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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.09.1928
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1928-09-22
- Erscheinungsdatum
- 22.09.1928
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1928
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222, 22. September 1928. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Vereinigte Druckereien, Kunst- und BerlngSanstaltcn Aktien gesellschaft in Dillingcn, Donau. — Bilanz auf den 31. Dezember 1927. Aktiva. NM L, Kassa, Postscheck, Bank, Wechsel 27 458 22 Hausbesitz 223 436 — Maschinen 211 189 — Schriften 88 754 — Vorräte 62 249 44 Fuhrpark 10 650 — Inventar 14 868 — Werte 1 — Beteiligungen 1 171 — Schuldner 106 232 35 Aufwertungsausgleich 6 000 — 752 009 01 Passiva. . Aktienkapital 300 000 — Reserve 63 822 — Schuldverschreibungen 8 750 — Hypotheken 19 820 10 Langfristige Kredite 215 276 26 Bankschulden 57 269 60 Gläubiger 69 467 06 Jnstandsetzungsrücklage 18 000 — Gewinn 19 603 99 752 009 01 Gewinn- und Verlustrechnung auf den 31. Dezember 1927. Aufwendungen. RM L, Unkosten, Steuern 49 083 58 Zinsen 20 137 51 Verlust Buchhandlung und Zeitschriften 8 151 75 Abschreibungen und Rückstellung 49 752 29 Gewinn 1926 11 317 36 Gewinn 1927 8 286 63 Erträgnisse. 146 729 12 Erträgnisse 135 411 76 Vortrag aus 1926 11 317 36 146 729 12 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 206 vom 3. September 1928.)' rung an Personen und Ereignisse zu schaffe», wird durch die Aus gabe der Zeppcliuniarken nicht berührt. Bei diesen handelt es sich nicht lediglich um Erinncrungsiuarken, sondern um Freimarken für die wirkliche Beförderung von Luftpostsendungen mit der aus der Marke bezeichnetcn Beförderungsgelegenhett, Sprecksao.1 (Ohne Verantwortung der Schrtftlcitung: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Warum druckt der Verlag bei Fortsetzungswerken das Auslieferungsdatum auf? Viele wissenschaftliche Verleger drucken das Auslicfcrnngs- datum bzw. Monat auf ihre Verlagswerke, z. B. wird im Juli her ausgegeben usw., auch bei Halbjahrsschriften gibt es sehr viele Fälle, wo der Lieferungsmonat angegeben wirb. Ich sage mir immer wieder, warum tut bas der Verlag wohl — irgendeine» Vorteil hat er davon doch nicht? — Aber, wohl einen großen Nach teil hat dadurch das Sortiment! Denn es kommt doch vor, und vor allen Dingen bei einer großen Fortsetzung, daß die Auslieferung nicht pünktlich geschieht oder auch, daß das Sortiment zeitweise nicht so schnell liefern kann ivie cs sein müßte. Dann kommen die Reibe reien zwischen Sortiment und dem Kunden, der dann sagt! Aber wie komnicn Sie dazu, mir den Band jetzt erst zu liefern, wo er doch dann und dann herausgcgeben worden ist. Und sehr findige Köpfe bewerten die Fortsetzung dann als antiquarisch. Ist aber kein Auslieferungs-Monat angegeben, so ist es für das Sortiment ein leichtes, verspätete Sachen unterzubringen bzw. weiterzugeben. Ganz abgesehen hiervon ist die Frage aufgeworfen: »Warum druckt der Verlag bei seinen Fortsetzungswerken den Auslieferungsmonat auf?« Diese Angelegenheit hätte ich mal gerne zur Sprache gebracht und ich wäre dankbar für eine ausgiebige Aussprache zwischen Verlag und Sortiment. Rostock i. M. C. H. Sewing i. Fa. Stillersche Hof- u. Untv.-Buchhandlg. Struve-Autographcn. — In Leipzig wurden vor etwa 4 Wochen unter anderem mehrere Briese von Amalie Struve aus dem Gefäng nis 1848/49 und Gustav Struve über Vegetarismus aus den 00er Jahren auf graublauem Papier gestohlen. Die Briefe befanden sich in. einer schwarzen Ledermappe. Die Verlustträgerin, Frl. D. v. Struve, Leipzig W 31, Karl Heinestr. 