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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1834
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1834-01-31
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1834
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- Deutsch
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83 84 riment führt; derselbe inacht keine großen Ansprüche auf Salair und würbe bei seincnr Fleiß und guten Willen gewiß gute Dienste leisten. Da ich zugleich eine Gehülfen- Stelle in meiner Handlung zu Ostern oder auch früher besetzen mochte durch einen jungen Mann, der eine saubere Hand: schrift schreibt, gute Sortiments-Kenntnisse besitzt, und dem die Führung von Büchern anvertraut werden kann, so ließe sich vielleicht ein Tausch machen, vornehmlich wenn etwa der Sohn eines Priueipals solchen cingehen wollte. Briefe erbitte ich mir durch Herrn W. Vogel in Leipzig. Tübingen, den 15. Jan. 1831. 6. F. Dsiander. s107.j S tcllegesnch. Ein junger Mann, der als Geschäfts führer in einer Berlagshandlung eingestellt ist, wünscht bis zur nächsten I. M. seinen Platz gegen eine erste Gehülfenstelle in einer lebhaften Sorrimentshandlung zu vertauschen, oder wieder ein Engagement als Geschäftsführer, jedoch nur in einer Hand lung, die sich mit Sortiment befaßt, zu finden. Derselbe har in einigen Häusern Nord - und Süddeutsch lands conditionirt und in der letzten Zeit 4^ Jahre die erste Gehülfenstelle in einer der ersten Österreich. Handlungen zur Zu friedenheit seines Hrn. Priueipals bekleidet. Die englische Sprache spricht derselbe ziemlich fertig und ist in der französ. auch nicht unbewandert. Gefällige Anträge unter der Chiffre O. V. -l. befördert Herr Jmm. Müller in Leipzig. sl08.ss S tellcgcsuch. Ein junger Mann, in der Buchführung und Correspundenz erfahren, welcher früher in Comptoir-Geschäf- rcn servirte, auch Gelegenheit hatte, sich mit dem Buchhandel be reits etwas vertraut zu machen, wünscht in einer Buch-, oder was ihm noch lieber wäre, in einer Musikhandlung placirt zu wer den, und würde geneigt seyn, auf Verlangen einstweilen als Volontair einzutreccn. Darauf Restecrirende belieben ihre Adressen bald mög lichst unter der Chiffre Bit. II. ksi. A. z>»stc rosumt« lUpBg ab- zugcben. slVO.) Stcllegesnch. Für einen soliden und geschickten Mann von 21 Jahren wird eine Gehülfenstelle in einer beschäf tigten Sorrimentshandlung gesucht, und könnte der Antritt so fort, oder, wenn es gewünscht wird, auch erst zu Ostern d. I. geschehen. Gefällige Offerten, mit Angabe der Bedingungen, bittet man unter der Adresse II. I>1. an die Redaktion deS Vörsenbl. zu senden. slIO.s Stcllegesnch. Ein junger Mann von 22 Jahren, der sowohl untadelhafte Zeugnisse aufweisen kann, als eine deutliche und schöne Hand schreibt, sucht seine gegenwärtige Stelle mit einer andern zu vertauschen. Derselbe ist mehrerer Sprachen kundig und besorgte zuletzt eine nicht unbedemende Buchführung. Geneigte Anträge werden unter der Chiffre 8. .1. durch die Redaktion d. B. erbeten. slll.j Stellegcsuch. Ich suche für einen militairfreien, jungen Mann von 21 Jahren, welcher in meinem Geschäfte gelernt hat, eine Gehülfenstelle in einer größcrn Stadt, am liebsten außerhalb Deutschland. Denjenigen meiner Herren Collegen, welche hier auf ressectiren, werde ich mir Vergnügen nähere Auskunft cr- rhcilen und bemerke nur, daß derselbe den vollständigen G,,m- nasial-Cursus beendigte und so ziemlich englisch und franzö sisch spricht und schreibt. Theodor Hennings in Neiße. s112.j Stellegcsuch. Ein Buchhandlungsgehülfe welcher mehrere Jahre in einem Geschäft zur Zufriedenheit seines Principals arbeitete, wünscht unter den bescheidensten Ansprü chen zum 1. April seine Stelle zu verändern. Den hierauf gütigst refleciirenden Herren