ab 1/VIl. 1933 Westpfalz-Verlag G. m. b. H.) wurde im Adreßbuch gestrichen. HSch m i t t N a ch f. A l b e r t Hanfland, F. W., Kassel, jetzt: Hohcnzollernstr. 7. fVerlag derDeutschen Arbeitsfront G. m. b. H., Ber - X lin SW 19, Jnselstr. 6a. Verlags-, Sortiments- und Ver- sandbnchh. Gegr. 27/V. 1921. (ö-^- I' 7 Jannowitz 4606 u. 4937. — TA.: Arbeitertum Berlin. — Bank der Deutschen Arbeit A.-G., Berlin SW 19., Wallstr. 62/65. — -W? 36443.) Geschäftsf.: Horst Stobbe. Leipziger Komm.: a.>v. Volckmar. Wischhusen, Friedrich, Zeven (Bz. Bremen). Inh. jetzt: Georg Wischhusen. Konkurse und Vergleichsverfahren. HAkadem. Buchhandlung N. Max Lippold, Leip zig O 5. In Konkurs seit 27/XI. 1933. S. a. Bbl. 278. HV erlag der Li ter a t urwc rke »Minerva« N. Max L i p p o l d, L e i p z i g O 5. In Konkurs seit 2/XII. 1933. HW eima n n, E. G., L e i p z i g O 6. In Konkurs seit 27/XI. 1933. S. a. Bbl. 278. Kleine Klitteilungen Weihnachtsgratifikation und Lohnsteuer. — Weihnachtsgratifi kationen unterliegen bekanntlich dem Steuerabzug vom Arbeitslohn. Andererseits sind nach dem Gesetz iiber Steuererleichterungen vom 15. Juli 1933 einmalige Zuwendungen des Arbeitgebers an die Arbeitnehmer steuerfrei, wenn sie in der Zeit vom 1. August bis 31. Dezember 1933 in der Form von Bedarfsdeckungsscheinen gewährt werden und der Arbeitslohn des betreffenden Arbeitnehmers nicht mehr als 3600 Mark jährlich betrügt. Die Beöarfsdeckungsscheine sind vom Arbeitgeber rechtzeitig (mindestens eine Woche vor der Verteilung) beim zuständigen Finanzamt anzufordern. Sie lauten auf 25 Mark oder auf eine durch 25 Mark teilbare Summe. Der Neichsfinanzminister weist in einem Erlaß vom 30. No vember 1933 auf die Verwendungsmöglichkeit der Bedarfsdeckungs scheine als Weihnachtsgabe hin, die nicht nur von der Lohnsteuer, sondern auch von der Abgabe zur Arbeitslosenhilfe, Ehestandsbeihilfe der Ledigen und Schenkungssteuer befreit sind und außerdem fiir die Bemessnngsgrundlage der Viirgersteuer und Kirchensteuer ausscheiden. Er geht in dem Erlaß noch iiber das erwähnte Gesetz hinaus, indem er fiir einmalige Zuwendungen, die im Dezember 1933 gemacht wer den, folgendes bestimmt: Einmalige Zuwendungen sind auch dann frei von der Lohn steuer, Abgabe zur Arbeitslosenhilfe und Ehestandshilfe der Ledi gen, wenn sie im Einzelfalle 25 Mark nicht erreichen und infolge dessen nicht in Bedarfsdeckungsscheinen, sondern in bar oder in Sachen (SA-Kleidung, Stiefeln, Wäsche, Nahrungsmitteln oder dgl.) gewährt werden. Das gleiche gilt von demjenigen Teil jeder ein maligen Zuwendung, der über 25 Mark oder ein Vielfaches davon hinausgeht (beispielsweise 5 Mark von 30 Mark, 15 Mark von 65 Mark usw.). Die Steuerbefreiung gilt auch in diesem Falle nur für solche Arbeitnehmer, deren vereinbarter Arbeitslohn nicht mehr als 3600 Mark jährlich beträgt. Antragsstellung ans Genehmigung zur Wirtschaftswcrbung in Adreßbüchern. — Sämtliche Verleger von Adreßbüchern, Jahr büchern, Kalendern usw. mit Anzeigenteilen, deren Werke nach dem 1. Januar 1933 nicht wieder erschienen sind, müssen für die Weiler- Herausgabe die Genehmigung zur Wirtschaftswerbung einholen. Der Termin zur Einreichung ist der 13. Dezember 1933. Antragsvordrucke und Anträge sind anzufordern bzw. einzu reichen beim Ncichsverband der Adreßbuch-Verleger, Berlin-Wil mersdorf, Hindenburgstraße 96, gemäß der zweiten Bekannt machung des Werberates der deutschen Wirtschaft vom 1. Novem ber 1933. Buch und Buchhandel im Dritten Reich. — Die Arbeits gemeinschaft nationalsozialistischer Buchhändler im »Kampfbund fiir deutsche Kultur« und der »Neichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums« veranstaltet erstmalig zusammen mit der »Korporation der Berliner Buchhändler« und der »Vereinigung der Berliner Mit glieder des Börsenvcreins der Deutschen Buchhändler« einen Vor tragsabend, und zwar am Montag, dem 11. Dezember 20 Uhr in den Klubräumen des Neichsvcrbanöes der Presse, im Haus der Presse, Tiergartenstraße 16. Die Veranstaltung ist kosten los. Es sprechen: Hans H a g e m e y e r, Leiter der Neichsstelle, über »Die andere Seite des Nationalsozialismus- (Die Weltanschau ung der Bewegung), vr. Hellmuth Langen buch er, Haupt schriftleiter des »Börsenblattes für den Deutschen Buchhandel«, über »Volkhafte Dichtung« und »Weihnachtsverkauf des Sortiments«. Dieser Abend eröffnet eine Vortragsreihe, die im kommenden Jahre durchgeführt wird und zu dercm zweiten