Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.01.1929
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- 1929-01-29
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X: 24, 29. Januar 1929. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Literarisches Zentralblatt für Deutschland. Hrsg, von der Deutschen Bücherei zu Leipzig. 80. Jg., Nr. 1. Leipzig: Börsenverein der Deutschen Buchhändler. Inhalt: Berichte über deutschsprachige Literatur. — Nachrichten aus der wissenschaftlichen Welt. Zickfeldt, A. W., Ostcrwicck (Harz): Gedenkschrift zum 60jährigen Be stehen am 23. November 1928. 16 S. m. Abb. Mit dem alten Buchdruckergrus; »Gott grüs; die Kunst« entbietet die Firma Zickfeldt zum Jahre 1929 und damit zu Beginn des 7. Jahrzehnts ihres Bestehens allen Freunden die besten Wünsche. Es wird gleichzeitig Rückschau gehalten auf das, was in 60jährigem Wirken geleistet wurde. Zuerst wird über die heutige Größe und Leistungsfähigkeit der Buchdruckerei und Buchbinderei und über die bei der Firma erscheinende und von ihr gegründete »Ilse- Zeitung«, die nun auch schon im 61. Jahrgang steht, be richtet. Dann folgt ein kurzer Rückblick auf das Werden der Firma bis zum heutigen Tage. Als kleine Buch druckerei mit der Zeitung und einem Ladengeschäft wurde angefan gen, — August Wilhelm Zickfeldt, der Gründer der Firma, war mehrere Jahre sein eigener Redakteur, Setzer und Drucker — heute ist der Betrieb, bestehend aus einem ausgedehnten pädagogischen Verlag, Zeitungsverlag, Druckerei und Buchbinderei in einem modern eingerichteten Neubau untergebracht, in dem über 200 kauf männische und technische Mitarbeiter beschäftigt werden. — Die Gedcnkschrift wurde mit 4 verschiedenen Typen äußerst sauber ge druckt und geschmackvoll ausgestattet, so daß sie ein beredtes Zeug nis von der Leistungsfähigkeit der Firma gibt. Zeitschriften- und Zeitungsaussätze. Das Buch in Paris. Von Graf Posadowsky. Kölnische Volkszeitung vom 18. Januar 1929. Von dem vertrauten Verhältnis zum Buche in Paris, den »bouquinistes«, den französischen Verlagen und Buchhandlungen und der sie umgebenden Atmosphäre. Lrinnerunss an Paul Oassirer. 2u seinem dritten l'odeslass. Von Der Verfasser war Lektor des Verlages Paul Cassircr. Er hatte oft Gelegenheit, sich mit dem Dahingeschiedenen zu unterhalten und kann daher über die Persönlichkeit Cassirers und sein Wirken aus nächster Nähe berichten. liner lageblatt vom 28. Dezember 1928. Zu dem gleichlautenden Artikel von Ernst Rowohlt, der für das ungebundene Buch eintritt, zwei Antworten. Die erste sagt: gebunden oder ungebunden zur Auswahl, so kann man das billigere nehmen, wenn man will. Aber es wird eine andere Frage aufgeworfen, die den Preis des Buches mit beeinflußt: illustriert oder nicht illustriert. Der Autor wendet sich gegen die oft recht überfliissige Bebilderung und fragt, ob man nicht Ausgaben mit und ohne Bildschmuck Herstellen sollte. — Die zweite Antwort ist die eines Bibliophilen, der sich zur Hebung der Buchbindekunst von seinem Stande aus für das ungebundene Buch entscheidet. Im übrigen meint er, daß der deutsche Bücherkäufer nicht das schlecht hin billige Buch, sondern das wohlfeile Buch verlangt und daß der Absatz in Deutschland weit größer sein würde, wenn die verwir rende Zahl von Neuerscheinungen von oft höchst zweifelhaftem Wert dem Durchschnittskäufer eine ruhige und zielbewußte Auswahl nicht nahezu unmöglich machen würde. Die Geburt des Buchstabens. Besuch in einer Schriftgießerei. Von Hermann Linden. Württemberger Zeitung, Stuttgart, vom 8. Ja nuar 1929. 9. Verember 1928. Krankheit der Jugend. Von Herbert Saekel. Kölnische Zeitung vom 29. Dezember 1929. Ausführlicher Bericht über die Ergebnisse eines Schülerpreis ausschreibens von G. C. Steinicke, gerichtet an 600 Schüler und Schülerinnen der Münchner höheren Schulen im Alter von 14 bis 20 Jahren. Frage: »Welche drei Bücher der deutschen Literatur seit 1850 empfehle ich meinen Kameraden und Kameradinnen«. Der Verfasser kommt zu dem Schluß, daß die heutige Jugend nicht krank ist, sondern hochstrebend und selbstgemut. Daher sagt er auch zu Bruckners Drama: »Krankheit einer Jugend«, das mag gel ten; aber »Krankheit der Jugend«? — nein. Lessing. — vr. Kurt Treitschke: Ein Gang durch die Lessingstabt Ka- menz. Der Tag, Berlin, vom 17. Januar 1929. — Paul Berglar-Schröer: Die Frauen im Leben Lcssings. Der Tag vom 18. Januar 1929. — Goethe, Lessing und ihre Zeit. Der Tag vom 19. Januar 1929. — Franz Servaes: Lessing und wir. Berliner Lokal-Anzeiger vom 20. Januar 1929. — vr. Hans Lebede: Lessing und das Theater. — Wie Lessing starb. Ein Brief Leisewitz' an Lichtenberg. — Otto Lerche: Tage voller Zwiespalt. Leipziger Neueste Nachrichten vom 22. Januar 1929. — Thomas Mann: Der Mythos vom Klassiker. — Prof. Georg Wit- kowski: Ter aktuelle Lessing. — Arthur Eloesser: War Lessing ein Dichter? Vossische Zeitung vom 22. Januar 1929. 