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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.10.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1929-10-17
- Erscheinungsdatum
- 17.10.1929
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- Deutsch
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t i o n a l i s i e r u n g des Einzelhandels durch. Den ein leitenden Vortrag hielt am 3. Oktober Herr vr. Griinbaum. Das weitere Programm, in dem sich einige Änderungen als notwendig er wiesen, lautet: 17. Okt.: Neuzeitliche Betriebsorganisation im Einzelhandel. 24. Okt.: Grundlagen erfolgreicher Kundenwerbung im Einzel handel. 31. Okt.: Werbemittel des Einzelhändlers. 7. Nov.: Kundendienst und Kundenbedienung. 14. Nov.: Das werbewirksame Schaufenster. 21. Nov.: Wünsche des Käufers an den Einzelhandel. 28. Nov.: Verkaufsgespräche. Vortragszeit: bei sämtlichen Vorträgen 19,20 bis 19.45 Uhr. Geschmackvolle Buchhiillc» legt uns die Firma Wceba-Werkstätte in Hamburg 1, Norderstr. 18 ä vor. Sie sind aus naturfarbigem oder buntkariertem Baststoff hergestellt, innen gefüttert und auf das üb liche Romanformat zugeschnitten. Besonders die weibliche Kundschaft dürfte dankbar sein, auf diese preiswerten Buchhüllen hingewiesen zu werden. Kleist-Gesellschaft. — Die diesjährige Tagung der Kleist- Gesellschaft findet vom 1. bis 3. November in Hannover statt. Das Programm umfaßt außer der Mitgliederversammlung und einem Festessen im Großen Saal des Alten Rathauses, zu dem die Stadt Hannover einlädt, eine Festsitzung im Beethovensaal der Stadthalle mit Festvortrag von Wolfgang Goetz und zwei Amphitryon-Auffüh- rungen im Schauspielhaus: Moliöres Dichtung in der Übersetzung von Ludwig Fulda und die Gestaltung des Stoffes durch Heinrich von Kleist, beides in der Inszenierung von Schauspieldirektor Or. Georg Altmann in Hannover. Lersorralnaclrrickterr. Ernennung zum Handelskammerrat. — Herr Max Röder- Mülheim (Ruhr), Erster Vorsteher des Börsenvereins, ist von der Handelskammer zu Essen zum Handelskammerrat gewählt worden. Gestorben: am 11. Oktober nach langer Krankheit Herr Jakob Huber, Inhaber der Buch- und Schreibwarenhandlung Ernst Kadner in M ii n ch e n im Alter von 68 Jahren. In dem wohlgeführten Sortiment mittleren Umfangs führte der Verstorbene neben schöner Literatur insbesondere Lehrmittel; auch widmete er sich mit Erfolg dem Antiquariatshandel. Sprecksaal (Ohne Verantwortung der SHristlcilung: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Aufteilung des Börsenblatt-Anzeigenteiles. Der Buchhandel steht am Anfang derjenigen Wochen des Jahres, in denen die steigende Zahl der Anzeigen den Umfang des Börsen blattes von Nummer zu Nummer zunehmen läßt. Entsprechend wächst für den Sortimenter die Schwierigkeit, eine bestimmte Buch anzeige, die er einige Zeit nach ihrem Erscheinen aus irgendeinem Grunde nachschlagen will, wiederzusinden. Gewiß hilft das Firmen register am Schlüsse jedes Anzeigenteils, aber ich glaube, es gäbe einen einfachen Weg, selbst mit dessen Hilfe in viel kürzerer Zeit, nämlich u. U. in genau einem Sechstel, zum Ziele zu kommen. Ließe es sich nicht durchführen, die 6 Börsenblattnummern jeder Woche zu 6 Spezialnummern zu machen, dergestalt, baß man jeder ein be stimmtes weitgestecktes Gebiet oder eine Gruppe von Gebieten für den Anzeigenteil zuweist? Das »Wöchentliche Verzeichnis« bringt die Neuerscheinungen nach 27 Gruppen geordnet. Gehen wir, nur um es am Beispiel klar zu machen, einmal ganz schematisch vor und bilden aus diesen 27 Gruppen, die ja schon eine sinnvolle Reihenfolge be sitzen, 6 möglichst an Gruppenzahl gleich starke Abteilungen. Dann bekäme die Montagnummer des Börsenblattes die Anzeigen aus Gruppe 1—4 zugewiesen, die Dienstagnummer die Anzeigen aus Gruppe 5—11 usw.