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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1834
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1834-01-31
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1834
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- Deutsch
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75 76 die Güte des Leiwens und die Schönheit des Blattes, in Ansehung der Fabrikation, geben ihnen eine unbe streitbare Vorzüglichkeit. Unter den andern französischen Papierfabriken sind die bedeutendsten die der Herren I. B> und F. M. Montgolfier, I. Hocnes (seine Products sind sehr groß und übertreffen die hol ländischen, weshalb sie vom Kriegsdepot zu topographi schen Arbeiten angewandt werden), Desgranges zu Arches, im Depart. der Vogesen (besten Papier sich besonders zu Kupferstichen empsielt, aus seiner Fabrik ist das zu den Tafeln der Beschreibung Aegyptens angewandte), Angrand (welcher Papiere zum Einbinden und zum Ueber- ziehen von Pappsachen liefert), Didot und Anderer. Auch die deutschen Papiere verdienen ihren Rufaus mehr als einer Rücksicht. Wenn einige Fabrikanten in Beziehung auf die seinem Papiere zurückstehen, so sind sie doch wenigstens in der Verfertigung der Druck-, so wie der Schreibpapiere vorgeschritten. Die schweizerischen, besonders die baseler, sind ziemlich gut; indeß kann man es nicht eben so von denen Italiens sagen, welches eine beträchtliche Menge Papier von mehreren fremden Fabriken bezieht. Spanien besitzt eine große Anzahl Fabriken, die ohne das jetzige Mißvergnügen, welches in eine Art Unthätigkeit und Mattigkeit der Industrie dieses schönen Landes übergeht, gewiß bestem Fortgang haben würden. America bezieht sein meistes Papier aus Frankreich, England, Holland und Deutschland. St. S*tz. M i 6 c e l l e n. Guttenberg's Denkmal. Aus Mainz schreibt man unterm io. Jan.: »Die Kosten zu unserm beab sichtigten Guttenbergs-Denkmal kommen nur langsam zusammen. Das Meiste haben bis jetzt die Einwohner unserer Stadt gethan, indem dieselben durch freiwillige Beitrage über 5000 fl- zusammengeschossen haben. Am wenigsten haben sich die Hoffnungen verwirklicht, die man aus die Buchhandlungen und deren Matadore, so wie aus die Reichen und Großen der civilisirten Welt gebaut hatte. Dagegen hat sich einer der größten leben den plastischen Künstler, der Bildhauer Thorwaldsen, von einer äußerst schönen Seite hierbei gezeigt, indem er Plan und Modell zu diesem welthistorischen Denkmal freiwillig und unentgeltlich übernommen hat. Auch die Bühnenkünstler unserer Nachbarstadt Frankfurt wollten gern ihr Scherflein zu den Kosten dieses Denkmals bei tragen, und so werden sie nächste Woche die Aufführung des »Don Juan,« die zu diesem Zweck in unserem neuen Schauspielhause mit erhöhten Preisen gegeben wird, uneigennützig unterstützen. So hofft man doch in den Stand gesetzt zu werden, dieses Denkmal im Jahre 1836 errichten zu können.« (Schwäbischer Mercur). Erste Bücherauction in England. Die erste Bücherauction in England wurde 1676 vorgenom men, wo die Bibliothek vr. Seaman's (in Lon don?) unter den Hammer -kam. Ein Vorwort des Katalogs besagt: »Leser! es war zeither in England nicht bräuchlich, Bücher in Auktionen oder an den Meist bietenden zu verkaufen. In andern Ländern hat man es jedoch mit Vortheil für Käufer und Verkäufer ze- lhan, und so ward denn zur Beförderung der Gelehr samkeit beschlossen, diese Bücher auf demselben Wege zu versilbern.« (Blatter f. lit. Untcrh. 1833, S. 1300.) Kupferstiche und lithographische Zeich nungen schnell zu verkleinern. Es ist die Beob achtung gemacht worden, daß, wenn man einen Kupfer stich oder eine Lithographie auf gewöhnliches Schreibe pergament abziehen laßt und diesen Abzug in heißes Wasser bringt, das Pergament zusammengezogen wird, zugleich aber auch die Zeichnung, welche sich dann nach allen ihren Theilen im verkleinerten Maßstabe darstellt. Auch jede andere thierische Haut kann statt des Perga ments dazu angewandt werden. Ueber die der Presse in Frankreich seit 1814 bis jetzt ertheilten Gesetze findet man ausführliche Belehrung in dem so eben erschienenen Werke: I'Aai do l.-r is-njz- latiorr snr In zwosso, doxuis 1814 j»sgu' 5 NOS joni'8, avoo ckos notos indionkivos ckos dis^osition» on dos iuis adiogöos niizdioitoinont on vx^Iioite- inont, ot dos numöros dn chlonitour oü so trou- vont los disoouis dos oratonr» dos oluirudios s»r oliaonno do cos lois. lules Land onin. In- itz. Inaris. 1834. (i Ir. 50 o.). Die Zahl der in Paris am i. Januar d. I. er schienenen Journale betrug gegen 234. Bekannt m achunge n. Vüchcr u. s. w. unter der Presse. s87.j 2>n Verlage der Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung Birr und Nauwerck in Zittau, erscheint binnen 8 Tagen und wird sogleich versandt: Die wichtigsten Mängel des Gelehrtenschulwesens im Königreiche Sachsen, nebst Anträgen zu deren Ver besserung. Dem hohen Gesammtministerium des ^ Königreiches, so wie den hohen versammelten Stän den des Vaterlandes zur geneigten Berücksichtigung dargelegt von Friedrich Linde mann, Direct, des Gymn. zu Zittau, gr. 8. (4Z Bogen.) 1834. geh. ö gr. Inhalt: I. Wichtigkeit der hohem Bildnngsanstalten im Allgemeinen.
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