0611., möchte dicseWgriefe zurückkaufen, worauf Antiquare aufmerksam gemacht seien. Verbotene Druckschrift. — Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abteilung 203, in Berlin hat am 13. Juni 1928 für Recht erkannt: Die beschlagnahmten 48 Stücke der Nr. 21 der Zeitschrift »Figaro«, Jahrgang IV (Berlin-Schöneberg), werden eingezogen. Alle übrigen Stücke sowie die zur Herstellung diesern Nummern be stimmten Platten und Formen sind im Nahmen der 8§ 41, 42 St.- G.-Bs. u n brauchbar zu machen. (203) 17 I 45/28 (50/28). Berlin, de» 9. August 1928. Staatsanwaltschaft I. (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 141 vom 19. September 1928.) verkekröNLtknekten. Besondere Lustpostuiarkcu für die Amcrikafahrte» des L. Z. 127. — Aus Anlaß der bevorstehenden Amerikafahrten des Luftschiffes »Graf Zeppelin« (L. Z. 127) sind besondere Luftpostmarken zu 2 uud 4 RM. herausgegeben worden. Mit dem Verkauf wird am 20. Sep tember begonnen. Die Gesamtgcbühr für eine mit dem Luftschiff zu befördernde Postkarte ist auf 2 RM., für einen gewöhnlichen Brief bis 20 § auf 4 RM. festgesetzt. Zum Freimachen der Sen dungen können auch andere Lustpostmarken verwendet werden. Der grundsätzliche Standpunkt der Deutschen Reichspost, keine Gelcgcn- heitsmarken aus Anlaß besonderer Veranstaltungen oder zur Erinne Derlagskataloge. Zu dem Artikel »Katalogbctrachtungen« (Bbl. Nr. 208 vom 6. Sept.) möchte ich noch ergänzend bemerken: Die Brauchbarkeit vieler Verlagskataloge würde wesentlich erhöht werden, wenn 1. bei jedem Buche das Erscheinungsjahr, 2. auch die vergriffenen Bücher mit dem Originalpreis angegeben wären und 3. der Katalog das Datum der Ausgabe tragen würde. Viele Kataloge waren für mich bisher bei der Erteilung von zuver lässigen Auskünften unbrauchbar, wodurch naturgemäß eine befrie digende Bedienung der Kundschaft unmöglich gemacht wurde. Heut zutage legt das Publikum Wert auf rasche Bedienung. Der wissenschaftliche Buchhandel hat ja nicht nur zu verkaufen, sondern in bedeutendem Maße auch bibliographische Auskünfte zu erteilen, wenn er seine Kundschaft erhalten und neue Kunden gewinnen will. Mangelhafte Kataloge verursachen nur unnötige Arbeit und Unzu friedenheit der Interessenten. So verlangte ich von einem Verlag einen Gesamtkatalog mit den gültigen Preisen. Ich hatte ein größe res Angebot zu machen. Als ich 14 Tage später die Bücher beim Verlag bestellte, waren die Preise teilweise um 30A höher als im Katalog angegeben. Die Auseinandersetzung, die ich dann mit mei ner Kundschaft hatte, war nicht gerade angenehm. Auf meine dies bezügliche Reklamation beim Verlag erhielt ich die kurze Antwort: Wenn ich die genauen Preise wissen wollte, müßte ich immer bei jedem Buche einzeln anfragen. Bet einer anderen Gelegenheit, wo ich den Auftrag hatte, eine geschichtswissenschaftliche Handbibliothek einzurichten, brauchte ich drei Monate, um endgültig die richtigen Daten für alle Bücher zu erhalten, denn ein großer Teil der Kata loge, die ich hatte, erwies sich als unzuverlässig. Also lieber keine bibliographischen Kataloge als mangelhafte, die nur irreführen. Wien I. Or. Herbert Patzelt in Fa. Bücherstube In der Burg. Verantwort!. Schriftleiter: Franz Wagner. — Verlag: Der Börsenverctn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Druck: E. Hedrtch Nachs. Sämtl. tu Leipzig. - Anschrift b. Schrtstlettung u. Expedition: Leipzig L 1, Gerichtsweg 2ö tBuchhändlerhausj, Postschlteßf.L74/7ö. 1052
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