Prineipalen er- theilt nähere 'Auskunft Herr A. Frohberg er in Leipzig. lllll-j Erwiederung'). An Herrn'Ang. Müller. Daß ich dei Bearbeitung meines so eben erschienenen „Handwörterbuchs zur richtigen Aussprache der Fremdnamcn" (Quedlinburg, bei Goilf. Basse) Ihr Werk über die 'Aus sprache der Eigennamen benutzt, habe ich in der Vorrede offen erklärt. Eine solche Arbeit läßt sich, wenn man möglichste Vollst a n digkcit beabsichtigt, nur durch Benutzung jedes sich darbieienden Materials zu Stande bringen. Daß aber Ihr Wörterbuch nur eine von den vielen Quellen war, aus denen ich schöpfte, zeigt der flüchtigste Blick in mein Werk und seine bei weitem größere Reichhaltigkeit. Noch weniger aber sind die in Ihrem Worrerbuche enthaltenen Namen Ihre Erfindung oder Ihr freies geistiges Eigenrhum; Sie haben solche, so gut wie ich, aus allen Arten von Lepicis, politischen Zeitungen, historischen Werken -c. zusammengetragcn. Daß unsere Arbenen große Aehnlichkeir mir einander haben, ist sehr natürlich, weil ihre Tendenz und Form (die alphabetische) die nämliche ist. Cs findet sich diese Confvrmität ja in j allen Wörterbüchern. Vergleichen Sie z. B. die ver schiedenen „Fremdwörterbücher", so finden Sic das, was in dem einen stchr, großceniheils wörtlich in den, andern wieder. Nach Ihren Grundsätzen fielen mithin alle dergleichen ncne llnrcrnehmnngcn in die Kategorie des Nachdrucks. Meine Schrift weicht aber insofern völlig von der Ihrigen ab, daß sie auch die im Deutschen am häufigsten verkommen den Fremdwörter und wissenschaftlichen Kunstausdrücke, mir Bezeichnung ihrer Aussprache, und überdies eine weit größere Menge von ausländischen Eigennamen liefert. Lächer lich ist cs also, wenn Sie ineine Schrift, die gegen 25,600 Artikel enthält, einen Nachdruck der Ihrigen zu nennen be lieben, die etwa nur 15,060' Artikel zählt, obgleich sie drei Bände stark ist. Diese Ihre Arbeit würde aber auch sicher nicht so voluminös geworden i'eyn, wofern Sie jene unnöthige Weitschweifigkeit in der iLrklärung der Eigennamen vermie den hätten, die hier ganz und gar Nebensache ist. Sic wer fen mir ferner vor: ich habe Ihnen die Bezeichnung der Aus sprache nachgcahmr; aber die Aussprache eines und desselben Wortes kann nur ein und dieselbe seim; sie ist weder Ihr Ei- genlhum, noch Ihre Erfindung. Die Zeichen der Länge ) und Kürze ('), der Betonung (') :e. sind lange vor Ihnen ge braucht und allgemein bekannt; wesbalb ich solche ebenfalls angewender habe. — Nicht nur die Namen berühmter, auch die minder bekannter, ja sogar berüchtigter Personen müssen in einem Werke dieser Art zu finden seun; deskalb geben Sie dem von Ihnen gerügten Namen des belgischen Clubiste» gnädigsten Pardon Sic rügen mir einige Fehler; auch Ihr Werk ist nicht frei davon und überdies so äußerst schlecht "ge druckt, daß viele Wörter kaum zu lesen und viele Accente gar nicht zu erkennen sind. Dagegen har der Verleger meiner Schrift nicht nur für einen höchst anständigen, sondern wahr haft schönen, deutlichen Druck Sorge getragen. Alle diese Vorzüge meiner Schrift, die jedem Unparteiischen einlenchren, sind denn auch wohl der Grund gewesen, wes halb der Verleger Ihres Werkes dasselbe, sogleich nach Er scheinen des meinigcn, von 3 THaler» — ein enormer Preis für eine Schrift, die für das große Publicuni bestimmt ist — auf 1 Thlr. 4 Gr. herabgesetzt hat. Es bleibt ja aber den noch dem Publicum überlassen, nach eigenem Gutdünken zu wählen. Di'. C. Lippert. Möge die rcsp. Arn old'sche Buchhandlung in Dresden Vorstehendes beherzigen und sich nicht ferner gegen mich erei fern, weil bei nur eine wohlfeile Ansgabe von Berze- lius's „Lehrbuch der Chemie" erschienen ist. Quedlinburg, den 13. Januar 1834. Gottfr. Bass?. ') S. Börscnbl. S. 15.
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