9182 x° 238, 11. Oktober 1927. Fertige Bücher. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel, Heute erscheint und gelangt zur Versendung Die Bücherschale Eine Monatsschrift für Bücherfreunde Herausgegeben von vr. Wilhelm-Ernst Tornette und vr. Ekkehart Staritz Was will die Bücherschale? Sie will ein kritisches Sammelbecken unserer neuesten Literatur sein. Den anerkannten Autoren, den Stillen im Lande, den ringenden Kräften will sie Heim- und Pflegstätte werden. Den Liebhabern guter Bücher will sie die Schale sein, auf der sich ihnen edles, wertvolles Geistesgut bietet. Was bringt die Bücherschale? Sie bringt kritische Artikel über die neueste schöngeistige Literatur, über wissenschaftliche Werke der Weltanschauungsfragen, der Kunst, der Geschichte, der Natur und Technik. Einseitige Tendenz politischer oder schulmäßiger Art wird nicht gehuldigt. Nicht allein das Werk, sondern auch das Leben des Schaffenden ist der Reize voll. Deswegen wird sich die eingehende Würdigung eines neuen Buches mit biographischen Daten über den Verfasser und, soweit dies möglich, mit Textproben und Illustrationen verbinden. Die Ausstattung der Bücherschale Die Zeitschrift erscheint im Format 19X25 cm, ist auf feinem weißen, holzfreien Papier gedruckt, die Illustrationen werden auf Kunstdruckpapier abgezogen. Für die gesamte Ausstattung zeichnet verantwortlich der Berliner Maler und Graphiker Martin Weinberg. Die Bedeutung der Bücherschale für den Verlag Ein glänzendes Insertionsorgan. Notariell beglaubigte Auflage von 15.000 Exemplaren. Die Bedeutung der Bücherschale für das Sortiment Sie schafft Kunden ins Geschäft. Sie macht Propaganda für das gute Buch. Durch Illustrationen und Proben reizt sie zum Kauf an. Nicht zum Kauf der honorarfreien Massenware, nicht zum Kauf der billigen Übersetzungen aus ländischer Kolportageromane. Sie bringt Käufer für die Raritäten, für die guten teueren Honorarwerke. Verlag R. Voll, Berlin NW 6, Schiffbauerdamm 19