Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1932
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- 1932-11-05
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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20. (21.) Lohnabzug und Abgabe zur Arbeitslosenhilfe (soweit deren Einzug durch die Finanzämter erfolgt) für die Zeit vom 1. bis so. November. 20. (21.) Abführung der Bürgersteuer (s. oben) für Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. November, wenn die abzuführende Sn Mine mindestens 200 NM beträgt. 20. (21.) Laufende Devisenmeldung. 24. Teilbetrag der Bürgerstener 1032 (s. oben) für Lohnsteuerpslich- tige, deren Arbeitslohn für Zeiträume von nicht mehr als einer Woche gezahlt wird. 30. Laufende Devisenmeldung. 2. Anhalt. 1.—9. Kirchensteuer. 1.—10. Monatsrate der Gebäudesteuer und Steuer vom bebauten Grundbesitz. 16.—22. Vierteljahresrate der Gewerbesteuer. 3. Baden. 5. Gebäudesonderstcner für Oktober 1032. 10. (15.) Gemeinde- und Kreissteuer(Umlage). 4. Bayern. 1. (2.) Haussteuer. Dazu die Kreis-, Bezirks-, Gemeinde- und Kirchen Umlagen. l. -10. 2. Hälfte der Wohlfahrtsabgabe. 5. Braun schweig. 15. Hauszinssteuer. Bierteljahrszahlung für die Grundsteuer, für die Gewerbesteuer. 6. Hesse n. 15. Kirchensteuer gemäß Kirchcnsteucrbescheid. 25. 4. Ziel der Gemeindegrundsteuer, der Gemeindesondergebäude- steuer, der Geineindegewerbefteuer. 7. Preußen. 15. Gewerbeertrag- -und Gewerbekapitalsteuer für Oktober/Dezember 1032. 15. Lohnsummensteuer für Oktober 1932 mit Abgabe einer Erklärung über Lohnsumme und Zahl der Arbeitnehmer. 15. Staatliche Grundvermögensteuer nebst 100 Prozent Staatszu- fchlag für Monatszahler und Vierteljahrszahler. Desgleichen Gemeindezuschläge. 15. Hauszinssteuer für November 1032. 8. Sachsen. 5. Mietzinssteuer. 15. Kirchensteuer. 9. Thüringen. 5. Bürgersteuer für Lohnstenerpflichtige. Nur, wo auf der Steuer karte die Bürgersteuer angefordert ist. 10. Miets-(Aufwertungs-)Steuer, Gewerbesteuer. 22. Grundsteuer. 10. Württemberg. 8. Fe ein Zwölftel der Jahressteuerschuld (bzw. Steuervoraus zahlungsschuld) der Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer >und der Gebäudeentschuldungsfteuer. »Krebs« Verein jüngerer Buchhändler zu Berlin. - Als einer der ältesten buchhändlerischen Gehilfenvereine kann der »Krebs«, Verein jüngerer Buchhändler, gegründet 1857, am 6. November d. I. auf ein 75jähriges Bestehen zurückblicken. - Die Geschichte des »Krebs«, die bis zum Abschluß des 50. Lebens jahres in zwei stattlichen Bänden gedruckt vorliegt, gibt ein anschau liches Bild von feinem Wirken in den Vorkriegsjahrzehnten. Als Sammelpunkt -aller Berliner Berufsangehörigen ist er durch feine zahlreichen und vielseitigen Veranstaltungen weit über den Kreis des Berliner Buchhandels bekannt geworden. Neben den geselligen Abenden, an die sich viele der älteren Kollegen noch heute mit großem Vergnügen erinnern, hat der »Krebs« damals — wohl als einziger Verein in nnserm Berufe — die Fortbildung der jüngeren Mit glieder gepflegt. Durch Vorträge namhafter Zeit- und Berufs genossen und durch praktische Kurse kaufmännischer Art hat er so zum Besten des Buchhandels gewirkt. Auch seine anerkannt erfolg reiche Stellenvermittlung, deren Tätigkeit erst in neuerer Zeit gänzlich unlerbunden wurde, fand regen Zuspruch. Wenn nun auch der »Krebs« in der Nachkriegszeit viele feiner Aufgaben an die aus bekannten Gründen stärker hervorgetretenen wirtschaftlich orientierten Verbände abtrcten mußte, so ist er auch heute noch ein regsamer Verein, der durch gesellschaftlichen Zusammenschluß der Mitglieder gerade in der heutigen Zeit mehr denn je volle Existenzberechtigung besitzt. Das Jubiläum feiert er durch eine Festsitzung mit Damen am Sonnabend, dem 5. November im Marmorsaal des Hotel Prinz Albrecht, Berlin SW 11, Prinz Albrechtstrahe. Buchhandclsangcstclltcn-Pcrband (Ortsgruppe Eule) Leipzig. - Die Ortsgruppe veranstaltet wie in jedem Jahre so auch diesmal im Wintersemester eine Anzahl fachlicher und belehrender Vorträge und Besichtigungen, zu denen auch Gäste herzlich willkommen sind. - Die nächstfolgenden Veranstaltungen sind: 10. November: »Fach technischer Vortrag über den Maschinensatz« in der Meisterschule für das graphische Gewerbe. Anmeldungen bis 5. November, 13 Uhr. - 27. November: Besichtigung der Universität Leipzig. — 4. Dezember: Besichtigung des Krematoriums. — 7. Januar 1933: Weihnachtsfeier der Ortsgruppe. — 22. Januar 1033, 0—11 Uhr: Vortrag von Fach lehrer W. Unterdeck in der Meisterschule -für das graphische Ge werbe: »Was muß der Buchhändler vom Druck der Bücher wissen?