*). Irgendeine andere, bessere Einteilung sämt- *> Mittwoch 12—15, Donnerstag 16—19, Freitag 20—24, Sonn abend 26—27. ltcher Büchererscheinungen wäre natürlich ebenso berechtigt, sofern sie sich nur an den Rahmen der 6 Wochentage, an die Ziffer 6 hält. Der Sinn der Regelung ist, jeder Nummer einen besonderen Charakter zu geben, sodaß, um bei dem gewählten Beispiel zn bleiben, ein Roman nur in allen Mittwochnummcrn (Gruppe 15 in Abteilung Gruppe 12—15), ein Mcmoirenwerk eines Soldaten nur in allen Donnerstag nummern (Gruppe 18 oder 19), ein Kochbuch nur in allen Sonnabend nummern (25) gesucht zu werden brauchte. Jetzt wird auch verständ lich sein, warum die Suchzeit aus genau ein Sechstel der bisherigen soll reduziert werden können: statt 6 bleibt nur 1 Nummer pro Woche durchzusehen. In Wirklichkeit wird diese Genauigkeit, die ja aber auch garnicht angestrebt wird, freilich nicht erreicht werden, weil den Inserenten die Freiheit gelassen werden muß, ihr Inserat auch an einem anderen als dem »Gebietstage« ins Börsenblatt einzuriicken, sei es, daß das Erscheinen des Inserats um keinen Preis hinausgeschoben werden darf, sei es, daß cs sich um einen Gedenktag oder dergl. handelt, zu dem die Anzeige in Beziehung gebracht ist. Auch an Verlags-Sam- melanzeigen ist zu denken. Die Möglichkeit, daß das gesuchte Inserat eben doch nicht in der »Gebietsnummer«, sondern in irgendeiner an deren steht, bleibt bestehen. Dieser Mangel ist aber m. E. nicht so schwerwiegend, daß er die Vorteile der planvollen Austeilung be einträchtigen, geschweige denn sie aushcben könnte. Ich möchte sogar annehmen, daß der Verlag sehr bald ein Werk nur noch in der zuge hörigen Nummer sehen will, sobald er nämlich weiß, daß es zuerst in ihr gesucht werden wird und der Sortimenter möglicherweise nur auf ein Konkurrenzwerk stößt, über das er dann Auskunft gibt, weil das gesuchte in einer »falschen« Nummer stand und nicht sofort gefunden werden konnte. Der Umfang des Börsenblattes würde durch dieses System an den einzelnen Wochentagen wahrscheinlich stark schwanken, aber das brauchte kein Hindernis zu sein. Der besonders wirkungsvollen Sonnabendnummer müßte man die umfangreichste Abteilung — — statistisch aus der Vergangenheit leicht zu ermitteln — zuteilen. Einem weiteren möglichen Einwand, daß auf diese Weise viele kon- kurriereude Werke in einer Nummer vereinigt würden, was keinem der beteiligten Verlage lieb sein würde, ist entgegenzuhalten, daß das gegenwärtig ebenso leicht eintreten kann. Der Vorschlag steht zur Debatte. Ich meine, es käme auf einen Versuch in ruhiger Zeit an. Berlin. vr. Richtc r. Nationalisierung im Buchhandel II. Wertvolle Ergänzungen und wichtige Verbesserungen sind es, die der soeben erscheinende Jungbuchhündler-Rnndbrief Heft 14 (Ok tober 1929) zu dem ersten Nationalisierungsheft bringt, das in wei testen Kreisen freudige Zustimmung gefunden hat. Vor allem die Einführung in die bewährte Karteibuchführung und die Verleger kartei, aus der jederzeit die Rabatte, Partieergänzungen, Umsatz- Höhe und Besteller abgelesen werden können, sind sehr wesentlich. Welchen Widerhall das Bücherkundeheft gefunden hat, beweisen die höchst interessanten Äußerungen aus der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft, Jugendschriftenausschuß, Volksbücherei, päd agogischen und buchhändlerischen Kreisen, die im gleichen Heft ver öffentlicht sind. Der Abdruck einiger Vorträge, Referate und Ar beitsgemeinschaften zeugen von dem Ernst, mit dem einzelne Jung buchhändler und Gruppen sich mit den Fragen der stofflichen Glie derung der Bücher, ihrer Bewertung und der Erfassung ihres Grundgehaltes auseinandersetzen. Der dritte Teil des 72 Seiten starken Heftes spricht von der Arbeit des Jungbuchhandels in Berichten über die Arbeits wochen, die Tätigkeit der Ortsgruppen und Vorschlägen Einzelner. Die Fülle neuer Namen und die überschau über das bisher in: Jahre 1929 Geleistete lassen die Stärke und verjüngte Kraft unserer buchhändlerischen Jugendbewegung erkennen, für die Arbeit und prak tisches Wirken Voraussetzungen sind. Den Schluß des Heftes bilden Abdrucke aus Briefen, die mit dem Herausgeber gewechselt oder diesem zugeleitet wurden. Diese blitzlichtartig beleuchteten Fragen — es sind deren eis — hinter lassen einen nachdenklichen, innerlich gepackten Leser. Das Heft, dessen Preis bei 414 Vogen Umfang auf NM 1.80 netto festgesetzt ist, kann ausnahmslos nur durch F. Volckmar, Leip zig, Hospitalstraße 10, bezogen werden. Wie wir von der Schrift leitung vernehmen, müssen noch 100 Exemplare abgesetzt werden, um die reinen Herstellungskosten zu decken. Verantwort! Lchrtstleiter: Kran, Wagner. — Verlag: DerBürsenoeretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche» vuchhändlerhau». Druck: E. Hcdrtch Nachf. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift d. Schrtjtlcttung u. Expedition: Leipzig L 1. Gerichtsweg 2« sBuchhäudlerhau»), Postschlichs. 274/7». 1116
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