118 Joseph Rüttcn. (Nüttcn L Loening Verlag, Frankfurt). —Dem Ver leger des »Struwwelpeter« Joseph Nütten zum Gedächtnis. Frank furter Zeitung vom 1. Januar 1929. Gleichzeitig wird auch des Prokuristen und Geschäftsführers der Firma, des Antiquars Ludolph St. Goar, gedacht, der regen Anteil an der Herstellung des Goethe-Jahrbuches hatte. Schlegel. — M. Janssen: Zum Gedächtnis Friedrich Schlegels am 100. Todestag 12. Januar 1929. Der Tag, Berlin, vom 12. Ja nuar 1929. Tag des Buches. — Karl Rauch: Wiedergeburt des Buches. Der Jungdeutsche vom 20. Januar 1929. ^ Antiquariatskataloge. 665^1-^^40 8^ ^ovien. 3. 1». Nr. 13, lanv^r 19-9. Olanra. 6., lurin, Via 8. kraneeseo da kaola 6: OataloZo 1: Ket- leratura — 8toria — kilosokia — Varia. 424 Krn. 17 8. Okristiansen, Waltker, L Oo. m. h. H.. Hamburg 36, 8tadtkaus- run§: 1. u. 2. kebrnar 1929. Oatalo^ue de livres. Ko. 68. 622 Krn. ^26 8. Ldelmann, Al., Kürnder^, Kauptmarkt 3: Vesideraten-Iüste. 2 8. 4° Lulitr, Oskar, 8toIp (komm.), 8ekmied68tr. 2: 8to1per ^ntiqua- ^ alte kridin§ei--8ticke, kandrvirtschakt. 158 Krn. 8 8. Lienreiek, los Orar, 8aekstr. 6: Katalog 21: kbilosopkie, käd- ago^ik, Okkultismus u. von Wissenschaften. 8 8. 4" krager, k. 1... verlin KW 7, Alittolstr. 21: Katalog 223: Kational- ökonomie. 2. leil: kraktiseke Nationalökonomie. 1. Kekt: Han del u. Industrie, Handels- u. Zollpolitik, Welthandel u. Kolonien. Kr. 2122—4663. 8. 83—158. Schlapp. II. 1,., varmstadt, Schulst?. 5: Katalog 66: Kassiaea. ^uto- ßraptien, Küche?, korträts rur hessischen kandes- und OrtsZe- sehichte. 389 Krn. 16 8. Kleine Mitteilungen Öffentliche Sitzung des Seminars für Buchhandclsbctricbslehre an der Handelshochschule in Leipzig. — Das Thema der 2. öffent lichen Sitzung dieses Semesters am 21. Januar 1929 war: »Die Verwendbarkeit der Sichtkartei im Buchhandelsbetrieb«. Als Bei spiel war das Kardexsystem gewählt worden. Die Leipziger Ge schäftsstelle der Kardex A.-G., Berlin, hatte entgegenkommend einen zehnzügigen Kardexapparat zur Vorführung und einige ihrer Herren für Erläuterungen zur Verfügung gestellt. Der Referent des Abends, Herr von Vietinghoff, Mitglied des Seminars, gab einen Überblick über die Entwicklung zum System der horizontalen Sichtkartei in der gegenwärtigen Form. Der Grundgedanke des Systems ist: mit der Grundbuchung sogleich ihren Wert im Zusammenhang des Geschäftes erkennen zu lassen ohne neue Hilfsarbeiten wie Übertragungen oder Zwischenbuchungcn. Der Ausnutzungswert liegt im »optischen Effekt« einer zusammenhän genden, laufenden Sichtbarkeit der in der Kartei festgehaltenen und kontrollierten Betriebsvorgänge. Die voraufgegangenen technischen Erläuterungen zeigten Konstruktion und Material und die Variations- Möglichkeiten in der Verwendung mit Hilfe von Falz- und Neiter- karten, Taschen, Einsatzstreisen und des bei diesem System besonders wichtigen Signalapparates. Der Referent führte alsdann im Lichtbild die von ihm für drei Beispiele aus dem Buchhandelsbetriebe entworfenen Karteikarten vor und erläuterte ihre Anwendungsmöglichkeiten im Kardexapparat. 1: Herstellung und Absatz im Verlag: 2: der Desideratenapparat im Antiquariat; 3: Kontokorrent im Kommissionsgeschäft. In der anschließenden Aussprache wurde insbesondere der Vorschlag des Referenten für die kombinierte Verbuchung der Geschäftsvorgänge in Herstellung und Absatz kritisiert und abgelehnt. Einige der anwesen den Gäste berichteten über die Erfahrung mit dem Kardexsystem im eigenen Betrieb. Herr Opetz, Leipzig, erläuterte die Verwendung bei dem Vertrieb von Zeitschriften und besonders bei der Überwachung einer sehr umfangreichen Kontokorrentbuchftthrung. Herr Protte (i. H. Felix Meiner) schilderte die Einrichtung der in seinem Be triebe eingeführten Kardexkartei für das Besprechungswesen. Sehr interessant waren die Ausführungen des Herrn Ruprecht in Göt-
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