Abend I)r. Hans Fr. Blunck, Präsident der Neichsschrifttumskammer, vr. Hunke, Vize präsident des Neichswcrberats und Gauführer der N.S.Hago, be reits zugesagt haben. Weiter sind vorgesehen E. G. Kolbcnheycr, Bibliotheksdirektor I)r. Predeek, Werner Schlegel u. a. Die Vorträge bezwecken, dem Berliner Buchhandel das geistige Gedankengut der nationalsozialistischen Bewegung nahezubringen, sind weltanschaulicher Art und wenden sich an alle Kollegen, die sich dem Führer des neuen Reichs verbunden fühlen. — Alle Berliner Buchhändler, die ln diesem Geiste Mitarbeiten wollen, sind zu dieser Veranstaltung eingeladen, auch wenn sie keine Einladung erhalten haben. Hans Höyn ck. Fachgruppe Buchhandel in, DHV., Ortsgruppe Leipzig. — Als letzte Veranstaltungen im Monat Dezember führt die Ortsgruppe Leipzig folgende Arbejtsabende durch: Dienstag, 12. Dezember: Arbeitsgemeinschaft der Unter gruppe Antiquariat. Dienstag, 12. Dezember: Literarische Arbeitsgemeinschaft. Donnerstag, 14. Dezember: llbungsfirma »Merkur, Ver lag und Versand« letzter Arbeltsabend im Jahre 1933. Alle Kollegen des Antiquariats und alle Freunde der literarischen Arbeitsgemeinschaft werden zur Beteiligung an den jeweiligen Ver anstaltungen hierdurch aufgefordert. Beginn jeweils pünktlich 20 Uhr im DHV.-Haus. 25 Jahre Deutsche Jugendblicherci. Das 50V. Heft erschienen! — 25 Jahre sind es jetzt her, daß die Deutsche Jugendbücherei vom Hermann Hillger Verlag in Berlin gegründet wurde. Anlaß dazu war der Kampf gegen die Unmengen von Schund und Schmutz, die damals begannen, das deutsche Volk zu überschwemmen, wodurch be sonders bei der Jugend gesundes Geistesleben, wie deutsche Ideale überhaupt erstickt zu werden drohten. Damals rief der Hermann Hillger Verlag zusammen mit den Vereinigten deutschen Prüfungs ausschüssen diese Sammlung ins Leben. Sie hat sich im Laufe der Jahre überall, sowohl im Schul- als auch im Volksbildungsleben, Eingang zu verschaffen vermocht. Die Grundlage ihres Erfolges sind die strengen Grundsätze, die sie bei der Auswahl ihrer Hefte ange wandt hat. Sie wollte nur das bieten, was aus den Tiefen deutscher Seelen stammt, was aus altem deutschen Volksgut quillt, was die Jugend mit dem Größten des deutschen Volkes verbindet: seine Heldentaten, seine großen menschlichen Eigenschaften, seine Weisheit und sein nie versagender Lebenswille. Für diesen großen Inhalt bedurfte cs auch eines großen Rah mens. So wurde denn auch darauf gehalten, baß bei allem Äußeren wie Druck, Satzspiegel und Bebilderung der Kulturmaßstab aus schlaggebend war. So diente die Deutsche Jugendbücherei auch der Er ziehung zum Bild, indem sie Nachschöpfungcn der Bilder anerkann ter und führender deutscher Künstler brachte. Es wurde bei jedem Heft in jeder Beziehung die Frage gestellt: Ist die Schrift deutsch, d. h. wahr und echt, ist sie dem Dichter aus innerem Zwang ge boren, nicht gemacht, wird sie die Jugend packen? Die Deutsche Jugenbbücherei ist darum längst über sich selbst hinausgewachsen, sie hat sich zu einer Bücherei »Deutsches Volk werden« entwickelt, die nun auch jeden Erwachsenen fesseln wird. Man kann dem Hermann Hillger Verlag dankbar sein, daß er die Hefte für 20 Pfg. herausgibt. Der Reichsvcrband Deutscher Schriftsteller E. V., Berlin W 50, Nürnberger Straße 8, teilt mit: In Durchführung des Kultur kammergesetzes haben sich alle deutschen Schriftsteller zur Eingliede rung in die Neichsschrifttumskammer beim Ncichsverband Deutscher Schriftsteller E. V., Reichsleitung, Berlin W 50, Nürnberger Str. 8, anzumelden. Diese Meldepflicht betrifft alle Arten schriftstellerisch Schaffen der, mit Ausnahme der für öle Neichspressekammer zuständigen Schriftleiter und Journalisten. Es haben sich zu melden: Zille Buchautoren, alle belletristischen Mitarbeiter bei Zeitungen und Zeitschriften, wissenschaftliche und Fachschriftsteller, Filmschriftsteller, Übersetzer, Lyriker, Textdichter, Bühncnschriftsteller, Funkschriftsteller und Kritiker aller Art, sofern sie noch nicht Mitglieder des Neichsverbandes sind. Die Meldung hat bis zum 15. Dezember d. I. zu erfolgen. Verantwortlich: Or. Hellmuth Langend u che r. — Verlag: Der Bvrscnveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. Hedrtch Nachs. Sämtl. in Leipzig. — Anschrist der Schristleitung u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 sBuchhändlcrhauS). Postschlteßfach 274/78. 958
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