Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1834

429 430 welche im Berlage des Freibeuters Gottfried Basse in Quedlinburg erschienen sind, und wofür ich die Pseudo- lii'inen Iöchcr-Basse und Hcinze-Bassc wegen des an meinen Werken „kaufmännische Briefe" und „die Conrorwisscnschaft" verübten Raubes unlängst in diesem Blakte gebrandmarkl habe. Glanbt der besagte, angeblich wohl unterrichtete Contorist und Kaufmann Moses H einemann, daß ihm von mir zu viel geschehen, indem er in dieselbe Kategorie gestellt worden, so mag er sich am rechten Orte den Beweis holen, daß er sich nicht nur als Freibeuter, sondern auch durch die Blößen, die er sich bei manchen von ihm versuchten Abänderungen ge geben, als Pfuscher dargestcllt har. Leipzig, d. 23. Mai 1834. A. Schiebe, Direktor der öffentl. Handels-Lehranstalt. ib. 8. Mit Recht darf ich wohl von der Rechtlichkeit meiner Herren College» hoffen, daß Sic sich dem Vertriebe folgender zusammen gestoppelter Machwerke Iochcr, Handelsschule und 1 bei Basse in Heinze, kaufmännischer Briefstellcrl Quedlinburg. Hcincmann, der wohlunterrichtete Contorist und Kaufma n n -e. bei W. Sch >ippcl inBcrlin erschienen, nicht unterziehen werden, da dadurch allein daS Eigenlhum der Berfaffer wie Verleger am gewissesten gesichert und das betref fende Publicum durch Ankauf solcher verpfuschten Machwerke nicht kaufscheu gemacht wird. Grimma d. 25. Mai 1831. J.M. Gebhardt. s7!M .Nachricht. — Nach zuverlassiger Erklärung wird ehe. stens die längst beabsichtigte Dampfschifffahrt zwischen Havre de Graee und Hamburg ins Leben treten und dadurch die Connminiearion mit Frcuckreich, vorzüglich aber mit Paris au ßerordentlich erleichtert- sollten daher die verehrt. Leser dieses Blattes de» kürzer» Weg von 72 Stunden benutzen wollen, Bücher und andere Sachen über Hamburg zu beziehen, so er biete ich mich zur promptesten Spedition derselben unter den billigsten Bedingungen. Hamburg, den 24. Mai 1834. Joh. Philipp Erie, Buchhändler und Spediteur. s80sl.j Zur Nachricht. — Diejenigen Handlungen, welche mich vom Richtigfinden des ihnen gesandten Rechnungs-Aus zuges von 1833 noch nicht benachrichtigt haben, ersuche ich darum, damit der Abschluß ohne alle Differenzen geschehen kann. — Von jeder ordnungsliebenden Handlung erwarte ich, daß der Abschluß geschieht und ohne alle Ucbcrlräge bezahlt wird. — Je nen, welche dies nicht berücksichtigen und bis Ende Juni nicht rein saldier haben, erkläre ich hiermit auf das Bestimmteste, daß ich sic auf der Ausliefcrungslistc streichen lasten und mit allen ferneren Zusendungen Anhalten werde. — Disponcndcn muß ich mir ganz und gar verbitten, ich nehme solche unter keiner Bedingung an. Ich bitte solches zu beachten, indem daraus etwa entgehende Differenzen nicht mir zuzuschrciben wären. Frei bürg im März 1834. Hcrder'sche Verlagshandlung. s797.) Xacbiicbtiieb. — Dis Isis setrch sebon viilZegaiiZsnon bedeutendere UosteiluiiZon aut die bei niir erscbeiiiende kltkNMg -^U8gtlll6 VON L 1^. mit 8tr>1il<?1ie!t«n gestatten mir nielit, Dxeinpl. pro unverlangt rnr senden, sondern nur dis Verlangnettel der Ibeilie naclr r:u ex^r-diren. leb muss 8ie dalier dringend ersueben, xvenn 8ie es nieltt selivn getlian, Dxsmprlare beson ders 2,i verlangen und >vc> inöglicb nielit rni- viel außs Dngervisso nu verseliroiben, da ieb sonst nur das uiinötlng Dagerude niir bald nieder LN- riiele erbitten rnüsste. Quedlinburg, iin lllai i834. Ilanervald's Verl agsb ucbb andlung. 0^4 Geneigter Beachtung empfohlen! Der Kürze wegen haben wir gebeten, Alles von unserer Heyn'sche» Buchhandlung in Görlitz per Post Verlangte di rect an dieselbe z» erpediren und uns damit nicht zu belasten. Dabei haben jedoch einige Handlungen die Maxime, die Pa- cketc nach Görlitz, die Fueturen aber nach Zittau zu senden. — Wir bitten daher dringend: jede Faclurg mit Pnisanzcigc gleichzeitig den Packeten nach Görlitz beizufugm, und bemerken ausdrücklich: daß wir nur von den Facturcn, von denen uns der Empfang der Artikel selbst von unserer görlitzer Wandlung «»gezeigt wird, Notiz nehmen können. ' Zittau, im Mai 1834. ^ I. D.Schöp S'sche Buchhandlung. s801d Bekanntmachung. .kiermit beebren wir uns anzuzeigen, daß, nach freund schaftlichem Uebereinkommcu mit Herrn Friedr. Hofmeister, Herr Robert Friese in Leipzig von jetzt an unsere Commissionen 'tätigst übernommen hat und auch für unsere Rechnung dorr ausliefert. Von diesem gefällige Notiz zu nehmen, bittet ergebenst, Wolfenb ütkcl, im Mai 1834, Hartmann'sche Kunst- und Musika lienhandlung. s80Aj Wiederholte dringende Bitte. Alle Handlungen, welche keinen Absatz von: Oertel's grammat. Wörterbuch 1. und 2. Liefer. und Allgemeine Kirchenzeitung f. d. kathol. Deutsch land 1834. 1. Heft hoffen und meiner Bitte um Rücksendung, vom 1. März 1834. noch nicht nachkamcn, ersuche ich dringend wiederholt um Rück sendung der überflüssigen Ercmplarc. M ünchcn, den 27. Mai 1834. E. A. Fleischmann. IMZ.j §. Baron in Oppeln erbittet sich pro Xovit., sofort nach Erscheinen, von allen Werken über Bergbau- und Hürtenkunde 2 bis 3 Erempl-, von Werken dieses Inhalts über 3 thl. 1 Eremplar. Anzeigen z»m Beilegen mit der Firma : „E. Barvn's Buch- Knast- und Musikbandlnng am Nachhause" kann er Wk> Er- mit Vortheil verwenden. Jedoch wird ersucht , ihm für diesen Fall die angezeigren Werke in zweifacher 'Anzahl s ein zusenden. Don allgemein intercffankcn Noviräten bittet er ferner unverlangt um Zusendung gleichzeitig mit andern schlesi sche» Handlungen.