«. Kinderbuch-Ausstellung in London. — Am 14. Oktober wurde im Rahmen einer Knaben- und Mädels-Woche im Vietoria anck ^1- bert-dluseum zu London durch die Schwester des englischen Thron folgers eine Kinderbuch-Ausstellung eingeweiht. Aus dieser Tat sache und dem Umstande, daß Prinz Georg, ihr Bruder, auf dem Jahresbankett der »National Look Hacke ?rovickent Loeietx« eine Ansprache gehalten hat, folgert »l'ke ?ubli8lier anck kookseUer«, man dürfe hoffen, daß der gesamte Buchhandel des Landes in Zu kunft in seiner Bedeutung für das Leben der Nation mehr gewürdigt werden würde. Die Ausstellung soll der Jugend auch das Kinder buch zeigen, wie es bereits ihre Urgroßeltern erfreut hat, gehen doch die ältesten Schaustücke um über dreihundert Jahre zurück. Das Hauptinteresse für den. Buchhändler bildet die Abteilung »Neuzeit liche Kinderbücher«, die als ganz besonders geglückt und anziehungs kräftig bezeichnet wird und von zahlreichen Verlegern beschickt wurde. Aus Polen. — Eine B u ch h ä n d l e r - G e n o s s e n s ch a f t s- b a n k ist in Warschau gegründet worden. Außer Buchhändlern kön nen auch Buchdrucker, Buchbinder, Papierwarenhändler und Papier fabrikanten Genossenschaftsmitglieder sein. Jeder Anteil beträgt 100 Zloty. Die Mitglieder haften für den dreifachen Betrag der von ihnen erworbenen Anteile. Die Gründungsversammlung der Bank fand am 8. Oktober statt. Die Genossenschaftsbank zählt bereits 15 Mitglieder. Als juristische Personen gehören der Bank die Orts gruppen Warschau, Posen und Schlesien des Polnischen Buchhändler verbandes an. In Warschau findet vom 19. November bis 11. Dezember eine Musikausstellung statt, die erste derartige Ausstellung in Polen. Die Ausstellung hat eine Industrie- und Handelsabtcilung und eine historische Abteilung. Die Aussteller werden durch goldene, silberne, bronzene Medaillen und Anerkennungsdiplome ausgezeichnet. Berlin. Dr. W. C h r i st i a n i. Büchereinfuhr nach der Tschechoslowakei. Unter den gleichen Schwierigkeiten, denen neuerdings die deutsche Buchetnfuhr nach der Tschechoslowakei ausgesetzt ist, besonders soweit es sich um Sen dungen an Private handelt, hat auch die ungarische Büchereinfuhr nach der Tschechoslowakei zu leiden. In einem offenen Brief »eines ungarischen Intellektuellen« wendet sich der Pester Lloyd an den tschechischen Schriftsteller und Vertrauten des Staatspräsidenten Karel Oapek, »als -einen Politiker des Geistes, der sich zu einem mutigen und scharfen Protest gegen die Knebelung der geistigen Frei heit aufgerafft hat«. In dem Brief, der auch die deutschen Inter essen mitvertritt, heißt es u. a.: »Die Knechtung des Geistes dauerte mehr als zwölf Jahre, seine Freiheit kaum mehr als zwölf Wochen. Vor kurzem verfügte nämlich die tschechische Zollbürokratie, daß un garische Geistesprodukte von der Grenze ungeöffnet zurückgesandt werden müssen. Die Begründung ist, daß die Einfuhr von Büchern und geistigen Produkten im allgemeinen einen wichtigen Posten der tschechischen Handelsbilanz ausmacht und dieser Posten im Handels verkehr mit Deutschland eine sehr wichtige Nolle spielt, nm der Ein heitlichkeit des Verfahrens willen aber auch die ungarischen Geistes produkte neuerlich — nunmehr aus wirtschaftlichen Gründen einem Einfuhrverbot unterworfen werden mußten. Wir haben die zahlenmäßige Bedeutung der deutschen und der ungarischen Büchereinfuhr in der tschechischen Handelsbilanz nicht nachgeprüft und wollen es auch nicht tun. Denn auch, wenn es sich Herausstellen sollte, daß der Wert der erwähnte» Posten mehr als einen verschwindenden Bruchteil von einem Prozent der tschechischen Gesamteinfuhr darstellt, auch dann würde es uns als eine Unge heuerlichkeit erscheinen, Produkte des Geistes kiloweise wägen zu wollen. Es geht einfach nicht an, den Geist zu einer Position der Zollnomenklatur zu erniedrigen; es ist ein unerträglicher Gedanke, daß die kostbarsten Güter der Menschheit zu Spielbällen der handels politischen Bürokratie herabgewürdigt werden. Dadei besteht ja die Möglichkeit, wie bei allen Einfuhrverboten und Kontingentmaß- nahmen, daß wir ein Kompensationsgeschäft abschliehen und unga-
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